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En guerre: Packendes Drama über Angestellte einer Firma, die sich gegen ihre Entlassung wehren.

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Handlung und Hintergrund

Das südfranzösische Adern liegt in einer wirtschaftlich eher dünn besiedelten Region des Landes. Der größte Arbeitgeber des Departments, ein Werk der Perrin-Industrie, droht nach der Übernahme durch einen deutschen Konzern die Schließung.

Bereits im Vorfeld hat die 1100 Menschen zählende Belegschaft Zugeständnisse gemacht: Lohn und Arbeitszeiten wurden angepasst, um den Firmenstandort halten zu können. Dennoch soll der Betrieb eingestellt und das Werk geschlossen werden. Besonders schmerzhaft ist dabei für die Mitarbeiter, dass die Firma in der jüngsten Vergangenheit Rekordgewinne erzielt hat…

Doch so einfach geben sich die Angestellten des Perrin-Werks nicht geschlagen. Angeführt von dem langjährigen Gewerkschafter Laurent Amédéo (Vincent Lindon) schließt sich die Belegschaft zusammen, um die Arbeit niederzulegen und gegen die bevorstehende Schließung zu protestieren.

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Zu ihren Ungunsten kommt man bei den Verhandlungen nur sehr mühsam voran und der Ton wird schnell rauer. Schon bald macht der nervenaufreibende Existenzkampf auch die Mitarbeiter selbst mürbe und die einst so solidarische Gemeinschaft wird durch Misstrauen und Zwietracht zerrissen.

Der im Original schärfer mit „En Guerre“ – „Im Krieg“ betitelte Film fängt eindrücklich die angespannte und jeden Moment zu eskalieren drohende Situation zwischen der bald arbeitslosen Belegschaft und der Chefetage des Perrin-Werks ein.

Der Trailer gibt einen ersten Eindruck, wie nervenaufreibend der Kampf um die Erhaltung der Arbeitsplätze aussieht:

„Streik“ – Kinostart und FSK

Das französische Drama im Stil einer TV-Reportage wird mit deutschem Untertitel gezeigt und startet am 25. April 2019. Freigegeben ist der Film von Stéphane Brizé ab 12 Jahren.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Stéphane Brizé
Darsteller
  • Vincent Lindon,
  • Mélanie Rover,
  • Jacques Borderie
Drehbuch
  • Stéphane Brizé

Kritikerrezensionen

  • Streik: Packendes Drama über Angestellte einer Firma, die sich gegen ihre Entlassung wehren.

    Die vierte Zusammenarbeit von Regisseur Stephane Brizé und seinem Star Vincent Lindon und eng verwandt mit Vorgänger, „Der Wert des Menschen“, für den Lindon 2015 in Cannes den Darstellerpreis gewinnen konnte, packt und rüttelt einen und lässt einen nicht mehr los, weil er der Film zur Lage einer Welt ist. Lindon beeindruckt erneut als leidenschaftlicher, halsstarriger Gewerkschaftler, der sich nicht brechen lassen will, aber gebrochen wird.
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