Tenet: In Christopher Nolans Blockbuster wird ein Mann entsendet, den Dritten Weltkrieg zu verhindern. Zeitreisen, Action-Epos und gefährliche Stunts inklusive.
Handlung und Hintergrund
Nachdem Christopher Nolan zuletzt auf historischen Pfaden verweilte, wendet sich der Regisseur für seinen elften Spielfilm „Tenet“ erneut einem komplexen Thriller zu. Zuschauer dürfen sich auf Spionage, Paradoxien und einen ungewöhnlichen Umgang mit der Zeit gefasst machen. „Tenet“ startet am 26. August 2020 in den Kinos und ist zugleich der erste große Sommer-Blockbuster 2020, da viele Kinos nach der Corona-Pandemie erst im Juli 2020 ihre Kinosäle wiedereröffnen konnten.
Bevor wir euch Informationen zur Handlung, Besetzung und Hintergründen bieten, könnt ihr in der spoilerfreien kino.de-Kritik nachlesen, wie der Blockbuster abschneidet.
Hier seht ihr den mysteriösen Trailer für „Tenet“
„Tenet“ – Handlung
Für den zielstrebigen Rookie (John David Washington) eröffnet sich nach einer lebensgefährlichen Mission eine neue Tür. Im Krankenhausbett erwachend, wird ihm bescheinigt, einen Test bestanden zu haben. Er ist nun Teil des „Jenseits“.
Die Welt, die ihn jetzt erwartet, ist nicht weniger gefährlich. Ganz im Gegenteil: Zeitparadoxien, lebensgefährliche Verfolgungsjagden und Aufträge in luftiger Höhe erwarten ihn. Als Teil eines Teams (Robert Pattinson und Clémence Poésy) soll er an einer streng geheimen Mission arbeiten, über dessen wahren Hintergründe nur wenige Bescheid wissen. Angeblich geht es darum, den Dritten Weltkrieg zu verhindern, hinter dem sich jedoch nicht der nukleare Holocaust verbirgt, sondern ein weitaus schlimmeres Schicksal für die Menschheit.
Von seinem Auftraggeber (Martin Donovan) erhält er ein Wort, das die Puzzlestücke zusammenfügen soll: „Tenet“. Mit dessen Hilfe verschafft sich der Rookie Zugang zu den mächtigsten (Michael Caine) wie gefährlichsten (Kenneth Branagh) Männern der Welt. Dank der Ehefrau (Elizabeth Debicki) des russischen Geschäftsmanns Alexei Sator soll er hinter ein Geheimnis kommen, dass den Lauf der Zeit verändern wird. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, der seine menschliche Vorstellungskraft herausfordert.
„Tenet“ – Besetzung
Wie es sich für einen Film von Christopher Nolan gehört, liest sich die Besetzung wie das Who-is-Who in Hollywood. Angeführt wird die Besetzungsliste von Hauptdarsteller John David Washington („Blackkklansman“), Sohn von Denzel Washington.
Der erweiterte Hauptcast wird von Robert Pattinson („The Batman“), Aaron Taylor-Johnson („Kick-Ass“), Elizabeth Debicki („Guardians of the Galaxy Vol. 2“), Himesh Patel („Yesterday“) und Clémence Poésy („Plötzlich Papa“) vervollständigt. Mit den Altstars wie Michael Caine („The Dark Knight“) und Kenneth Branagh („Dunkirk“) arbeitete Nolan bereits in der Vergangenheit zusammen.
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„Tenet“ – Kinostart, Drehorte und Hintergründe
Der neue Blockbuster „Tenet“ wird mit etwas Verzögerung am 26. August 2020 in den deutschen Kinos starten. Die weltweite Corona-Pandemie zwingt die Macher zu einem ungewöhnlichen Novum: Der zeitgleiche Kinostart weltweit kann nicht eingehalten werden, da in den USA landesweit viele Kinoketten weiterhin geschlossen haben. Glück für Europäer*innen: Deutsche Zuschauer*innen müssen nicht länger warten und kommen früher als US-Zuschauer*innen in den Genuss des neues Thrillers „Tenet“.
Der Begriff „Tenet“ selbst stammt aus dem Lateinischen und wird auch in der englischen Sprache verwendet. In Latein bedeutet es „begreifen“, „steuern“ und „bewahren“, aus dem Englischen wird es mit „Grundsatz“ übersetzt. Das Wort Tenet ist zudem ein Palindrom, welches man von hinten wie von vorn gleich lesen kann. Zudem ist es im sogenannten Sator-Quadrat verwendet worden, einem uralten Wortspiel, das bereits in den Ruinen von Pompeji zu finden ist.
Gedreht wurde „Tenet“ rund um den Globus in Großbritannien, Indien, Italien, Dänemark, Estland, Norwegen und den USA. Am Set selbst war das Drehbuch, von Christopher Nolan im Zeitraum von sechs Jahren selbst verfasst, ein streng gehütetes Geheimnis. Selbst die Schauspieler und Crew-Mitglieder kannten die Dialoge und Zusammenhänge nicht.
Cineasten dürfen sich auf eine 70mm-IMAX-Auswertung freuen. Zudem ist der Film mit Imax-Kameras gedreht. Bereits zum dritten Mal, nach „Interstellar“ und „Dunkirk“, arbeitet Nolan mit Kameramann Hoyte Van Hoytema zusammen. Neu im erweiterten Stab von Nolan ist der schwedische Komponist Ludwig Göransson („Venom“).
Nolan stellt klar: „Tenet“ ist kein Zeitreise-Film
Obwohl die Zeit und die Manipulation dieser ein wichtiger Bestandteil von „Tenet“ darstellen wird, stellt Regisseur Christopher Nolan in einem Interview klar, dass „Tenet“ nicht als Zeitreise-Film zu bezeichnen ist. „Er behandelt die Zeit und die unterschiedlichen Arten, wie Zeit funktionieren kann“, gab er im Interview zu Protokoll. Eine physikalische Theorie, die im Thriller eine besondere Rolle spielen soll, ist die Zeitumkehr-Invarianz. Dies bedeutet, dass die Zeit auch rückwärts umgekehrt wird und nicht nur linear in eine Richtung führt.
Zudem verspricht Nolan, dass „Tenet“ seine Interpretation eines Spionage-Thrillers sein wird. Seine Vorliebe zum Genre zum Anlass, brach er zudem im Vorfeld mit einer Tradition: Erstmals zeigte er seinen Schauspieler*innen und der Crew vor Drehbeginn keinen Vertreter des Genres.
Für alle Kinozuschauer*innen, die „Tenet“ bereits in den Lichtspielhäusern bestaunt haben und sich Fragen zum Ende von „Tenet“ stellen, werden bei uns schlau. Achtung, lest den Artikel nur, wenn ihr den Film bereits gesehen habt.
News und Stories
Besetzung und Crew
Regisseur
- Christopher Nolan
Produzent
- Thomas Hayslip,
- Emma Thomas
Darsteller
- John David Washington,
- Robert Pattinson,
- Elizabeth Debicki,
- Aaron Taylor-Johnson,
- Sir Kenneth Branagh,
- Clémence Poésy,
- Fiona Dourif,
- Sir Michael Caine,
- Dimple Kapadia,
- Himesh Patel,
- Andrew Howard
Drehbuch
- Christopher Nolan
Musik
- Ludwig Göransson
Kamera
- Hoyte van Hoytema
Schnitt
- Jennifer Lame
Casting
- John Papsidera