Stoned: 1962 gehörte Brian Jones zu den Gründungsmitgliedern der legendären Rockband „Rolling Stones“ – er war ihr künstlerischer Antrieb und begabtester Musiker. 1969 wurde Jones aus der Band geschmissen, Alkohol und Drogen hatten bei ihm den Rock´n´Roll vollständig ersetzt. Wenige Monate später wurde Brian am Grund seines Pools treibend aufgefunden – der offizielle Befund des amtlichen Leichenbeschauers: Unfalltod...
Handlung und Hintergrund
Cool Britannia in den späten 60ern. Die Rolling Stones sind schwer in Mode, doch hinter den Kulissen hängt der Haussegen schief. Brian Jones (Leo Gregory), exzentrischer Kopf der Truppe, hat sich seinen Mitstreitern entfremdet und hängt lieber mit Anita Pallenberg im LSD-Rausch auf dem fürstlichen Landsitz ab. Da schickt ihm der Manager den mit beiden Beinen fest der Arbeiterwirklichkeit verwurzelten Frank Thorogood (Paddy Considine) als neuen Handlanger, Putzmann und irgendwie auch Aufpasser. Eine brisante Beziehung bahnt sich an.
„Backbeat“-Produzent Stephen Woolley liefert sein Regiedebüt und arbeitet in diesem liebevoll ausgestatteten Popgeschichtsdrama Verschwörungstheorien ab.
Durch seine Eskapaden hat sich Brian Jones aus der Band manövriert, die er 1962 mitgründete: die Rolling Stones. 1969 ist er apathisch in ein Leben mit Sex und Drogen geflüchtet. In dieses destruktive Milieu führt Jones den biederen Frank ein. Frank wird Brians letztes Experiment, darf in der Starwelt schnuppern, aber nie zugreifen. Eine Zeitbombe, die eines Nachts explodiert - mit fatalen Konsequenzen.
1969: Der Mitbegründer der „Rolling Stones“, Brian Jones, hat es zu weit getrieben und ist von seiner Band geschasst worden. Sein ausufernder Lebensstil zwischen Sex, Drogen und zuviel Geld, um es sinnvoll ausgeben zu können, hat ihn den Job gekostet. Nun führt Jones den zurückhaltenden Bauunternehmer Frank in seine Welt ein, und experimentiert so mit ihm herum. Doch die schillernde, egozentrische Persönlichkeit des Musikers verträgt keine langen Bindungen, und diese Freundschaft steuert auf die endgültige Katastrophe zu.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Stephen Woolley
Produzent
- Finola Dwyer
Darsteller
- Paddy Considine,
- David Morrissey,
- Ben Whishaw,
- Tuva Novotny,
- Monet Mazur,
- Leo Gregory,
- Amelia Warner,
- Luke de Woolfson,
- David Williams,
- Will Adamsdale,
- James D. White,
- Ras Barker
Drehbuch
- Neal Purvis,
- Robert Wade
Musik
- David Arnold
Kamera
- John Mathieson
Schnitt
- Sam Sneade
Casting
- Susie Figgis