Anzeige
Anzeige

Taxi Driver: Travis Bickle ist ein Außenseiter. Nicht zuletzt durch seinen Beruf als Taxifahrer lernt der Vietnamveteran die Gesellschaft zu hassen. Die Leere und Kälte, die von den Menschen um ihn herum auszugehen scheint, bringen ihn dazu sich Waffen zu besorgen und für den Kampf gegen den Rest der Welt zu wappnen. Beinahe per Zufall wählt er eine junge Prostituierte aus und nimmt sich ihrer an. Sein Ziel ist es, sie aus ihren...

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Travis Bickle (Robert De Niro) kann nicht schlafen und nimmt deshalb eine Anstellung als Taxifahrer in New York City an. Der schwer traumatisierte ehemalige Soldat der US-Marine ist ein einsamer Mann und ist auf der Suche nach einem Sinn in seinem trostlosen Leben.

Travis ist in Martin Scorseses „Taxi Driver“ zunehmend von seinem ‚Umfeld angewidert und abgestoßen. All die zwielichtigen Gestalten aus der New Yorker Unterwelt, die er Nacht für Nacht in seinem Auto durch die Straßen der Metropole chauffiert, setzen dem zunehmend verstörteren Mann gehörig zu.

Als sich auch die Bekanntschaft mit der attraktiven Wahlkampfhelferin Betsy (Cybill Shepherd) als Sackgasse herausstellt, weil Travis nicht in der Lage ist, zu anderen Manschen eine halbwegs normale Beziehung aufzubauen, zieht sich der Eigenbrötler immer mehr in seine Wohnung zurück und beginnt mit einem zweifelhaften Training.

Anzeige

Travis Bickle hat sich in den Kopf gesetzt, die Straßen von New York von allem in seinen Augen bösen zu befreien und eine regelrechte Säuberungsaktion durchzuführen. Es bleibt nicht nur bei leeren Worten und wirren Gewaltfantasien und der Taxifahrer besorgt sich auf dem Schwarzmarkt Waffen für seine für ihn unausweichliche Aktion. Ein Grund für diese Radikalisierung liegt im Schicksal der jungen Prostituierten Iris (Jodie Foster), die Travis unbedingt aus den Fängen ihres Zuhälters Matthew (Harvey Keitel) befreien möchte. Bald ist der Taxifahrer auch äußerlich nicht mehr wiederzuerkennen und macht sich mit frisch geschnittenem Irokesen auf die Jagd nach Menschen, die er als Abschaum definiert.

„Taxi Driver“ gilt als Klassiker des New Hollywood Kinos und gewann 1976 die Goldene Palme von Cannes.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Martin Scorsese
Produzent
  • Michael Phillips
Darsteller
  • Robert De Niro,
  • Peter Boyle,
  • Cybill Shepherd,
  • Harvey Keitel,
  • Jodie Foster,
  • Albert Brooks,
  • Diahnne Abbott,
  • Gino Ardito,
  • Harry Cohn,
  • Victor Magnotta,
  • Norman Matlock,
  • Martin Scorsese
Drehbuch
  • Paul Schrader
Musik
  • Bernard Herrmann
Kamera
  • Michael Chapman

Kritikerrezensionen

    1. Der Ausschuss geht davon aus, dass die Regie auf ungewöhnlich suggestive Weise eine missratene Welt reflektiert. Diese missratene Welt sind die Slums, in denen Verbrechen und Prostitution gedeihen. Wie die Kamera eben diese Welt in realistisch zupackenden Bildern spiegelt, die gleichzeitig eine unübersehbare artifizielle Komponente haben, erscheint dem Bewertungsausschuss außerordentlich bemerkenswert.

      Aber dieser Film ist nicht alleine eine intensive Mileustudie; er zeigt gleichzeitig das Schicksal eines Taxifahrers, der sich in seiner Einsamkeit zuletzt nahe der psychopathsichen Allüre als Moralist aufspielt. Aber diese Verhaltensweise spiegelt gleichzeitig eine Lebenswelt, in der krasse Gegensätze unmittelbar nebeneinander stehen. Sie sind so sehr in eine suggestive Bildsprache integriert, dass der meist drastische Alltagsjargon ohne jede Peinlichkeit ist.

      Zum Stil lässt sich noch ein interessantes Ineinander von Dialog und Monolog feststellen. Im Ganzen meint die Mehrheit des Bewertungsausschusses, dieser Film, der seine dramatische Akzentuierung nicht in einen peinlichen Verismus hochtreibt, gebe das authentische Bild einer speziellen Welt, die genau, aber mit tiefer Skepsis gesehen wird.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
      Mehr anzeigen
    Anzeige