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Supercondriaque: Romain Faubert hat die Beschreibung Super-Hypochonder mehr als verdient. Der 39-jährige Single ist nirgends ohne Desinfektionsmittel unterwegs, vermutet überall tödliche Bazillen - vor allem natürlich bei den Mitmenschen. So ist er sehr einsam und vereinnahmt seinen einzigen Freund dafür umso mehr. Der, sein Hausarzt Dimitri Zvenka, kann den Neurotiker bald nicht mehr ertragen und will ihn mit einer Frau verkuppeln...

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Handlung und Hintergrund

Romain Faubert hat die Beschreibung Super-Hypochonder mehr als verdient. Der 39-jährige Single ist nirgends ohne Desinfektionsmittel unterwegs, vermutet überall tödliche Bazillen - vor allem natürlich bei den Mitmenschen. So ist er sehr einsam und vereinnahmt seinen einzigen Freund dafür umso mehr. Der, sein Hausarzt Dimitri Zvenka, kann den Neurotiker bald nicht mehr ertragen und will ihn mit einer Frau verkuppeln. Doch das ist alles andere als einfach. Weder die Anmeldung bei einer Single-Börse noch Flirttipps helfen.

Romain hat die Beschreibung Super-Hypochonder mehr als verdient. Der 39-jährige Single ist nirgends ohne Desinfektionsmittel unterwegs, vermutet überall tödliche Bazillen - vor allem natürlich bei den Mitmenschen. So ist er sehr einsam und vereinnahmt seinen einzigen Freund dafür umso mehr. Der, sein Hausarzt Dimitri, kann den Neurotiker bald nicht mehr ertragen und will ihn mit einer Frau verkuppeln. Doch das ist alles andere als einfach. Da kommt allen der Zufall zur Hilfe. Denn Robert verstrickt sich in eine Politintrige.

Wenn Roman von einer Krankheit hört, hat er sie. Kumpel Dimitri will therapieren, doch erst die grobe Kelle hilft. Frankreichs erfolgreiches Komödiantenduo Dany Boon und Kad Merad einmal mehr vereint unter Boons Regie.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Dany Boon
Produzent
  • Stéphane Quinet,
  • Jérôme Seydoux
Darsteller
  • Dany Boon,
  • Alice Pol,
  • Kad Merad,
  • Jean-Yves Berteloot,
  • Judith El Zein,
  • Marthe Villalonga,
  • Valérie Bonneton,
  • Bruno Lochet,
  • Jérôme Commandeur,
  • Jonathan Cohen,
  • Vanessa Guide,
  • Marion Barby,
  • Laetitia Lacroix,
  • Virginia Anderson,
  • Christelle Delbrouck,
  • Alexandre Carrière,
  • Stéphane De Groodt
Drehbuch
  • Dany Boon
Musik
  • Klaus Badelt
Kamera
  • Romain Winding
Schnitt
  • Monica Coleman
Casting
  • Pierre-Jacques Bénichou
Idee
  • Dany Boon

Kritikerrezensionen

    1. Die französische Komödie "Super-Hypochonder" bietet ein Wiedersehen mit den beiden Schauspielern Dany Boon und Kad Merad, die in "Willkommen bei den Sch´tis" gemeinsam vor der Kamera standen. Auch diesmal führt Dany Boon ("Nichts zu verzollen") Regie und ist für das Drehbuch verantwortlich. Männerfreundschaft, Liebe, Flüchtlingselend und vor allem die zwanghafte Angst vor Keimen ergeben eine Geschichte, in der viel passiert. Sogar ein actionlastiger Abstecher in die finstere Diktatur von Tscherkistan steht auf dem Programm. Der muntere Klamauk wartet mit viel Slapstick auf und Witzen unterschiedlicher Qualität.

      Charakteristisch für den Film ist, dass er gerne dick aufträgt. Aus einer Panikattacke und einem Schwächeanfall Romains auf einem Silvesterfest wird ein Riesen-Rettungseinsatz. Im Krankenhaus scannt man in Windeseile den ganzen Körper des Patienten durch und stellt wieder einmal überrascht fest, dass ihm nichts fehlt. Diese Übertreibung führt immer wieder zu gelungenen Witzen über die Hypochondrie Romains, die ja ebenfalls auf dem Prinzip der Unverhältnismäßigkeit basiert. So seift der gute Mann eine neue Bekanntschaft, die mit ihm ins Bett will, so lange unter der Dusche ein, bis sie ihn hinauswirft. Sehr gelungen ist später die Wendung, diesem panischen Typen die Scheinidentität eines hartgesottenen Freiheitskämpfers zu verpassen.

      Mit den Flüchtlingen aus einer fiktiven postsowjetischen Diktatur streift der Film ein ernstes Thema: die französische Abschottungspolitik gegenüber illegalen Einwanderern. Dimitris Schwester Anna, die für Tscherkistan als der Heimat ihrer Vorfahren schwärmt, engagiert sich an den restriktiven Gesetzen vorbei. Das kritische Bewusstsein der Filmemacher aber wird in dieselbe überdrehte Flapsigkeit gekleidet, die die gesamte Handlung durchzieht. Dany Boon spielt den Hypochonder mit greller, stark körperbetonter Komik. Wesentlich sympathischer ist die Figur des Dimitri: Dank Kad Merad wirken seine Gefühle wie Mitleid und Wut stets verständlich. Aber die Lacher produziert nun einmal der Sauberkeitsfanatiker, der sich in einer Gefängniszelle von Tscherkistan die Seele aus dem Leib schreit.

      Fazit: Dany Boons Komödie "Super-Hypochonder" bietet mit ihrem Hang zum Klamauk ein gemischtes, aber ideenreiches Filmvergnügen.
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