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Step Brothers: Brennan ist ein ziemlich verwöhntes Mama-Söhnchen und auch Dales Vater hat seinen Spross mit größter Sorgfalt nach Strich und Faden verhätschelt. So verwundert es nicht, dass die beiden im zarten Alter von fast 40 noch zu Hause wohnen. Als ihre Eltern heiraten und zusammenziehen wollen, findet das Leben als Mamas und Papas Augenstern für die "Jungs" ein jähes Ende: Sie sind jetzt Stiefbrüder…

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Handlung und Hintergrund

Muttersöhnchen Brennan (Will Ferrell) hat sich trotz längst erlangter Volljährigkeit bei seiner Erzeugerin (Mary Steenburgen) prima eingerichtet. In Hotel Papa wohnt auch Dale (John C. Reilly) und lässt sich von seinem Vater (Richard Jenkins) verhätscheln. Als die alleinstehenden Elternteile sich ineinander verlieben und heiraten, müssen die Jungs plötzlich ein Zimmer teilen. Die unfreiwilligen Stiefbrüder bekriegen sich wie Kleinkinder - bis ihnen der Rauswurf droht.

Nesthocker-Komödie vom „Ricky„-Team: Produzent Judd Apatow kreuzt seinen Hit „Jungfrau (40), männlich, sucht …“ mit „Tanguy„, während Komiker-Duo Ferrell und Reilly als verfeindete Kindsköpfe im Konkurrenzkampf für ein absurdes Slapstick-Stelldichein sorgen.

Als Brennans Mutter Nancy Huff und Dales Vater Robert Doback ihre Liebe mit dem Heiligen Bund der Ehe besiegeln, sehen sich Brennan und Dale gezwungen, künftig ein Zimmer zu teilen. Dass die beiden Stiefbrüder längst erwachsene Männer sind, hindert sie nicht daran, sich spinnefeind zu sein und einander im Stil zweier Kleinkinder zu bekriegen. Als sie verblüffende Gemeinsamkeiten entdecken und Frieden miteinander schließen, lassen neue Probleme nicht lange auf sich warten: Die Eltern haben längst die Nase voll, dass die beiden arbeitslosen Jungs ihnen auf der Tasche liegen, und stellen ihnen ein Ultimatum.

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Als Brennans Mutter Nancy Huff und Dales Vater Robert Doback heiraten, sehen sich Brennan und Dale gezwungen, künftig ein Zimmer zu teilen. Dass die beiden Stiefbrüder längst erwachsene Männer sind, hindert sie nicht daran, einander im Stil zweier Kleinkinder zu bekriegen. Als sie verblüffende Gemeinsamkeiten entdecken und Frieden miteinander schließen, lassen neue Probleme nicht lange auf sich warten: Die Eltern haben so unter ihren Zankereien gelitten, dass sie sich wieder trennen. Brennan und Dale müssen eingreifen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Adam McKay
Produzent
  • Will Ferrell,
  • David B. Householter,
  • Judd Apatow,
  • Jimmy Miller
Darsteller
  • Will Ferrell,
  • John C. Reilly,
  • Richard Jenkins,
  • Adam Scott,
  • Mary Steenburgen,
  • Kathryn Hahn,
  • Andrea Savage,
  • Logan Manus,
  • Axel Malzacher
Drehbuch
  • Adam McKay,
  • Will Ferrell
Musik
  • Jon Brion
Kamera
  • Oliver Wood
Schnitt
  • Brent White
Casting
  • Allison Jones

Kritikerrezensionen

    1. Nein. Obwohl vom selben Trio Will Ferrell/John C. Reilly/Adam McKay, lässt einen dieser Film nicht durchgehend schallend lachen wie „Ricky Bobby“. Oder wie die Geschwisterfilme, die personell mehr oder weniger verwandt sind, wie „Anchorman“, „Walk Hard“ oder „Die Eisprinzen/Blades of Glory“. Was nicht heißt, dass diese weitere Nonsenskomödie aus der Absurditätenfabrik unwitzig oder gar völlig verhauen wäre.

      Da sind dermaßen komische, phantasievolle, originelle Szenen, die sicherlich lange im Gedächtnis bleiben; und wenn der Film auch in den ersten paar Minuten etwas schwerfällig beginnt, hat er doch spätestens, wenn Will Ferrell seinen fiesen, labbrigen, von vornherein unansehnlichen, mit einer hässlichen Zierleiste versehenen, haarigen, mit gekraust, mit gekrüllten, mit abgeknickten Haaren versehenen, mit vereinzelt gesägten Haaren versehenen faltigen alten Dauersack auf John C. Reillys Schlagzeug legt und sich eine weitausgreifende Schlägerei ergibt, gewonnen. Zwar nicht durch K.O., dafür deutlich nach Punkten. Etwa mit einer A-Cappella-Version von „Sweet Child O’ Mine“ inklusive gesungenem Gitarrensolo, oder mit dem unmotivierten Schlafwandeln, das an sich weder was mit den Figuren noch mit der Handlung zu tun hat, oder mit der frustrierten Ehefrau, die jede Gelegenheit für einen Ausbruch aus dem Alltag wahrnimmt: „Du hast meinen Mann ins Gesicht geschlagen! Du sollst wissen, dass ich mich heute Abend selbst beglücken werde im Gedanken daran. Ja, ich meine Masturbation!“ Ein wahrgewordener feuchter Jungstraum.

      Da sind Improvisationen, die einen schlicht umhauen; wie sich die verfeindeten Stiefbrüder erfindungsreich beschimpfen, wie sie sich anfreunden über ihre coolen Besitztümer wie ein signiertes Samuraischwert und Nachtsichtgeräte und über die Gemeinsamkeiten wie denselben Lieblingsdinosaurier, dieselbe Lieblingsnichtpornographischewichsvorlagenzeitschrift oder dieselbe Schwanzlänge.

      Doch insgesamt ist der Film etwas einfach gestrickt, was dem Gesamtvergnügen abträglich ist – er ist nicht wie „Ricky Bobby“ albern, absurd, originell, sport- und sportfilmparodistisch, subtil, andeutungsreich, sondern eben lediglich albern und streckenweise absurd.

      Es geht halt nur um zwei Männer, die sich wie zwei pubertäre Jungs benehmen. Und um die Eltern, die das aushalten müssen. Das Schema Kind im Manne ist als Gerüst für viele witzige Szenen genug, als Träger eines wirklich stabilen Comedygebäudes aber lediglich ausreichend. Es geht halt ums Kindsein, ums Erwachsenwerden, um die Träume, die in verschiedenen Lebensabschnitten geträumt werden, um die verschiedenen Realitäten in verschiedenen Lebensaltern und Reifestufen; und wie alles miteinander in Konflikt gerät.

      Erwachsenwerden ist ein schmerzhafter Prozess, zumal, wenn man schon 40 Jahre alt ist. Das Erwachsensein noch viel mehr: voll nichtssagendem Smalltalk, Businessplänen und Gedanken an Geld und Karriere. Kurz: sehr sehr öde und sehr sehr einengend. So setzen Ferrell/Reilly/McKay ein klares Statement gegen verkümmerte Persönlichkeiten; das Erwachsensein ist eben nie so schön und frei wie die Träume und Taten der Kindheit.

      Auf der Bühne „Con te partirò“ zu singen und mit einem veritablen Schlagzeugsolo abzuschließen, das ist die wahrhaft große Tat des echten Kindes; und natürlich eine Horde doofer Schulkinder ordentlich zu vermöbeln.

      Fazit: Hervorragend witzige Szenen; doch es mangelt am wirklich komischen Untergrund, der den Film seine ganze Laufzeit über tragen könnte.
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