Suburbicon: Schwarze Komödie von George Clooney nach einem Drehbuch der Coen-Brüder über die spießige Vorstadt-Hölle und einen Vater (Matt Damon), der zum Gangster mutiert.
Handlung und Hintergrund
Irgendwo in den USA der 1950er: Suburbicon ist der Traum vom perfekten Eigenheim in perfekter Nachbarschaft. Gemähter Rasen, saubere Straßen. Das Versprechen von Wohlstand für alle. Doch als eines Tages ein Einbruch die Familie Lodge erschüttert, gerät die Fassade der beschaulichen Vorstadt ins Bröckeln. Die Mutter des jungen Nicky (Noah Jupe) stirbt bei dem Überfall. Der Mord setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die den wahren Charakter von Suburbicon enthüllt.
Zum einen ist da die überdrehte Tante Margaret (Julianne Moore), die seit dem Tod der Mutter als Ersatz für Nicky herhalten soll. Und dann ist da sein Vater (Matt Damon), der immer tiefer in einen Strudel aus Gewalt und Verbrechen gerät. Als schließlich der Mafiosi Roger (Oscar Isaac) und seine Killer in Suburbicon auftauchen, scheint die heile Welt vollends Kopf zu stehen. Wäre da nicht die größte Ungeheuerlichkeit überhaupt: Eine schwarze Familie zieht in die weiße Vorstadt-Hölle. Wie die Situation vollends außer Kontrolle gerät, seht ihr im deutschen Trailer zu „Suburbicon“ von George Clooney:
„Suburbicon“ - Trailer
„Suburbicon“ - Kinostart und FSK
Mit der schwarzhumorigen Komödie „Suburbicon“ taucht George Clooney in die trügerische Welt der amerikanischen Vorstädte ein - „Desperate Housewives“ lässt grüßen. Dabei geht es nicht immer ganz unblutig zu. Trotz schwarzem Humor, bissiger Gesellschaftskritik und dem einen oder anderen Mord - in Deutschland hat „Suburbicon“ eine FSK-Freigabe ab 12 erhalten. Letzten Endes steht eben doch der Humor im Vordergrund. Der Kinostart von „Suburbicon“ ist übrigens am 09. November 2017.
„Suburbicon“ - Alle Infos zu Cast und Regie
Die Nachkriegszeit hat es dem Schauspieler und Regisseur George Clooney („Money Monster„) offensichtlich besonders angetan. Bereits in dem sechsfach oscarnominierte Mediendrama „Good Night, and Good Luck“ hat er sich mit den Abgründen der McCarthy-Ära befasst. Für den spirituellen Nachfolger „Suburbicon“ ließ Clooney abermals seine Beziehungen spielen lassen, um einen hervorragenden Cast zu engagieren.
Rückgrat der Produktion sind die Brüder Ethan und Joel Coen, aus deren Feder das Drehbuch stammt. Als Schauspieler hat Clooney mit den Coen-Brüder bereits bei „Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?“ zusammengearbeitet. Außerdem stand er in jedem Teil der sogenannten Numb-Scull-Reihe vor der Kamera, die aus den Filmen „O Brother, Where Art Thou? – Eine Mississippi-Odyssee„, „Ein unmöglicher Härtefall“ und der Hollywood-Satire „Hail, Caesar!“ besteht.
Auch die Besetzung von „Suburbicon“ rekrutiert sich aus dem Who’s Who Hollywoods. Mit dabei allen voran Matt Damon („Manchester by the Sea„) und Julianne Moore („Kingsman: The Golden Circle„). Darüber hinaus wurde Josh Brolin („Sicaro„) als Baseball-Coach gecastet. Die Szenen mit Brolin mussten im Nachhinein komplett geschnitten werden, obwohl sie laut Clooney zu den witzigsten des Filmes gehörten - leider jedoch nicht wie erwartet in die Geschichte passten.
Was bedeutet „Suburbicon“?
Für den Titel seines Filmes hat George Clooney ein eigenartiges Kunstwort gewählt. Viele Fragen sich deshalb, was „Suburbicon“ in der Übersetzung bedeutet. Der Begriff besteht eigentlich aus den beiden zusammengesetzten Wörtern: „Suburb“, also „Vorstadt“, und „Rubicon“, dem sprichwörtlichen Fluss, den man eigentlich nicht überschreiten sollte. Wie der Trailer zu „Suburbicon“ bereits verrät, gibt es im Film allerdings so einige rote Linien, die lustvoll überschritten werden.
Besetzung und Crew
Regisseur
- George Clooney
Produzent
- Ethan Erwin,
- Barbara A. Hall,
- Hal Sadoff,
- Joel Silver,
- Daniel Steinman,
- Grant Heslov,
- Teddy Schwarzman
Darsteller
- Julianne Moore,
- Matt Damon,
- Oscar Isaac,
- Glenn Fleshler,
- Michael D. Cohen,
- Gary Basaraba,
- Jack Conley,
- Ellen Crawford
Drehbuch
- George Clooney,
- Joel Coen,
- Ethan Coen,
- Grant Heslov
Musik
- Alexandre Desplat
Kamera
- Robert Elswit
Schnitt
- Stephen Mirrione
Casting
- Ellen Chenoweth