Es sind nur sechs wunderbar animierte Folgen mit tollen Kämpfen und entsprechenden Lehren. Wann kommt der Nachschub für „Tekken: Bloodline“?
Netflix probiert sich schon seit Jahren auch in der Anime-Produktion aus, was schon einige Formate hervorgebracht hat. Manche bekamen weitere Staffeln, andere starben nach der ersten. Zu einer zweiten Staffel „Tekken: Bloodline“ ist bisher nichts an die Öffentlichkeit gedrungen, dass lässt vermuten, dass der Anbieter erst entscheidet, wenn klar geworden ist, wie gut die neue, animierte Videospieladaption bei Fans des Spiele-Franchise und anderen Abonnent*innen ankommt.
„Tekken: Bloodline“ Staffel 2: Warten auf grünes Licht von Netflix
Der Streaming-Gigant wartet in der Regel vier bis sechs Wochen nach dem Start (in dem Fall der 18. August 2022) die Zugriffe auf seine neuen Erzeugnisse ab, bevor er über die Zukunft einer Serie entscheidet. Manchmal erfolgt eine Verkündung auch früher, manchmal später und nicht immer ist sie dann positiv. Jin, der Protagonist der Serie, ist auch im Spiel „Tekken“ ein sehr beliebter Charakter und wird sicherlich auch in dieser animierten Version die Fans begeistern. Die Netflix-Top-10 sind schon ein guter Hinweis, ob die Produktion auf der Plattform positiv wahrgenommen wird, dort ist „Tekken: Bloodline“ auch kurz nach dem Start schon eingestiegen. Dennoch kann niemand hinter die Kulissen gucken und auch „Sandman“, die Fantasy-Gaiman-Adaption hält sich seit ihrem Erscheinen wacker auf dem ersten Platz und wartet dennoch auf eine offizielle Bestätigung der zweiten Staffel. Sollte Netflix bald eine Entscheidung treffen, ist es durchaus möglich, dass wir uns im nächsten Sommer schon auf neue Folgen freuen können.
Wer es noch nicht angeschaut hat, kann sich die Wartezeit auf eine offizielle Nachricht sehr gut mit der Netflix-Videospieladaption „Arcane“ vertreiben, wo eine zweite Staffel immerhin schon in Produktion ist. Oder ihr schaut euch einen der Vorschläge aus diesem Video an:
„Tekken: Bloodline“: Noch ausreichend Potenzial für eine lange Serie
Die Anime-Handlung beginnt zwischen den Videospielen „Tekken 2“ und „Tekken 3“. Jin Kazama trainiert mit seiner Mutter Jun Kazama. Der Anime adaptiert dann im wesentlichen die Geschichte von „Tekken 3“. Die Regie führte Yoichi Mori, der bereits für den computeranimierten Spielfilm „Tekken: Blood Vengeance“ verantwortlich zeichnete. Die Drehbücher zu den Folgen verfasste Dai Satō, der schon viele Anime-Serien verfasste, zum Beispiel „Cowboy Bebop“.
„Tekken: Bloodline“ endet mit Jins Transformation in Devil Jin, der auch im dritten Teil der Spiele vorgestellt wird, aber erst in „Tekken 5“ wirklich spielbar ist. Die Möglichkeiten, die Anime-Serie fortzuführen, sind mannigfaltig. Dai Satō, der hoffentlich auch eine zweite Staffel übernehmen würde, kann sich in jede Richtung entwickeln, denn die nächste Staffel muss sich nicht automatisch mit Jin oder Devil Jin befassen. Es könnte ein völlig anderer der vielen beliebten Spielcharaktere in den neuen Folgen im Mittelpunkt stehen. Als Vorlage stehen den Schöpfer*innen eine lange Hauptreihe und etliche Spin-offs zur Verfügung.
Vor der zweiten Staffel: Noch mehr „Tekken“-Verfilmungen im Stream
Vielleicht habt ihr schon enttäuscht geschaut, weil Netflix keine weiteren „Tekken“-Verfilmungen im Angebot hat. Es gäbe da mindestens noch:
- „Tekken: Die eiserne Faust“ (1998): Als VHS zu finden und als doch recht teure DVD zu kaufen, ist das 60-Minuten-Werk derzeit nirgends im Stream legal zu bekommen.
- „Tekken“ (2010): Der Film ist momentan im Amazon-Prime-Video-Abo enthalten. Außerdem seht ihr ihn supergünstig bei freenet-video.
- „Tekken 2: Kazuya’s Revenge“ (2014): Der zweite Teil ist supergünstig auf DVD und günstig auf Blu-ray zu haben. Außerdem könnt ihr ihn kostenlos sehen, wenn ihr den Prime Channel Movie Dome sieben Tage gratis testet (geht nur für Prime-Mitglieder).
- „Tekken: Blood Vengeance“ (2011): Der Film ist aktuell in der Prime-Flatrate nicht mehr erhältlich und auch sonst nicht im Stream zu bekommen. Dafür ist ist DVD für 9,95 Euro nicht teuer.