Fans warten sehnsüchtig auf den Kinostart von Regisseur Christopher Nolans „Tenet“. Und der erste richtige Blockbuster des Jahres wird nicht enttäuschen, versichert Elizabeth Debicki im Interview.
Nach mehreren Verschiebungen soll der heiß erwartete „Tenet“ nun voraussichtlich am 12. August 2020 in den deutschen Kinos starten. Weil Regisseur Christopher Nolan viel daran liegt, die brachliegende Kinolandschaft mit seinem Blockbuster wiederzubeleben, wird der Film seit Wochen stets nur in kleinen Schritten entsprechend den aktuellen Entwicklungen in der Coronakrise nach hinten geschoben; andere Filme hat Warner Bros. dagegen bereits teilweise um ein ganzes Jahr verschoben.
Der Sci-Fi-Thriller des britischen Filmemachers hat definitiv das Zeug dazu, die Massen – unter Berücksichtigung der Hygienemaßnahmen – in die Kinos zu locken: eine großartige und namhafte Besetzung (unter anderem John David Washington, Robert Pattinson und Michael Caine), eine für Nolan typische elaborierte Handlung und laut den Trailern Action mit Wow-Faktor. Und die Fans werden nicht enttäuscht sein, verspricht Elizabeth Debicki im Interview mit Variety. „Die Leute werden sehr, sehr überrascht sein“, so die 29-Jährige, die im Film die geheimnisvolle Ehefrau von Kenneth Branagh spielt. Denn „Tenet“ sei, „die Art von Erlebnis, die man haben will, wenn man ins Kino geht“. Und jeden Cent des Budgets über 200 Millionen US-Dollar könne man auf der Leinwand sehen:
„Christopher Nolan errichtet alles. Er konstruiert alle Bilder Stück für Stück. Er hat diese Gabe, einen Film zu inszenieren, der komplexe Strukturen aufweist und dennoch unterhaltsam und zugänglich ist. Aufgrund der Präzision hat man fast das Gefühl, auf dem Set eines Independent-Films zu sein – Nolan arbeitet sehr schnell: Zeit und Energie werden auf die wichtigen Dingen aufgewendet. Es gibt nichts Überflüssiges. Es war beeindruckend, kollaborativ und hat mich definitiv als Schauspielerin und wahrscheinlich auch als Mensch stärker gemacht.“
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Elizabeth Debicki hat Christopher Nolan beeindruckt
Zunächst hatte Nolan Debicki gar nicht im Blick, denn er hielt sie aufgrund ihrer Darbietung im Heist-Thriller „Widows – Tödliche Witwen“ für eine US-Amerikanerin; und er suchte für „Tenet“ nach einer grazilen Britin. Als seine Ehefrau, Produzentin Emma Thomas, ihn auf ihre Herkunft aufmerksam machte, war er verblüfft und beeindruckt. Und: Debicki bestand darauf, für die Rolle vorzusprechen, obwohl Nolan ihr die Rolle direkt anbot. Das habe ihm imponiert. Und sie habe seine Erwartungen sogar noch übertroffen:
„Es ist ein herausfordernder Charakter, weil sie extrem verletzbar und ausgenutzt wirken muss und dennoch muss diese gewisse Stärke und Tiefe durchscheinen. Ich denke, für Schauspieler*innen ist es schwer umzusetzen, ohne auf eine unrealistische Version des Charakters zurückzugreifen oder sich mit einer simplen Version zufriedenzugeben.“
Und Debicki beherrsche das Spiel, verletzbar und gleichzeitig stark zu sein, lobt ihr Regisseur.
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