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Tell: Parodie auf den Schweizer Nationalhelden von den Machern des schweizer Erfolgs "Achtung, fertig, Charlie!".

Handlung und Hintergrund

Man schreibt das Jahr 1291, die Schweiz wird geboren. Wilhelm Tell (Mike Müller) ist Österreicher und träumt von der eidgenössischen Staatsbürgerschaft. Dazu ist er bereit, alles zu tun: Er soll für Walter Fürst (Max Rüdlinger) die Herrschaft der Österreicher verhindern. Gar nicht so einfach, wenn einem Eskimoprinz Val-Tah (Axel Stein) auf Schritt und tritt folgt. Dabei verliebt sich Wilhelm in die süße Sissy (Ellenie Salvo González), die Tochter von Vogt Gessler (Udo Kier). Doch sie ist dem schleimigen Rudolph (Christian Tramitz) versprochen.

Das Team des Schweizer Sensationserfolgs „Achtung, fertig, Charlie!“ lässt eine weitere Parodie vom Stapel. Diesmal ziehen sie den eidgenössischen Nationalhelden genüsslich durch den Kakao. Der Rundumschlag entlädt sich in enthemmtem Klamauk.

Wilhelm Tell und Heidi sind Geschäftspartner. Sie vertreiben 1291, im Gründungsjahr der Schweiz, ein Schönheitselixier, das ewige Jugend verspricht. Mit dem verdienten Geld will sich Tell einen Traum erfüllen: Er, ein Österreicher, will Schweizer werden.

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Als Sohn einer schweizerischen Bäuerin fühlt sich Wilhelm Tell wie ein Schweizer und will seine Heimat vom österreichischen Joch befreien. Er würde sich den Pass ja auch kaufen, doch blöderweise ist seine Freundin Heidi mit den Einnahmen aus dem Verkauf eines Schönheitselixiers durchgebrannt. Auf der Suche nach den verlorenen Franken bekommt es Tell nun mit einem tuntigen Reichsvogt, einem schwäbischen Touristen namens Schiller, einer süßen Bogenschützin, einem karrieregeilen Österreicher und einem fetten Eskimo-Prinzen zu tun.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Mike Eschmann
Produzent
  • Mike Krüger,
  • Kurt Steiner,
  • Mark Haeberli,
  • Lukas Hobi,
  • Reto Schaerli
Darsteller
  • Axel Stein,
  • Christian Tramitz,
  • Ellenie Salvo González,
  • Udo Kier,
  • Michael Kessler,
  • Charly Hübner,
  • Mike Müller,
  • Lea Hadorn,
  • Max Rüdlinger,
  • Erich Vock,
  • Albert Tanner,
  • Gardi Hutter,
  • Esther Gemsch,
  • Herbert Leiser,
  • Kristina Walter
Drehbuch
  • Jürgen Ladenburger
Musik
  • Moritz Schneider,
  • Robin Hoffmann
Kamera
  • Roland Schmid
Schnitt
  • Michael Schaerer
Casting
  • Emrah Ertem

Kritikerrezensionen

  • Tell - Jeder Schuss ein Treffer!: Parodie auf den Schweizer Nationalhelden von den Machern des schweizer Erfolgs "Achtung, fertig, Charlie!".

    Überwiegend heitere Persiflage auf den Schweizer Nationalhelden, in dem auch deutsche Comedians wie Axel Stein oder Christian Tramitz ausgedehnte Auftritte absolvieren.

    Die Kinolandschaft ist um eine Parodie reicher: Mike Eschmann, bereits bewandert auf dem Gebiet der Komödie - die Militär-Klamotte „Achtung, fertig, Charlie!“ schlug 2004 in ihrem Entstehungsland sämtliche Kassenrekorde - vergreift sich mit „Tell“ nun an dem Schweizer Nationalhelden schlechthin. Doch nicht nur Bewohnern des kleinen Alpenlandes ist der sagenhafte Freiheitskämpfer ein Begriff, auch der deutsche Bildungsbürger kann dank Friedrich Schillers berühmtem Bühnenstück „Wilhelm Tell“ mit diesem Namen etwas anfangen. Das mag einer der Gründe sein, warum die Filmstiftung NRW großzügig förderte, neben Schauplätzen im Berner Oberland in Köln gedreht wurde und einige Spitzenkräfte teutonischer Comedy in tragenden Rollen zu sehen sind. Die hauchdünne Story ist so absurd und historisch-politisch unkorrekt wie eine Satire nur sein kann. Allenfalls die Epoche, das Jahr 1291, das gemeinhin als Gründungsjahr der Schweiz gilt, könnte den Fakten, sofern man diesen Begriff bei Legenden überhaupt bemühen darf, entsprechen. In dieser Ära leidet Wilhelm Tell (der Schweizer Satiriker Mike Müller) gerade schwer darunter, Österreicher zu sein - ein schöner aktueller Bezug, schließlich wollen derzeit viele seiner Landsleute angesichts der bevorstehenden EM lieber Schweizer werden, weil diese zumindest besser Fußball spielen. Bei Tell hat es jedoch andere Gründe, als Sohn einer schweizerischen Bäuerin fühlt er wie ein Schweizer und will seine Heimat vom österreichischen Joch befreien. Na ja, befreien ist nicht der richtige Ausdruck für einen eher Mutlosen. Er würde sich den Pass auch kaufen, doch blöderweise ist seine Freundin Heidi (!) mit den Einnahmen aus dem Verkauf eines nicht ganz koscheren Schönheitselixiers durchgebrannt. Auf der Suche nach den verlorenen Franken bekommt es Tell nun mit einem tuntigen Reichsvogt (passend: Udo Kier), einem schwäbischen Touristen namens Friedrich Schiller, einer süßen Bogenschützin (hübscher als talentiert: Ellenie Salvo Gonzalez), einem karrieregeilen Österreicher (Christian Tramitz, spricht gerade den Franz in Bullys „Lissi und der wilde Kaiser“) und einem fetten Eskimo-Prinzen (passt physiognomisch perfekt: Axel Stein) zu tun. Im besten Fall hat diese lose aneinandergereihte Sketchparade etwas von den Werken des großen Mel Brooks, vieles andere erreicht in etwa das Niveau, das Sven Unterwaldt bei „Siegfried“ darbot, wobei Eschmann und seine Produzenten Lukas Hobi und Reto Schaerli dürften jubilieren, wenn sie Ähnliches erreichen könnten. lasso.
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