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Als Carly von Freund Jay verlassen wird, steht damit auch ihre Streetdance-Crew Wochen vor den britischen Meisterschaften vor der Auflösung. Bis Carly Jays Führungsrolle übernimmt und Räumlichkeiten besorgt, in denen die Streetdancer trainieren können. Diese aber befinden sich in einer Ballettschule und dürfen laut Anweisung von Lehrerin Helena nur genutzt werden, wenn die Streetdancer den Ballettschülern etwas Unterricht in Vitalität geben. Aus der Kollision zweier Welten entwickelt sich Annäherung - auch bei Carly und Ballettstar Tomas.

Als Carly von Freund Jay verlassen wird, steht auch ihre Streetdance-Crew Wochen vor den britischen Meisterschaften vor der Auflösung. Bis Carly Jays Führungsrolle übernimmt und Räumlichkeiten besorgt, in denen die Streetdancer trainieren können. Diese aber befinden sich in einer Ballettschule und dürfen laut Anweisung nur genutzt werden, wenn die Streetdancer den Ballettschülern etwas Unterricht in Vitalität geben. Aus der Kollision zweier Welten entwickelt sich Annäherung - auch bei Carly und Ballettstar Tomas.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Max Giwa,
  • Dania Pasquini
Produzent
  • Allan Niblo,
  • James Richardson
Darsteller
  • Charlotte Rampling,
  • Nichola Burley,
  • Richard Winsor,
  • George Sampson,
  • Jennifer Leung,
  • Sacha Chang,
  • Lex Milczarek,
  • Ukweli Roach,
  • Rachel McDowall,
  • Stephanie Nguyen,
  • Danielle Lecointe,
  • Sianad Gregory,
  • Teneisha Bonner,
  • Kofi Agyemang,
  • Hugo Cortes,
  • Eleanor Bron
Kamera
  • Sam McCurdy
Schnitt
  • Tim Murrell

Kritikerrezensionen

    1. Der britische „StreetDance 3D“ ist der erste in 3D gedrehte Tanzfilm. Außer Charlotte Rampling in der Rolle der Ballettlehrerin Helena sind die meisten Darsteller noch ziemlich unbekannt. Manche der Tänzer wie Richard Winsor als Tomas oder der „Britain’s Got Talent“-Gewinner George Sampson als Eddie spielen zum ersten Mal in einem Kinofilm. Das Regieduo Max Giwa und Dania Pasquini gibt nach zahlreichen Musikvideos ebenfalls sein Kinodebüt. Die experimentelle und kreative Arbeit mit dem neuen Format, das Zusammenspiel von Kamera, Choreografie und Montage auf der Suche nach der besten Optik gelingt auf beeindruckende Weise. „StreetDance 3D“ ist ein wirklich innovatives Filmerlebnis.

      Die gediegene Welt des klassischen Balletts mit seinen Eliteschülern trifft auf begeisterte Hobbytänzer, die sich ihre vom Lebensgefühl in der Stadt inspirierte Choreografie selbst erschaffen. An sich ist der Zusammenprall gegensätzlicher sozialer und künstlerischer Milieus als Thema für einen Tanzfilm nicht neu. Hier jedoch spielt die Handlung, die man bei Streetdance zuerst mit Amerika verbinden würde, in London. Die Montage greift die Inspiration, die das aufregende Nebeneinander von alter und neuer Architektur in der City für die jungen Kreativen bereithält, sehr geschickt auf. Wiederholt wechseln sich Bilder dieser imposanten, sich stets weiter verändernden Skyline, die von einem pulsierenden Stadtleben zeugt, mit Szenen aus dem Tanztraining, das Carly leitet. Die blonde Frau, die ihr Geld in einem Imbisslokal verdient, wohnt in einem Apartment mit unverputzten Mauern, das dadurch wie eine Werkstatt aussieht. Für die Moves und Formationen, die sie sich für ihre Gruppe ausdenkt, sucht sie draußen Anregungen und beim Üben im Freien spürt sie gerne die Atmosphäre der Stadt.

      Die britische Schauspielerin Nichola Burley stellt die vom Tanzen beseelte, als Trainerin und Organisatorin noch unerfahrene Carly dar. Während sie ihr buntes Streetdancer-Team und die arroganten Ballettschüler zusammenzubringen versucht, wächst ihr Selbstvertrauen. Charlotte Rampling erscheint als ideale Besetzung für die charismatische Ballettlehrerin Helena, drahtig, voller Autorität und mit einem feinen Gespür für Talent. Carlys anfänglicher Gegenspieler aus dem Ballettlager und späterer Freund Tomas erweckt schon deshalb das Interesse, weil er weder betont cool, noch sonst wie der typische Herzensbrecher aussieht – schließlich kam er als Tänzer, nicht als Schauspieler zu dieser Hauptrolle.

      Aus der Riege der Tänzer, die über die Castingshow „Britain’s Got Talent“ bekannt wurden, empfiehlt sich besonders der Hip-Hop-Artist George Sampson für weitere Filmrollen. Die Streetdance-Gruppe Flawless tanzt im Film unter dem Namen „The Surge“ als Favorit im Finale eine sehr mitreißende Nummer. Die 3D-Effekte in den Tanzszenen sind vielfältig, von Sprüngen in Richtung der über den Köpfen angebrachten Kamera bis zu schönen Überblendungen und Bildmontagen, in denen zum Beispiel Carlys Gesicht, als sie einer Ballettaufführung zusieht, den Hintergrund bildet für das Tänzerpaar auf der Bühne. Manchmal lässt sich erkennen, wie vielfältig die Abstimmung auf das neue Format ist, dass sie sogar die Tanzchoreografie einbezieht.

      Wenn es sich um ganz normale Aufnahmen handelt wie vom Straßenverkehr oder von Menschen in einem Zimmer, zeigt die 3D-Technik allerdings ihre Grenzen. Die Bildtiefe mit ihren unterschiedlichen Ebenen trennt die Personen und Gegenstände viel stärker voneinander, betont Entfernungen durch verschiedene Schärfen mehr, als es das Auge normalerweise tut. 3D bekommt in solchen Szenen etwas unvorteilhaft Künstliches, was bei diesem Jugend-Tanzfilm jedoch auch als stylish empfunden werden kann.

      Fazit: Der britische Tanzfilm ist der erste seines Genres, der die 3D-Technik ausprobiert und er tut das auf kreative, aufregende Weise.
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