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Swansong: Story of Occi Byrne: Bittersüßes Coming-of-Age-Drama über einen Außenseiter, dem das Pech seit seiner Geburt an den Schuhen klebt.

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Handlung und Hintergrund

Als Unglückskind wegen einer missglückten Abtreibung geboren, hat Austin „Occi“ Byrne es nicht leicht im Leben. In seiner Jugend ständig den Schikanen einer örtlichen irischen Gang ausgesetzt und tagtäglich mit der wachsenden Alkoholsucht seiner Mutter konfrontiert, hält er trotzdem an seinem Wunschtraum fest, dass sein verschwundener Vater eines Tages in sein Leben tritt und ihn aus der Misere holt. Der mittlerweile erwachsene Occi nimmt nach einem Aufenthalt in der Nervenheilanstalt einen Job auf einem Trawler an, wo die Dinge ihren dramatischen Lauf nehmen: Er wird in einen Mord verwickelt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Conor McDermottroe
Produzent
  • Hermann Florin,
  • Edwina Forkin,
  • Tom Maguire
Darsteller
  • Martin McCann,
  • Jodie Whittaker,
  • Marcella Plunkett,
  • Gerard McSorley,
  • Óisin Geraghty,
  • Brid Brennan,
  • Rúaidhrí Conroy,
  • Ian McElhinney,
  • Dan Colley,
  • Caolan Byrne,
  • John Carty,
  • Maria McDermottroe,
  • Keith McErlean,
  • Conor Mullen,
  • Barry Barnes,
  • Conor McDermottroe,
  • Mark O'Halloran,
  • Owen Roe,
  • John Olohan,
  • Frank O'Sullivan,
  • Rachel Rath,
  • Sean Stewart
Drehbuch
  • Conor McDermottroe
Kamera
  • Alexander du Prel
Schnitt
  • Mairead McIvor

Kritikerrezensionen

  • Swansong: Bittersüßes Coming-of-Age-Drama über einen Außenseiter, dem das Pech seit seiner Geburt an den Schuhen klebt.

    Sensible Adaption eines irischen Theaterstücks über den bittersüßen Werdegang eines vom Pech verfolgten Außenseiters auf der Suche nach seinem Vater.

    Sechs Nominierungen für den irischen Filmpreis, darunter in den wichtigsten Kategorien, sind absolut vertretbar für die einfühlsame Umsetzung eines Ein-Personen-Stücks, mit dem sich Conor McDermottroe nach eigenem Drehbuch als Regisseur vorstellt. Die eigentlich traurige Geschichte eines Ausgestoßenen erzählt er als Auf und Ab mit der warmherzigen Nostalgie von Kindheits- und Jugenderinnerungen.

    Dabei ist Austin „Occi“ Byrnes Leben schon in jungen Jahren eine Abfolge von Erniedrigungen und Entmutigungen, mobben vor allem ein paar Brüder den geistig leicht Zurückgebliebenen brutal und misshandeln ihn, Rückblenden eröffnen es, derart in einer Tonne, dass man einen bleibenden Hirnschaden vermuten darf. Kein Wunder, dass der trotz Gesichtsnarben gut aussehende Jugendliche sich mit der Faust Respekt verschaffen muss, dafür aber prompt bestraft wird. Er hält seine alkoholabhängige wie depressive Mutter wacker für eine Lady, obwohl dieses nutzlose Wrack ihn genauso im Stich lässt, wie sein vor der Geburt verschwundener Vater, den er den ganzen Film über suchen wird.

    Die gehörige Wut im Bauch gegen eine schadenfrohe Gesellschaft ohne Mitleid führt ihn direkt in eine Nervenheilanstalt, in die man ihn zwangsinterniert. Dieser boy interrupted lernt hier Mary kennen, heuert später auf einem Trawler an und erlebt kurze Momente des Glücks, die jedoch immer wieder zerstört werden und schon mal mit Mord enden. Obschon der sozialrealistische Hintergrund viel Tragik hervorbringt und „The War Zone“ und „True North“ nicht weit entfernt sind, raubt diesem Jungen nichts für längere Zeit die Lebenslust und den Glauben an das Gute. Denn das Coming-of-Age-Drama mit dem ansehnlichen Martin McCann („The Pacific“) als Protagonisten ist eine optimistische Revision irischer Vergangenheit, traurig und hoffnungsvoll zugleich.

    tk.
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