Ob Eberhoferkrimi-Nachschub kommt, war die große Frage der Fans und das ist jetzt geklärt! Es geht weiter mit einem zehnten Film der beliebten Reihe.
Rita Falk hat auch mit ihrem zwölften Roman „Steckerlfischfiasko“ eine tolle Geschichte rund um den Ermittler Franz Eberhofer und seine Familie erschaffen. Ob er verfilmt wird, war lange unklar. Bislang konnten Fans nahezu jährlich mit einer neuen Eberhoferkrimi-Veröffentlichung rechnen, nach dem neunten Film, „Rehragout-Rendezvous“ müssen sie nun aber erstmals mit einer Wartezeit von drei Jahren leben. Besser später als gar nicht.
Am 22. Juli 2024 im Ersten zur Primetime: „Rehragout-Rendezvous“. Den Trailer seht ihr hier:
Neuer Eberhoferkrimi kommt im Sommer 2026 ins Kino
Rita Falk fand bekanntermaßen die Verfilmung von „Rehragout-Rendezvous“ nicht besonders gelungen. Wie DWDL schrieb, hatte sich die Eberhofer-Autorin sehr negativ zum neuen Film im Spiegel-Interview geäußert. Sie distanzierte sich von Drehbuch und Ausführung und erkannte ihren eigenen Roman nicht wieder. Sie stellte in den Raum, dass keine „Steckerlfischfiasko“-Verfilmung kommen könnte, denn Constantin, die die Filme produzieren, hätten keine Rechte mehr an ihrem neuen Roman. Eventuell lag es daran, dass wir lange nichts davon hörten (seit August 2023), ob eine weitere Verfilmung kommt. Dass es 2024 nichts mehr wird, dürfte allen Fans schon klar gewesen sein, aber davon stirbt ja nicht gleich die Hoffnung auf den Film zu „Steckerlfischfiasko“.
Wie Constantin Film jetzt bekannt gab, konnten sich alle Beteiligten glücklicherweise auf eine erneute Zusammenarbeit einigen. „Steckerlfischfiasko“ kommt im Sommer 2026 in die Kinos. Wer jetzt ein langes Gesicht macht, sollte sich vor Augen halten, dass die Alternative dazu wahrscheinlich gar kein neuer Film gewesen wäre und so gesehen nimmt man die Wartezeit doch gerne in Kauf. Zumal es sonst keine schlechten Nachrichten zu verkünden gibt. Die Dreharbeiten sind für den Herbst 2025 geplant und das Versprechen ist, dass ein Wiedersehen mit der kompletten Stammbesetzung stattfindet: Sebastian Bezzel als Franz Eberhofer, Simon Schwarz als Rudi Birkenberger, die Susi (Lisa Maria Potthoff), Leopold (Gerhard Wittmann), der Papa (Eisi Gulp), die Oma (Enzi Fuchs) und natürlich der Flötzinger (Daniel Christensen), Simmerl (Stephan Zinner) und Max Schmidt als Wirt Wolfi. Viele weitere bekannte Gesichter wie der Bürgermeister (Thomas Kügel) werden auch nicht fehlen.
Hoffentlich ist auch Hinkelotta mit von der Partie.
Worum geht es in „Steckerlfischfiasko“?
Die Susi macht tatsächlich Ernst und kandidiert als Bürgermeisterin, was das aktuelle Oberhaupt des Dorfes massiv beunruhigt. Währenddessen hat es Franz natürlich mit nervenaufreibenden Ermittlungen in Niederkaltenkirchen zu tun. Der Ort ist extrem gespalten wegen des hiesigen Golfclubs und dann liegt auch noch der Steckerlfischkönig tot in der Club-eigenen Spa-Landschaft. Die kriminalistischen Untersuchungen spielen sich unter dubiosen Volksfest-Clans und Golf-Schickimickis ab.
Warum wurden zwei Eberhoferkrimis bisher nicht verfilmt?
In der Chronologie der Romanvorlagen wurden zwei Bücher ausgelassen: „Zwetschgendatschikomplott“ und „Weißwurstconnection“. Wie Kerstin Schmidbauer im Interview mit der Bayrischen Staatszeitung erklärte, hat dies mit der Straffung der Storyline zu tun. So wurde im erstgenannten Buch ausführlich die Schwangerschaft von Susi thematisiert, diese Zeit in den Filmen aber übersprungen.