Taxidermia: "Taxidermia" erzählt die Geschichten von drei Generationen innerhalb einer sehr außergewöhnlichen Familie. Im zweiten Weltkrieg "erfindet" der Soldat Vendel aus Frust über die unmenschlichen Gängeleien seines Leutnants immer ausgefallenere Möglichkeiten der Selbstbefriedigung. Sein ungewöhnliches Hobby hat bizarre und tragische Folgen, resultiert aber auch in einem Nachkommen, der einem wahnwitzigen "Leistungssport"...
Handlung und Hintergrund
Ungarn im II. Weltkrieg. Der Soldat, Sodomit und zwanghafte Masturbierer Vendel rächt sich für die Schikanen seines Leutnants, indem er dessen dicke Frau schwängert. Der Offizier erschießt ihn dafür, doch Sohn Kalman wächst zu einem stattlichen Fettsack heran. In den 50ern macht sich Kalman einen Namen als Champion im Wettfressen und zeugt einen dünnen Sohn namens Laos. Jener lernt Tierpräparator, was ihm zugute kommt, als es eines schönen Tages gilt, den Vater und sich selbst auszustopfen.
Die generationenübergreifende Geschichte einer körperlich wie geistig redlich kaputten Familie von Sonderlingen, in grellen Bildern voll bewusster Tabuverletzung dargeboten vom ungarischen Kunstfilmer György Pálfi.
Besetzung und Crew
Regisseur
- György Pálfi
Produzent
- Gabriele Kranzelbinder,
- Péter Miskolczi,
- Gábor Váradi,
- Alexandre Mallet-Guy,
- Emilie Georges,
- Alexander Dumreicher-Ivanceanu
Darsteller
- Marc Bischoff,
- István Gyuricza,
- Adám Dérényi,
- István Horváth
Drehbuch
- György Pálfi
Kamera
- Gergely Pohárnok
Schnitt
- Reka Lemhenyi