Well Go USA hat den ersten Trailer zu „Synchronic“ des gefeierten Regie-Duos Justin Benson und Aaron Moorhead veröffentlicht. Und darin entdecken Anthony Mackie und Jamie Dornan eine neue Droge, die ihre Konsumenten durch die Zeit schickt.
Die dritte und finale Staffel der deutschen Netflix-Serie „Dark“, Christopher Nolans „Tenet“, und die vierte Staffel zur Animationsserie „Rick and Morty“, wenn man so will: Filme und Serien über Zeitreisen und die Manipulation der Zeit sind 2020 gefragt. Vielleicht, weil sie einen willkommenen Eskapismus zu den aktuellen weltlichen Problemen darstellen.
Und nun schicken sich die Filmemacher Justin Benson und Aaron Moorhead an, alles, was Kinogänger*innen über das Prinzip von Zeitreisen in Filmen kennen, komplett auf den Kopf zu stellen und ihnen ihre ganz persönliche Interpretation über den Lauf der Dinge einzuflößen. Das ist insofern spannend, da das Duo Benson und Moorhead unter Fans des Independent-Kinos als The Next Big Thing gilt nach Filmen wie „Spring – Love is a Monster“ und dem sensationellen „The Endless“.
Anthony Mackie („Avengers: Endgame“) und Jamie Dornan („Fifty Shades of Grey“) sind Steve und Dennis, zwei Rettungssanitäter auf den Straßen von New Orleans, die auch privat befreundet sind. Immer häufiger werden sie zu Notfällen gerufen, die alle mit einer neuen Partydroge zu tun haben. Als Dennis‘ älteste Tochter urplötzlich verschwindet, findet Steve heraus, dass die mysteriöse neue Droge nicht einfach nur eine psychedelische Wirkung entfaltet, sondern den Nutzer hinter die Realität und den Lauf der Zeit führt.
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„Synchronic“-Regisseure raten von einem Kinobesuch ab
Der erste Trailer zum Thriller „Synchronic“ sieht nicht nur vielversprechend aus, sondern auch kryptisch-spannend. Da der Film von Benson und Moorhead bereits auf einigen Film-Festivals laufen konnte, gibt es nicht wenige positive Kritiken, die das Interesse nur weiter schüren.
Nun wird „Synchronic“ in den Vereinigten Staaten am 23. Oktober 2020 in die Kinos kommen und zugleich per Video-on-Demand verfügbar sein; ein deutscher Starttermin steht bislang noch aus. Doch kurioserweise raten ausgerechnet die Regisseure davon ab, sich ihren Film im Kino anzusehen (via Variety):
„Wir möchten eines klarstellen: Zum Zeitpunkt dieses Schreibens würden wir persönlich nicht in ein Kino gehen. Daher können wir es nicht verantworten, euch dazu zu ermutigen. Für uns geht es dabei nicht nur darum, sich in einem Kino sicher zu fühlen. Es geht auch darum, dass die Wissenschaft darauf hinweist, dass geschlossene Räumlichkeiten wie Kinosäle ein Risiko für die Verbreitung von COVID-19 darstellen. […] Wenn ihr dennoch den Film in einem Kino sehen wollt, haltet euch bitte an die Richtlinien. Wir lieben und vermissen das Kinoerlebnis; also lasst uns alle gemeinsam daran arbeiten, die Ausbreitung des Virus zu stoppen.“
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