Stolperstein: Der Film Stolperstein ist sowohl Künstlerporträt als auch Roadmovie und zugleich die Geschichte des größten, dezentralen Denkmals der Welt. Im Zentrum steht Gunter Demnig, Konzeptkünstler mit Cowboyhut, der mittlerweile über 12.000 Namen vergessener Nazi-Opfer in die Bürgersteige Deutschlands und Europas einbetoniert hat. Sein Projekt wird von Neonazis bekämpft, Vertretern der Jüdischen Gemeinde abgelehnt...
Handlung und Hintergrund
Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt seit acht Jahren deutschlandweit Gedenksteine für die von den Nazis ermordeten Menschen. Seine „Stolpersteine“ sind in den Gehsteig eingelassene Messingplatten, die direkt vor der letzten Wohnstätte der Opfer von ihm persönlich eingebaut werden. Mittlerweile liegen die Steine in 177 Städten und bald auch in ganz Europa. Private Spenden finanzieren das selbst beim Zentralrat der Juden umstrittene Projekt.
Aufschlussreiche Dokumentation über Gunter Demnig und seine Aktion „Stolpersteine“, in der Dörte Franke dem Künstler quer durch Deutschland folgt. Reaktionen von Anrainern, Politikern und Angehörigen der Opfer sorgen für ergiebige Emotionen in einem bewegenden Beitrag.
Künstler Gunter Demnig verlegt bei seiner Aktion „Stolpersteine“ Gedenksteine für von den Nazis ermordete Menschen auf dem Gehsteig vor ihrem letzten Wohnsitz. Er hat bereits in 177 Städten Steine verlegt. Finanziert wird das kontrovers diskutierte und den Zentralrat der Juden entzweiende Denkmalprojekt durch private Spenden einzelner Bürger.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Dörte Franke
Produzent
- Michael P. Aust,
- Dagmar Niehage,
- Andrea Ufer,
- Gunter Hanfgarn
Drehbuch
- Dörte Franke
Musik
- Andreas Hornschuh,
- Matthias Hornschuh
Kamera
- Börres Weiffenbach
Schnitt
- Jana Teuchert
Produktionsleitung
- Andrea Ufer