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„Niemand ist gekommen“: James Cameron kennt den Grund für riesigen Sci-Fi-Flop

„Niemand ist gekommen“: James Cameron kennt den Grund für riesigen Sci-Fi-Flop
© IMAGO / Capital Pictures

Mit „Terminator: Dark Fate“ erfüllte sich James Cameron einen Wunsch – den niemand sonst sehen wollte. Nun übernahm er die Verantwortung für den Kassenflop.

Was war das für eine frohe Botschaft für Fans der „Terminator“-Filmreihe, als verkündet wurde, dass James Cameron bei „Terminator: Dark Fate“ wieder eine aktivere Rolle einnehmen wird. Mit seinen ersten beiden „Terminator“-Filmen legte er nicht nur den Grundstein für die eigene Karriere, sondern auch für eine der langlebigsten Sci-Fi-Reihen überhaupt. Zwar führte Tim Miller („Deadpool“) Regie, Cameron war aber am kreativen Prozess beteiligt und schrieb auch während der laufenden Dreharbeiten das Drehbuch immer wieder um. Nach „Terminator: Die Erlösung“ und „Terminator: Genisys“ war es an der Zeit, zu den Wurzeln zurückzukehren: zu Linda Hamiltons Sarah Connor und Arnold Schwarzeneggers T-800, hier Carl genannt.

„Terminator: Dark Fate“ ignoriert alle Filme nach „Terminator 2: Tag der Abrechnung“ und positioniert sich somit als legitimen dritten Teil. Das war es, was Cameron persönlich sehen wollte und wovon er glaubte, dass es auch beim weltweiten Publikum ankommen würde. Doch bei einem riesigen Budget von 185 Millionen US-Dollar konnte der Sci-Fi-Actionfilm gerade einmal 261 Millionen US-Dollar einspielen, weniger als „Terminator: Genisys“ – ein Kassenflop.

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Schon kurz darauf nahm der ansonsten äußerst erfolgreiche Filmemacher, drei der fünf erfolgreichsten Filme aller Zeiten stammen aus seiner Feder („Avatar – Aufbruch nach Pandora“, „Avatar: The Way of Water“ und „Titanic“), die Schuld für das Debakel auf sich. Er habe zu sehr darauf bestanden, Arnold Schwarzenegger und Linda Hamilton wieder dabei zu haben. Eine von vielen reaktionären Entscheidungen, die den Film das Gros des potenziellen Publikums gekostet haben könnten, wie Cameron im Gespräch mit Empire betonte:

„Unser Problem war es nicht, dass der Film nicht funktioniert hat. Das Problem war: Niemand ist gekommen. Ich habe es gegenüber Tim Miller schon viele Male zugegeben: Ich habe den Film torpediert noch bevor wir auch nur ein Wort geschrieben oder einen Meter Film gedreht hatten. […] Wir haben unser Ziel erreicht: Wir haben eine echte Fortsetzung zu einem Film (‚Terminator 2‘, Anm. d. Red.) gemacht, bei dem die Leute, die damals, als der Film herauskam, in die Kinos gingen, mittlerweile alle entweder tot, im Ruhestand oder gelähmt sind oder an Demenz leiden. Es war ein Fehlstart. Der Film bot nichts für ein neues Publikum.“

Ein Film also, der komplett am Publikum vorbeiproduziert wurde. „Terminator: Dark Fate“ ist nicht die einzige Fortsetzung, die niemand sehen wollte, wie ihr in unserem Videoclip sehen könnt:

„Terminator: Dark Fate“: James Cameron findet den Sci-Fi-Film dennoch gut

Auch wenn „Terminator: Dark Fate“ nicht das ganz große Publikum erreichen konnte, zeigt sich Cameron trotz allem zufrieden mit dem nunmehr sechsten Film der Reihe:

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„Ich denke, der Film ist klasse. Ich halte zwar meine Filme noch immer für die besten, aber diesen setze ich auf einen guten dritten Platz.“

Der 70-jährige Filmemacher, der eigentlich bereits komplett ausgelastet sein müsste durch seine „Avatar“-Filme, werkelt nach eigener Aussage an einem weiteren „Terminator“-Projekt, in das er verstärkt das Thema künstliche Intelligenz einbinden möchte. Und selbst wenn ihn doch noch nostalgische Gefühle überkommen sollten, haben sowohl Schwarzenegger als auch Hamilton betont, kein Interesse mehr am Franchise zu haben.

Ihr seid riesige Fans der „Terminator“-Filme und habt jeden Teil, aber auch die Serien „Terminator: The Sarah Connor Chronicles“ und „Terminator: Zero“ gesehen? Dann testet euer Wissen mit diesem Quiz:

Das große „Terminator“-Quiz: Wie gut kennt ihr die Filmreihe mit Arnold Schwarzenegger?

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