Sieben Jahre nach „Ted 2“ meldet sich der kuschelweiche Rabauke zurück: Seth MacFarlane arbeitet an einer Prequel-Serie und leiht Ted auch wieder seine Stimme.
2012 sorgte das Duo Mark Wahlberg/Teddybär namens Ted im gleichnamigen Film für mächtig viel Spaß auf der Kinoleinwand – vulgären, erwachsenen Spaß. Kein Wunder, niemand Geringeres als Seth MacFarlane zeichnete hier verantwortlich für das Drehbuch und die Regie. Daneben lieh er im US-Original Ted seine Stimme. „Family Guy“- und „American Dad“-Fans erkannten den ganz spezifischen MacFarlane-Humor auf Anhieb, vor allem die ausufernden Prügeleien. 2015 folgte dann die nicht minder unterhaltsame Fortsetzung „Ted 2“.
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Seither warten Fans sehnsüchtig auf ein weiteres Lebenszeichen. Und das gibt es endlich: Wie Variety berichtet, werkelt MacFarlane als Produzent, Regisseur und Co-Showrunner an einer Serie mit Ted im Mittelpunkt. MacFarlane wird dem Kult-Bären zudem erneut seine Stimme leihen. Die Serie, die für NBCUniversals Streamingdienst Peacock produziert wird, ist als Prequel angelegt, spielt zeitlich im Jahr 1993, Mark Wahlbergs Charakter John Bennett ist da noch 16 Jahre jung und mächtig grün hinter den Ohren. Teds Bekanntheit ist gerade erloschen und der Alltag eingekehrt im Hause Bennett in Boston. Und Ted muss seinem Kumpel dabei helfen, erwachsen zu werden – aber nicht ohne die obligatorischen Peinlichkeiten.
Dass Mark Wahlberg, höchstens vielleicht in einem Cameo-Auftritt gegen Ende, nicht dabei sein wird, um John Bennett erneut zu spielen, versteht sich von selbst. Ted bester Kumpel wird dieses Mal von Max Burkholder („The Purge – Die Säuberung“) verkörpert. Ebenfalls dabei sind Gorgia Wigham („The Orville“) sowie Scott Grimes („Oppenheimer“).
Wigham wird die College-Studentin Blaire Bennett spielen, die mit ihrem Onkel Matty, ihrer Tante Susan und ihrem Cousin John zusammenwohnt. Sie wird als freimütig, politisch korrekt und intelligent bezeichnet: Beste Vorzeichen also für den ein oder anderen Streit mit John und Ted. Grimes dagegen verkörpert Matty Bennett, Johns Vater und – seiner eigenen Meinung nach – der Boss im Haus. Wie die Prequel-Serie enden wird, wissen wir natürlich noch nicht, diese Comedy-Serien im Video endeten allerdings ziemlich düster.
Seth MacFarlane erklärt: Deswegen hat „Ted“ funktioniert
Seth MacFarlane ist ein absoluter Garant für skurrile Situationen. Immer wieder erlebt man in seinen Werken Momente, in denen sich die Figuren trotz aller Absurdität ganz gewöhnlich verhalten. So als wäre es völlig normal, dass etwa ein Hund sprechen kann. Und genau diese Herangehensweise wandte der 48-jährige Filmemacher auch bei „Ted“ an. Wer bitteschön nimmt es schon als gegeben hin, dass ein Teddybär urplötzlich sprechen, laufen und eine ziehen kann? So erklärte MacFarlane zum Kinostart von „Ted“ gegenüber The Guardian:
„Weil wir es mit einem sprechenden Teddybären zu tun haben und das Publikum glauben soll, dass diese sehr unwirkliche Situation stattgefunden hat, musste der Rest der Geschichte ziemlich traditionell daherkommen. Man darf ein bisschen verrückt sein, aber der Rest muss ziemlich bodenständig bleiben.“
Da hat der Gute seine Erfolgsformel ziemlich genau beschrieben. Fans dürfen also erwarten, genau das zu erhalten, was sie auf der Leinwand bereits an „Ted“ geliebt haben – nur im Serienformat. Und Serien kann MacFarlane bekanntlich sehr gut. Wann genau mit der Ausstrahlung gerechnet werden kann, steht noch nicht fest.
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