Mit dem Neustart durch das DCU erwartet uns auch ein neuer Superman. Der soll sich in einem entscheidenden Punkt von der Zack-Snyder-Version unterscheiden, die Henry Cavill verkörperte.
Gut ein Monat trennt uns noch von 2025 und so wendet sich der Blick langsam, aber sicher zu den Filmen, die uns im kommenden Jahr erwarten. Für DC-Fans wird 2025 besonders spannend, schließlich erfolgt endlich der Neustart mit dem DC Universe (DCU) dann endlich auch in den Kinos: „Superman“ macht es möglich.
Für den Neubeginn gleich die neben Batman sicherlich berühmteste DC-Figur zu nehmen, ist ein kluger Schachzug der DCU-Verantwortlichen James Gunn und Peter Safran. Schließlich dürften nicht nur Fans der Comics daran interessiert sein, zu sehen, was diese neue Version des Superhelden für sie bereithält. Dazu lieferte Gunn, der auch als Drehbuchautor und Regisseur bei „Superman“ die Fäden zieht, jetzt ein weiteres, wichtiges Detail.
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So verriet er im Interview mit MovieZine (via comicbookmovie.com), dass sich seine Superman-Version von der jüngsten unterscheiden wird. Während die von Henry Cavill dargestellte Interpretation im von Zack Snyder geführten DC Extended Universe (DCEU) als eher düster angesehen wurde, bezeichnete Gunn seinen von David Corenswet gespielten Superman als „ziemlich“ familienfreundlich. So beliebt Cavill in der Rolle auch war: Vielen Fans dürfte solch ein Ansatz nur recht sein. Schließlich war die bedrückendere Version von Zack Snyder durchaus umstritten, da etliche Superman lieber als ein aufrichtiges Zeichen der Hoffnung sehen wollen.
Was im DCU alles geplant ist, verrät euch das folgende Video:
James Gunn will mit DCU aus Muster ausbrechen
Während das Marvel Cinematic Universe (MCU) satte 16 Jahre brauchte, um mit „Deadpool & Wolverine“ jetzt einen Film mit höherer Altersfreigabe zu veröffentlichen, will das DCU direkt von Anfang an unterschiedliche Töne anschlagen. So verriet Gunn:
„Alles wird komplett unterschiedlich sein. Eines der Dinge, die ich an DC Comics liebe, ist, dass sie immer in der Lage waren, verschiedene Geschichten auf unterschiedliche Weise zu erzählen. Sie haben Geschichten erzählt, die familienorientiert waren, solche, die mehr auf Erwachsene ausgerichtet waren, düstere Geschichten, leichte Geschichten. Ich denke, unser Ziel ist es, eine Vielzahl verschiedener Geschichten zu erzählen. Viele davon werden Teil des DCU sein. Wir haben etwas relativ Ernstes wie ‚Superman‘ und dann etwas vergleichsweise Komödiantisches wie ‚Peacemaker‘ – alles im selben Universum. Etwas sehr Erwachsenes wie ‚Peacemaker‘ und etwas ziemlich Familienfreundliches wie Superman. Ich denke, die Möglichkeit, unterschiedliche Arten von Geschichten zu erzählen, macht das Ganze spannend. Eine Sache, die mich ein bisschen ermüdet hat, ist, dass viele Geschichten sich relativ ähnlich anfühlen. Ich versuche, aus diesem Muster auszubrechen. Wir bei DC versuchen, aus diesem Muster auszubrechen.“
Wer skeptisch ist, ob Gunn dieser Spagat gelingt, der muss sich nur seine Filmografie ansehen. Am bekanntesten dürften die „Guardians of the Galaxy“-Filme sein, die ihrerseits bereits mit unterschiedlichen Stimmungen überzeugten; schließlich waren sie sowohl albern komisch als auch rührend emotional. Zudem zeichnete Gunn ebenso für Horrorwerke wie „Brightburn“ und „Slither“ verantwortlich. Und nicht zu vergessen, dass er die Drehbuchvorlage für Zack Snyders „Dawn of the Dead“ lieferte. Er scheint also der passende Filmemacher zu sein, um eine Herausforderung wie das DCU anzugehen.
Marvel, DC – oder gar beides? Wisst ihr, wo diese Schauspieler*innen mitgewirkt haben?