Gestern machten die Kritiken für „Suicide Squad“ die Runde, die im Schnitt negativ ausfielen. Nun bahnt sich der nächste Kampf der verprellten Zuschauer gegen die Filmkritiker an, doch wir wollen dieses Kapitel hier ausklammern. Denn uns treibt die Frage an: Warum solltet ihr ungeachtet der Bewertungen ins Kino gehen? Natürlich abgesehen von dem Grund, dass ihr euch selbst ein Urteil bilden könnt.
5 Gründe, warum sich der Gang ins Kino für „Suicide Squad“ lohnt!
Harley Quinn
Lange mussten Fans auf das Leinwanddebüt von Harley Quinn warten, doch mit „Suicide Squad“ erhält der seelisch labile Charakter endlich seinen großen Auftritt. Als zusätzlich bekannt wurde, dass sie von Margot Robbie („The Wolf of Wall Street„) gespielt wird, war die Begeisterung groß. Die Trailer unterfütterten die hohe Erwartungshaltung, denn Harley Quinn gehörte darin mehr als einmal die Show. Und selbst wenn die Kritiken an „Suicide Squad“ nicht überzeugend waren: Margot Robbie erhielt an vielen Stellen noch das meiste Lob.
Der Joker
Der Grund hierfür ist einfach: Wir alle wollen wissen, wie die Version von Jared Leto („Dallas Buyers Club„) in ihrer Gänze wirkt. Die Trailer hinterließen uns oftmals mit einem gemischten Gefühl, mal war er schlicht psychopathisch, an anderer Stelle wirkte er leider wie ein Möchtegern-Gangster. Acht Jahre ist der Auftritt von Heath Ledger in „The Dark Knight“ inzwischen her, den Vergleich mit ihm wird sich Leto gefallen lassen müssen, doch zumindest seine Vorbereitung hält dem kritischen Blick stand.
Worst. Heroes. Ever.
Ein Superhelden-Film, in dem Bösewichte das Sagen haben? Der Ansatz begeisterte uns schon bei der Bekanntgabe von „Suicide Squad“, denn nach all den Comic-Verfilmungen verspricht das einen neuen Ansatz, ähnlich wie es „Deadpool“ Anfang des Jahres gelang. Zahlreiche unmoralische Figuren, die zusammen ein Himmelfahrtskommando bilden und sich die Zeit mit dreckigem Galgenhumor vertreiben. Das muss doch zumindest oberflächlichen Spaß bringen, oder?
Der Regisseur
Mit „End of Watch“ und „Herz aus Stahl“ bewies Regisseur David Ayer, dass er ein Team in extremen Situationen in Szene setzen kann. Genau diese Beschreibung trifft auch auf „Suicide Squad“ zu, womit Ayer der richtige Mann für den Job zu sein scheint. Auf die Kritik reagierte er bereits, zeigte sich überzeugt von seinem Film und die Trailer deuteten daraufhin, dass uns zumindest einige ausgefallene Momente erwarten.
Ein Schritt nach vorne
Auch wenn die Kritiken zu „Suicide Squad“ nicht überragend sind: Sie fallen besser aus als bei „Batman v Superman: Dawn of Justice„. Das DC-Universum scheint sich im Kino also in die richtige Richtung zu bewegen - wenn auch in kleinen Schritten. Wer „Batman v Superman: Dawn of Justice“ mochte, darf sich folglich auf ein noch besseres Erlebnis freuen und der Rest kann zumindest positiver in die Zukunft blicken.