Tatanka: Von Roberto Saviano, dem unter permanentem Polizeischutz lebenden Autor von „Gomorrha“, kommt eine weitere von wahren Ereignissen inspirierte Vorstadt-Milieustudie bzw. Vorlage für ein handwerklich ansprechend gewirktes Hochglanz-Kinodrama. Im Gegensatz zu „Gomorrha“ steht hier weniger das Dasein im kriminellen Komplex als ein persönliches Sportlerdrama im Mittelpunkt, auch schlägt der Film irgendwann einen Bogen nach...
Handlung und Hintergrund
Michele hat einen Punch wie kein zweiter im Vorstadtghetto von Napoli, weshalb schon bald das interessierte Auge des organisierten Verbrechens in Gestalt von Micheles vermeintlich bestem Freund auf den Sportler fällt. Die Camorra aber interessiert sich nicht für Micheles Karriere, sondern nur für schnelles Geld. Als er dann auch noch absichtlich verlieren soll, weigert sich Michele und zieht sich dadurch tödliche Feinde zu. Im deutschen Exil trifft er auf einen alten Trainer und eine junge Boxerin, die ihm neue Perspektiven eröffnen.
Michele aus Neapel träumt vom Ruhm als Boxer. Doch die Mafia macht ihm den Start ins Berufsleben schwer. Sportlerdrama trifft Thriller in der Verfilmung eines weiteren Buches von Roberto „Gomorrha“ Saviano.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Giuseppe Gagliardi
Darsteller
- Clemente Russo,
- Rade Serbedzija,
- Giorgio Colangeli,
- Susanne Wolff,
- Carmine Recano,
- Sascha Zacharias,
- Raiz,
- Giacomo Gonnella,
- Damir Todorovic,
- Alexander Yassin
Drehbuch
- Maurizio Braucci,
- Massimo Gaudioso,
- Salvatore Sansone,
- Stefano Sardo
Kamera
- Michele Paradisi
Schnitt
- Simone Manetti
Casting
- Marita D'Elia