Mit Milly Alcock hat das DC Universe sein Supergirl gefunden. Obwohl es zum Stechen kam, soll sie die persönliche Favoritin von James Gunn gewesen sein.
Das neue DC Universe (DCU) hat zwei seiner wichtigsten Charaktere endlich besetzt: Superman und Supergirl. Während der Mann aus Stahl von David Corenswet verkörpert wird, schlüpft Milly Alcock in das Kostüm von Supergirl. Die 23-jährige Schauspielerin wurde einem internationalen Publikum durch ihre Rolle der jungen Rhaenyra Targaryen im „Game of Thrones“-Spin-off „House of the Dragon“ bekannt. Dabei spielte sie sich nicht nur in die Herzen zahlreicher neuer Fans, sondern auch in das von Filmemacher James Gunn, seines Zeichens aktueller CEO und Co-Vorsitzender von DC Films gemeinsam mit Peter Safran.
Vor seiner Führungsposition bei DC Films für Warner Bros. hatte Gunn bereits im Marvel Cinematic Universe (MCU) sein Gespür für mitreißende Geschichten und zutiefst emotionale wie humorvolle Charaktere bewiesen, und zwar mit seiner „Guardians of the Galaxy“-Trilogie. Gunn weiß: Einen guten Film erreicht man nicht allein über möglichst viele und spektakuläre Effekte, sondern vor allem durch Charaktere, mit denen das Publikum mitfiebern kann. Charaktere, die es zum Lachen und zum Weinen gleichermaßen bringen.
Mit „Superman: Legacy“ wird das DCU am 10. Juli 2025 ganz offiziell auf der großen Leinwand eingeweiht. Und nach allem, was es aktuell an Informationen zu diesem Film gibt, können Fans davon ausgehen, dass Corenswets Clark Kent alias Superman kein absolut unverwundbarer und makelloser Superheld wird, wie er nur allzu oft dargestellt wird – ganz typisch für Gunn. Doch auch Supergirl wird eine ganz andere Herangehensweise an ihr Wesen erfahren. Während Gunn bei „Superman: Legacy“ die Zügel komplett und fest in Händen hält, wird er bei „Supergirl: Woman of Tomorrow“ allem Anschein nach nur als Produzent sowie als Story- und Ideengeber agieren.
Trotzdem hat er hier ganz genaue Vorstellungen davon, wie Supergirl sein soll. Im Casting-Prozess kam es am Ende in Atlanta zum Stechen zwischen Milly Alcock und Meg Donnelly. Die 23-jährige Donnelly hat im Grunde bereits Erfahrung als Supergirl, sie lieh ihr im Animationsfilm „Legion of Super-Heroes“ ihre Stimme. Dennoch machte Alcock das Rennen, denn wie sich herausgestellt hat, war sie im Grunde immer die erste Wahl für Gunn, wie er just über den Kurznachrichtendienst Threads wissen ließ:
„Falls ihr diese aufregende Neuigkeit gestern verpasst haben solltet: Seltsamerweise war Milly [Alcock] die erste Person, die ich Peter [Safran] für diese Rolle vorgeschlagen habe – und das schon vor über einem Jahr, als ich nur die Comics gelesen hatte. Ich schaute gerade ‚House of the Dragon‘ an und dachte, dass sie den Biss, die Anmut und die Authentizität haben könnte, die wir für Supergirl im DCU brauchen. Und jetzt stehen wir hier. Das Leben ist manchmal verrückt.“
Die junge Australierin Alcock hat sich über Instagram zu ihrer neuen Rolle geäußert und zeigte sich begeistert über die baldigen Abenteuer:
„Freue mich so sehr darüber, Teil der DC-Familie sein zu dürfen. Danke, James Gunn, dass du mir Kara/Supergirl anvertraust.“
Zu den laut der Online-Filmdatenbank IMDb besten Filmen aller Zeiten gehört auch ein DC-Werk, wie wir euch im Video zeigen.
„Supergirl: Woman of Tomorrow“: So unterscheidet sich Supergirl von Superman
Als „Supergirl: Woman of Tomorrow“ offiziell angekündigt wurde, lieferte James Gunn eine Erklärung, inwiefern sich Kara Zor-El alias Supergirl von ihrem Cousin Kal-El alias Superman unterscheiden wird (via Deadline): So werde sie im DCU härter, rauer und womöglich auch (zunächst) kälter und abgeklärter sein. Im Gegensatz zu Kal-El, der behütet in Smallville, Kansas, bei Jonathan und Martha Kent aufwachsen und die Liebe von Eltern erleben durfte, musste Kara Zor-El auf einem bei der Zerstörung ihres Heimatplaneten Krypton abgebrochenen Teilstücks aufwachsen:
„[Sie] hat die ersten 14 Jahre ihres Lebens mit angesehen, wie alle um sie herum gestorben sind und auf schreckliche Weise getötet wurden – und kam dann als junges Mädchen auf die Erde. Sie ist viel härter im Nehmen. Sie ist nicht das Supergirl, das wir gewohnt sind, zu sehen.“
Wie gut kennt ihr euch mit den DC-Charakteren aus? Macht den Test und zeigt es uns: