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Supa modo: Deutsch-kenianische Co-Produktion von Likarion Wainaina über ein totkrankes Mädchen, das sich nichts mehr wünscht, als Superheldin wie aus einem Film zu werden.

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Handlung und Hintergrund

Als die neunjährige Jo (Stycie Waweru) mit ihrer Mutter Kathryn (Marrianne Nungo) in ihr Heimatdorf zurückkehrt, steht fest: Jo hat nur noch einige Monate zu leben. Kathryn würde ihre Tochter deshalb am liebsten behüten und vor allen Gefahren der Umwelt abschirmen. Das Mädchen hingegen, ein echter Fan von Actionfilmen, träumt davon, eine Superheldin zu sein und die Welt zu retten. Ihr Alter Ego heißt Supra Modo. Und wer weiß, vielleicht hat sie ja ungeahnte Kräfte.

Gemeinsam mit ihrer Schwester Mwix (Nyawara Ndambia) unternimmt Jo immer wieder heimliche Ausflüge in das Dorf, bei denen sich ihre Vermutung zu bestätigen scheint. Offensichtlich kann sie wirklich allein mithilfe ihrer Gedanken die Zeit beeinflussen und Gegenstände verschieben. Mwix hat das ganze Dorf überzeugen können, mitzuspielen, um Jo ihren letzten Wunsch zu erfüllen — eine echte Superheldin auf der Kinoleinwand zu werden.

„Supa modo“ — Hintergründe

Regisseur Likarion Wainaina erzählt die rührende Geschichte eines totkranken Kindes und eines Dorfes, dass alles unternimmt, um den letzten Wunsch des Kindes wahr werden zu lassen. Superkräfte hat in diesem Film niemand. Dafür zeigt das Drama echte Helden, die mit der Kraft der Phantasie versuchen, die Realität erträglich zu machen. Produziert wurde „Supa modo“ im Rahmen des deutsch-kenianischen Produktionskollektivs One Fine Day Films/Ginger Ink, das von Regisseur Tom Tykwer („Babylon Berlin“) aufgebaut wurde.

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„Supa modo“ feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2018 in der Sektion Generation Kplus. Darüber hinaus wurde das Drama als kenianischer Kandidat ins Rennen um den Oscar als Bester fremdsprachiger Film 2019 geschickt, hat aber keine Nominierung erhalten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Likarion Wainaina
Produzent
  • Sarika Hemi Lakhani,
  • Siobhain Wilson,
  • Tom Tykwer,
  • Marie Steinmann,
  • Guy Wilson
Darsteller
  • Stycie Waweru,
  • Marianne Nungo,
  • Nyawara Ndambia,
  • Johnson Gitau Chege,
  • Humphrey Maina,
  • Joseph Omari,
  • Rita Njenga,
  • Dinah Githinji,
  • Nellex Nderitu,
  • Edna Daisy Nguka
Drehbuch
  • Kamau Wa Ndung'u,
  • Wanjeri Gakuru,
  • Silas Miami,
  • Mugambi Nthiga
Musik
  • Sean Peevers
Kamera
  • Enos Olik,
  • Volker Tittel
Schnitt
  • Christian Krämer,
  • Charity Kuria
Casting
  • Kamau Wa Ndung'u

Kritikerrezensionen

  • FBW-Jugend-Filmjury:

    (www.jugend-filmjury.com)

    In dem Film SUPA MODO, der in Kenia spielt, geht es um das krebskranke Mädchen Jo, die ein großer Fan von Superhelden ist und gerne eine wäre. Als der Arzt der Mutter und der Schwester mitteilt, dass sie nur noch zwei Monate zu leben hat, nimmt ihre Mutter sie mit nach Hause, da sie nicht möchte, dass sie ihre letzte Zeit im Krankenhaus verbringen muss. Aus Angst lässt Jos Mutter sie nichts Anstrengendes mehr machen, doch Jos Schwester hat einen ganz anderen Plan. Sie möchte dem Mädchen die letzten Tage ihres Lebens so leben lassen, wie sie es möchte. Die Schwester und das Dorf wollen ihr ihren größten Traum erfüllen: Eine echte Superheldin auf der Kinoleinwand zu sein. Wir geben dem Film 4 Sterne, da der Film auf originelle, berührende und fröhliche Weise ein schwieriges und trauriges Thema anspricht. Uns hat der Film durch die passend eingesetzte Musik, die gute Kamera, welche schöne Bilder einfängt, sowie die starken Farben, welche im Kontrast zum ernsten Thema stehen, überzeugt. Vor allem die Leistung der jungen Schauspieler ist beeindruckend. Der Film lässt manche Fragen offen, da es Handlungssprünge gibt, die sich der Zuschauer selbst erschließen muss. Ein paar Details sind durch zu schnelle Schnitte und Handlungssprünge leider untergegangen. Interessant ist der Film, weil durch die afrikanische Kultur und Denkweise die Handlung anders gestaltet ist, als wir es vermutet hätten. Wir empfehlen den Film ab 10 bis 99 Jahren, weil jüngere Zuschauer die Hintergründe des Filmes nicht verstehen werden.

    bunt: 4 Sterne
    berührend: 4 Sterne
    realitätsnah: 4 Sterne
    traurig: 3,5 Sterne
    amüsant: 3 Sterne

    Gesamtbewertung: 4 Sterne.
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