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„Tenet“: Christopher Nolans Spionagefilm ist zu lang für chinesische Kinos

„Tenet“: Christopher Nolans Spionagefilm ist zu lang für chinesische Kinos
© Warner Bros.

Christopher Nolans „Tenet“ gilt als potenzielle Starthilfe für das darbende internationale Kinogeschäft. Doch in China könnte dem Spionagefilm der Kinostart verwehrt bleiben. Denn er soll angeblich zu lang sein.

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Hierzulande sind die Kinos nach monatelanger Schließung zur Eindämmung der COVID19-Pandemie wieder geöffnet. Strenge Hygieneregeln, eine allgemeine Angst vor einer Ansteckung sowie vor allem fehlende neue Filme geben den Kinobetreibern allerdings wenig Grund zur Freude. Es bleibt die Befürchtung, dass sich dieser Zustand noch weit ins Jahr 2021 halten wird. Viele Studios verschieben ihre wichtigen Filme aufgrund der internationalen Situation immer weiter nach hinten.

Ein Film, der auch aufgrund seines Regisseurs bei Möglichkeit noch diesen Sommer starten soll, ist der Spionagethriller „Tenet“. Christopher Nolan gilt als Verfechter des Kinoerlebnisses, alle Hoffnungen der Kinobetreiber ruhen auf einen baldigen Kinostart seines neuen Films. Doch ausgerechnet in China, wo die Coronakrise ihren Anfang genommen haben soll, könnte „Tenet“ der Kinostart verwehrt bleiben.

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Wie Variety berichtete, will China ab Ende Juli den Betrieb der Kinos in weniger betroffenen Regionen langsam und unter strengen Sicherheitsmaßnahmen wieder zulassen. Kinos in Regionen mit mittel- bis hohem Risiko wie Peking bleiben weiterhin geschlossen. Zu den Maßnahmen der China Film Administration (CFA) gehören etwa die Auslastung der Kinosäle von nur 30 Prozent bei Aufführungen und ein Verkaufs- und Verzehrverbot für Snacks und Getränke innerhalb der Kinos.

Der „Tenet“ betreffende Punkt ist eine Einschränkung der Laufzeit von maximal zwei Stunden je Film. Das Korea Media Rating Board (via The Independent) soll dem kommenden Film von Nolan eine Laufzeit von knapp 150 Minuten bescheinigt haben. Damit wäre der Spionagethriller rund eine halbe Stunde zu lang, um in chinesischen Kinos laufen zu dürfen.

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Wird „Tenet“ nochmal weiter nach hinten verschoben?

Allerdings sollte beachtet werden, dass die Laufzeit bislang weder von Warner Bros. noch von Christopher Nolan bestätigt wurde. Aber der 49-jährige Filmemacher gilt nicht gerade als Mann der kurzen Erzählung: Abgesehen von seinem Filmdebüt mit dem Low-Budget-Thriller „Following“ mit einer Laufzeit von 79 Minuten und „Dunkirk“ mit 109 Minuten, haben seine Filme im Schnitt eine Laufzeit von über zwei Stunden. Sein bis dato längster Film, „Interstellar“, geht ganze 169 Minuten.

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Nach aktuellem Wissensstand entfaltet sich in „Tenet“ eine elaborierte Handlung, die mit Sicherheit zwei Stunden überschreiten wird. Es ist aber genauso unwahrscheinlich, dass Nolan sich den Bestimmungen beugt und „Tenet“ um eine halbe Stunde kürzt für einen Start in China. Warner Bros. wiederum würde niemals eigenmächtig Nolans Filme kürzen. Da die CFA auch kein Enddatum für die Restriktionen festgelegt hat, könnte tatsächlich der Fall eintreten, dass „Tenet“ nicht in den chinesischen Kinos laufen wird. Allerdings hat der Film in China zum Zeitpunkt ohnehin noch kein Startdatum.

In den deutschen Kinos soll „Tenet“ voraussichtlich am 12. August 2020 in den Kinos starten. Da sich die Lage in den USA weiterhin verschärft, könnte Warner Bros. diesen Termin durchaus ein weiteres Mal in den September verlegen.

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