Sympathisanten: Unser Deutscher Herbst: Die Dokumentation von Felix Moeller nähert sich dem Deutschen Herbst aus der Sicht von Künstlern und Intellektuellen an, die als Sympathisanten der RAF galten.
Handlung und Hintergrund
Als RAF-Sympathisant wurden Künstler und Intellektuelle bereits verunglimpft, wenn sie im aufgeheizten Klima der 70er-Jahre linke Ideen vertraten. Ob sie tatsächlich die RAF unterstützt haben, spielte im öffentlichen Diskurs häufig keine Rolle. Der Regisseur Felix Moeller nähert sich dem Deutschen Herbst aus der Perspektive der sogenannten Sympathisanten und arbeitet damit auch die eigene Familiengeschichte auf.
„Sympathisanten“ — Hintergründe
Felix Moeller („Verbotene Filme“) zeichnet ein Porträt der BRD der 70er-Jahre und verwebt die Geschichte der eigenen Familie mit den gesellschaftlichen Umständen der Zeit sowie der Filmgeschichte. Als Grundlage dafür dienen Interviews mit seiner Mutter, der Schauspielerin und Filmemacherin Margarethe von Trotta („Hannah Arendt“), mit seinem Stiefvater, dem Regisseur Volker Schlöndorff („Rückkehr nach Montauk“) sowie mit Intellektuellen und Künstlern wie Marius Müller-Westernhagen, Daniel Cohn-Bendit oder René Böll.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Dr. Felix Moeller
Produzent
- Amelie Latscha
Drehbuch
- Dr. Felix Moeller
Musik
- Jörg Lemberg
Kamera
- Kumaran Herold,
- Börres Weiffenbach
Schnitt
- Gisela Zick