Sedmikrásky: Zwei junge Frauen namens Marie und Marie sind mit der Welt und ihren persönlichen Aussichten darin äußerst unzufrieden. Daher beginnen sie damit sich selbst zu zerstören, indem sie sich der Völlerei hingeben.
Handlung und Hintergrund
Die Tschechoslowakei im Jahre 1965. Angesichts einer Gesellschaft, die ihre theoretischen Ideale praktisch mit Füßen tritt, beschließen zwei sinnesfrohe Aussteigerinnen, welche beide rein zufällig auf den Namen Marie hören, mit gleicher Münze zurück zu zahlen. In einer Serie zum Teil haarsträubender Streiche führen sie Autoritäten aller Preis- und Gewichtsklassen hinters Licht, entlarven das alltägliche Spießertum und entwickeln perfektes Sozialparasitentum.
Ziemlich augenblicklich verboten wurde seinerzeit in der CSSR dieses nach wie vor sehenswerte Stück Anarchokino aus der Werkstatt der Autorenfilmerin Vera Chytilová.
Zwei unzertrennliche Mädchen, die beide Marie heißen, beschließen angesichts der Pervertiertheit der Welt selbst ein ebensolches pervertiertes Leben zu führen: Sie überlegen sich absurde Tricks, um die Gesellschaft hinters Licht zu führen, stiften Verwirrung in einem Nachtklub, ärgern reiche Spießbürger, bestehlen eine Toilettenfrau und führen ein Leben reinen Parasitentums, das hauptsächlich mit Essen ausgefüllt ist.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Vera Chytilová
Produzent
- Rudolf Hajek
Darsteller
- Jitka Cerhová,
- Ivana Karbonava,
- Julius Albert,
- Jan Klusák,
- Marcela Brezinova,
- Marie Cesková,
- Jirina Mysková
Drehbuch
- Vera Chytilová,
- Ester Krumbachová,
- Pavel Jurácek
Musik
- Jiri Slitr,
- Jiri Sust
Kamera
- Jaroslav Kucera
Schnitt
- Miroslav Hájek