Stoic: Uwe Boll, umstrittenster aller professionellen deutschen Filmemacher, lässt sich von schlechter Kritik aus den Feuilletons und Fanforen nicht irritieren, dreht fleißig weiter einen Film nach dem anderen (um damit überschaubare Profite zu machen), und verwandelt in diesem Falle eine schlagzeilenträchtige Gewalttat aus den Nachrichten von gestern in ein zuweilen experimentell anmutendes Kammerspiel von beachtlicher...
Handlung und Hintergrund
Vier junge Männer vertreiben sich die Zeit in ihrer Gefängniszelle mit Kartenspielen. Irgendwann gebiert die Langeweile Mutproben: Wer das Spiel verliert, soll Zahnpasta essen. Das Pech fällt auf den ohnehin labilen Mitch, eingesperrt wegen einer Bagatelle, und nun plötzlich Ziel einer sadistischen Attacke der Mitgefangenen. Innerhalb weniger Stunden steigern sich die Quälereien zu brutaler Demütigung und massiven gewalttätigen Übergriffen. Als Mitch so zerschunden ist, dass man die Tat nicht mehr vertuschen kann, beschließen die Peiniger, seinen Selbstmord zu arrangieren.
In einer Gefängniszelle mit vier Gefangenen kippt die Stimmung dramatisch zu ungunsten eines labilen Außenseiters. Dichtes, klaustrophisches Kammerspiel frei nach einem schlagzeilenträchtigen Gewaltexzess aus der Wirklichkeit.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Dr. Uwe Boll
Produzent
- Dan Clarke,
- Shawn Williamson
Darsteller
- Edward Furlong,
- Sam Levinson,
- Steffen Mennekes,
- Shaun Sipos,
- Jamie Switch,
- Michael Teigen,
- Reese Alexander,
- Daniel Boileau
Musik
- Jessica de Rooij
Schnitt
- Kate Kroll