Ob Warner Bros. und Regisseur Christopher Nolan überhaupt eine Fortsetzung zu „Tenet“ geplant haben, sei mal dahingestellt. Aber für Hauptdarsteller John David Washington wäre die Vorstellung, in dieses filmische Universum zurückzukehren, eine grandiose.
Wie Variety berichtet, hat der Sci-Fi-Film „Tenet“ von Regisseur Christopher Nolan mit rund 250 Millionen US-Dollar an weltweiten Einnahmen einen wichtigen Meilenstein erreicht. Warner Bros‘ hat mit dem Start der teuren Produktion inmitten einer globalen Corona-Pandemie alles auf eine Karte gesetzt. Wie es heißt, müssen mindestens 500 Millionen US-Dollar an Einnahmen generiert werden, um die Kosten für Produktion und Marketing wieder reinzuholen, also den Break-Even zu erreichen. Die Hälfte wäre entsprechend geschafft. Mit der Verschiebung von „Wonder Woman 1984“ auf Weihnachten 2020 hat das Studio alle Voraussetzungen für einen „Kino-Marathon“ erfüllt. Man rechnet fest damit, dass „Tenet“ noch lange in den Kinos laufen wird. Das dürfte aber auch kein Problem sein, neue Filme sind dieser Tage rar gesät.
Für alle Beteiligten geht es nun also in erster Linie darum, keinen Verlust einzufahren. Ob da Platz ist für die Überlegung einer Fortsetzung, ist fraglich. Zumal Nolan bis auf die „Dark Knight“-Trilogie noch bei keinem seiner Filme eine Fortsetzung inszeniert hat. Aber da das Ende von „Tenet“ offen gestaltet ist, kann sich Hauptdarsteller John David Washington zumindest eine vorstellen. Und er wäre sofort dabei, wie er im Gespräch mit Esquire verrät:
„Ich weiß es nicht, Christopher Nolan tut, was er will. Vielleicht hat er etwas, an dem er seit Jahren gearbeitet hat und das er als Nächstes angehen will. Vielleicht hat er sich von etwas inspirieren lassen, das er gesehen hat und will das anpacken, ich weiß es nicht. Ich hoffe, wir können noch einen machen. Ich denke, wir haben etwas wirklich Einzigartiges gefunden.“
Könnte Christopher Nolan nun doch einen James-Bond-Film inszenieren?
Mit „Tenet“ hat der bekennende James-Bond-Fan Christopher Nolan seine ganz persönliche Version eines Spionagefilms inszeniert. Seit Jahren wird der Filmemacher mit der Bond-Filmreihe in Verbindung gebracht, erteilte ihr aber eine Absage. Seiner Meinung nach müsse es schon eine „Neuerfindung“ sein; eine, die nach ihm verlange, um sein Interesse zu wecken. Bislang sei das nicht der Fall gewesen. Aber mit Daniel Craigs letzter Vorstellung in „James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben“ (Deutscher Kinostart am 12. November 2020) könnte die Zeit für eine Neuerfindung gekommen sein.
Washington selbst wird demnächst im Thriller „Born to Be Murdered“ an der Seite von Alicia Vikander zu sehen sein. Darin geht es um ein Pärchen, das seinen Urlaub in Griechenland verbringt und dort Opfer einer tödlichen Verschwörung wird. Produziert wird der Film übrigens von Luca Guadagnino („Call Me By Your Name“).
Ob dieses Quiz in Zukunft auch eine Frage zu einem Bond-Film von Christopher Nolan beinhalten wird? Bis dahin könnt ihr aber euer bisheriges Wissen testen: