Bei einem Presse-Event enthüllte Regisseur James Gunn den Grund, warum Superman das neue DC Universe (DCU) einläutet. Und der ist ziemlich einfach erklärt.
Der erste Teaser-Trailer zu „Superman“ wurde just vor der (Film-)Welt enthüllt. Bis auf vereinzelte Rufe nach einer Rückkehr von Henry Cavill als Man of Steel und der Wiederherstellung des SnyderVerse, dem vorherigen filmischen DC-Universum, zeigen sich die Fans überaus angetan von den ersten bewegten Eindrücken. Bewegt ist das Stichwort, denn offenbar legt Gunn auch als Co-CEO und Co-Vorsitzender von DC Studios Wert auf eine von Charakteren angetriebene Geschichte mit emotionaler Tiefe. Das zeichnete bereits seine immens erfolgreiche „Guardians of the Galaxy“-Trilogie innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU) aus.
Die Resonanz der Fans ist überwältigend: Zum Zeitpunkt hat der Teaser-Trailer auf der YouTube-Seite von DC bei knapp 12,5 Millionen Aufrufen rund 760.000 Likes und nur knapp 46.000 Dislikes zu verzeichnen. Ein vergleichsweise großartiger Wert, wenn man bedenkt, mit welch massiver Fan-Kritik sich Gunn und Peter Safran von DC Studios konfrontiert sahen, als bekannt wurde, dass Henry Cavill nicht mehr länger als Superman gebraucht wird. Auch auf X (ehemals Twitter) überschlagen sich die Fans mit Beiträgen, vor allem in Bezug auf Superdog Krypto:
„Ihre Beziehung zueinander wird das Beste am Film sein.“
„Wir haben einen Mann als Gesicht dieses Universums, dessen Initialen buchstäblich DC sind. Es war vorherbestimmt.“
„Genau diese Einstellung hier: Das ist Superman.“
„Krypto, als Superman ‚Bring mich nach Hause‘ gesagt hat.“
Aber was hat Gunn und Safran dazu bewogen, das neue DC Universe (DCU) ausgerechnet mit einem neuen „Superman“-Film zu beginnen? Auf einem Presse-Event, auf dem kino.de zugegen war, gab Gunn eine erstaunlich simple Antwort:
„Wahrscheinlich hatte die Tatsache etwas damit zu tun, dass ich mit dem Schreiben [des Drehbuchs] begonnen hatte, bevor ich zu DC Studios kam. Superman ist der erste Superheld. Wir haben Batman in den vergangenen Jahren gesehen. Wir haben Wonder Woman in den vergangenen Jahren gesehen. Das ist die Dreifaltigkeit, wie man so schön sagt. Und Superman haben wir [in jüngster Zeit] nicht so oft auf der Kinoleinwand erblickt. Mit dem Charakter des Superman zu spielen, war also etwas, worauf ich mich sehr gefreut habe.“
Der Plan, das neue DC Universe (DCU) mit „Superman“ einzuläuten und direkt von Fleck weg ein möglichst großes Publikum zu erreichen, könnte offenbar aufgehen. Immerhin ist der Man of Steel der erste große Superheld auf der Leinwand gewesen, begeistert Generationen an Kinofans seit 1951, als er noch in Form von George Reeves das Gute vertrat. Richtig beliebt wurde er dann 1978 mit Richard Donners „Superman“ und Christopher Reeve, lange bevor Comicverfilmungen zum Mainstream wurden. Nun darf also David Corenswet („Pearl“) das Superman-Kostüm überwerfen; und das steht ihm richtig gut, wie der Teaser-Trailer beweist:
Supermans Identität und Herkunft spielen eine große Rolle
Vielleicht ist es der Tatsache geschuldet, dass das Volk Kryptons äußerlich nicht von Menschen zu unterscheiden ist, aber zumindest in den filmischen Beiträgen musste sich Kal-El oder Clark Kent, wie Superman auf der Erde heißt, nie mit seiner außerirdischen Herkunft im Alltag auseinandersetzen. Und so wurde das Thema – wenn überhaupt – auch stets recht stiefmütterlich in den Filmen behandelt. In „Superman“ wird das anders sein, betonte Gunn:
„Ich denke, ein großer Teil dessen, worum es im Film geht, ist seine Herkunft und wie er sie in sein Leben einbaut. Aber letzten Endes ist Superman trotz seiner Fremdheit eine sehr menschliche Figur, was ihn in gewisser Weise auszeichnet. Das hebt ihn stärker hervor als seine Kräfte oder woher er stammt. Sein Charakter ist das, was wichtig ist. Was wichtig ist, ist, wer er ist, seine Entscheidungen. Und ich denke, das sehen wir in diesem Film. Aber wir schleichen definitiv nicht um die Tatsache herum, dass er ein Außerirdischer ist.“
Der erste Teaser-Trailer hat schon einmal mächtig vorgelegt und offenbart, in welche Richtung der neue „Superman“-Film gehen wird – in eine positive und optimistische. Deutscher Kinostart ist der 10. Juli 2025. Eine große Inspirationsquelle für Gunns Film war der Comic „All-Star Superman“ von Grant Morrison, den ihr in einer Neuauflage über Amazon erhaltet.
Echte DC-Fans kennen nicht nur die Filme und Serien, sondern auch die Comics. Und das erleichtert es ihnen, dieses Quiz ohne Fehler zu meistern und alle Charaktere beim Namen zu nennen. Gehört ihr dazu? Testet euer Wissen: