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Stephen King's Thinner: Wenig prickelnde Schauerstory über einen dicken Juristen, der durch einen Fluch Abschied von seinen Pfunden nehmen muß.

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Handlung und Hintergrund

Der wohlbeleibte Jurist und Vielfraß Billy Halleck überfährt die Tochter eines Zigeuners. Dieser verflucht ihn, nachdem Halleck frei gesprochen wird. Endlich kann der Jurist Abschied von seinen Pfunden nehmen. Aber bald ist er nur noch ein Strich in der Landschaft. Hilfe beim Kampf gegen den todbringenden Fluch erhält er von einem Klienten.

Der äußerst beleibte Jurist Billy Halleck liebt alles, was dick macht. Ob Sahnetorte oder Schweinshaxe, nichts ist vor seinen wurstigen Fingern sicher. Auf der Heimfahrt von einem Freßgelage überfährt er eine gebrechliche Greisin, Tochter des 109jährigen Zigeuners Lempke. Als Halleck aufgrund seiner Beziehungen straffrei ausgeht, belegt ihn Lempke mit einem Fluch, worauf die Pfunde derart purzeln, daß der einstige Fettwanst alsbald einem kläglichen Strich in der Landschaft gleicht. Da kommt Halleck unerwartet ein dankbarer Klient zu Hilfe…

Der wohlbeleibte Jurist Billy Halleck wird von einem greisen Zigeuner verflucht und ist bald nur noch ein Strich in der Landschaft. Unausgegorener Horror-Schocker, der durchaus auch zum Lachen anregt.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tom Holland
Produzent
  • Stephen F. Kesten,
  • Richard P. Rubinstein,
  • Mitchell Galin
Darsteller
  • Joe Mantegna,
  • Kari Wuhrer,
  • Stephen King,
  • Robert John Burke,
  • Michael Constantine,
  • Lucinda Jenney,
  • John Horton,
  • Sam Freed,
  • Daniel von Bargen,
  • Howard Erskine,
  • Elizabeth Franz,
  • Jeff Ware,
  • Joy Lentz,
  • Time Winters,
  • Terrence Garmey,
  • Randy Jurgensen
Drehbuch
  • Tom Holland,
  • Michael McDowell
Musik
  • Daniel Licht
Kamera
  • Kees Van Oostrum
Schnitt
  • Marc Laub

Kritikerrezensionen

  • Stephen King' s Thinner - Der Fluch: Wenig prickelnde Schauerstory über einen dicken Juristen, der durch einen Fluch Abschied von seinen Pfunden nehmen muß.

    Mit meisterlichem Marketing wurden dieses Jahr der in einzelnen Booklets veröffentlichte Roman „The Green Mile“ und die zeitgleich erschienenen Horrorkreationen „Desperation“ und „The Regulators“ des bewährten Schockschreiberlings Stephen King bestsellergerecht dem lesenden Volk nahegebracht. Die aktuelle King-Verfilmung „Thinner“ hingegen könnte keine noch so schwergewichtige Promotionkampagne vom Friedhof der faden Filmadaptionen auferstehen lassen.

    Regisseur Tom Holland, dessen Credits eine beträchtliche Liste von Horrorstandardübungen umfaßt - u. a. „Tales From The Crypt 2“ und „Die Mörderpuppe“ - kocht bei seiner Schauerstory um einen übergewichtigen Anwalt, der, von einem rachsüchtigen Roma verflucht, unaufhaltsam an Gewicht verliert, in punkto Schrecken auf Sparflamme. Darüber hinaus wird versäumt, den Mangel an Gänsehaut wenigstens mit einer fetten Portion des durchaus ausschlachtbaren Diätenwahn-Humor aufzuwiegen. Statt dessen werden in ihrer Überzogenheit lächerlich wirkende Nebendarsteller - besonders der zänkische „Zigeunerbaron“ und seine keifende Enkelin geben peinliche Kostproben plumpen Overactings - in den cineastischen Schnellkocher geworfen, so daß von einer notwendigen Nuancierung von Gut und Böse nicht die Rede sein kann. Auch Protagonist Robert John Burke bleibt trotz anfänglich ausufernder Latexpräsenz eher ohne Würze, da man für sein Schicksal nur schwerlich Mitgefühl aufbringen kann. Die beste Figur macht da noch Joe Mategna in seiner Patentrolle als tatkräftiger Mafioso.

    Der (300-)pfundige Jurist Billy Halleck liebt alles, was noch dicker macht: weder Sahnetörtchen noch Schweinskeulen entrinnen seinen wurstigen Fingern. Auf der Heimfahrt von einem typischen Freßgelage überfährt er, von den neckischen Schoßspielereien seiner Gattin (Lucinda Jenney) abgelenkt, eine gebrechliche Greisin - Tochter des 109jährigen Zigeuners Lempke (Michael Constantine mit wallend-weißem Haupthaar und eiterndem Nasenabzess). Als Halleck aufgrund abgekarteter Vetternwirtschaft straffrei ausgeht, belegt ihn Lempke mit einem Fluch, woraufhin die Pfunde (und damit der ziemlich unecht wirkende Gummiballast) schwinden, bis der einstige Fettwanst einem kläglichen Strich in der Landschaft gleicht. In letzter Not kommt ihm sein dankbarer Klient Ritchie (Mantegna) zur Hilfe, der mit mobstererprobter Terrortaktik Lempke zur Aufhebung des Fluchs zwingen will. Der Paranoia-Subplot, in dem Halleck seine Frau des Ehebruchs verdächtigt, führt schließlich zur lakonischen Schlußwendung.

    Stephen King ließ sich wie gewohnt mit einem Cameo-Auftritt nicht lumpen. Die ausgezehrt-dürre Realisation der ungaren Adaption einer potentiell gehaltvollen, alptraumhaften Story kann damit jedoch nicht kaschiert werden. ara.
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