Remake, Reboot, Sequel, Prequel. Bei diesen Zauberworten knallen in Hollywood seit Jahren die Champagnerkorken, doch nicht selten wenden sich die Fans des Originals enttäuscht ab. In diesem Fall kann es eigentlich nur besser werden, oder?
Es ist schon kurios, aber bereits vor einigen Jahren erreichten uns erste Gerüchte über eine Neuverfilmung von „Red Sonja“. Ihr habt richtig gehört, es handelt sich um den günstig heruntergedudelten Fantasy-Trash von 1985, der an die Erfolge der beiden „Conan“-Filme anknüpfen sollte. Zwar zerschlug sich das Vorhaben wieder, die unerklärliche Sehnsucht danach, ausgerechnet dieses Werk aus dem opulenten Portfolio von Arnold Schwarzenegger wiederzubeleben, blieb aber bestehen und nimmt nun konkrete Formen an.
Laut comicbook.com ist das Remake mittlerweile bestätigt. Die Rolle der titelgebenden Schwertkämpferin, die einst von Brigitte Nielsen eingenommen wurde, geht an die italienische Schauspielerin Matilda Lutz, die sich bislang im Horrorgenre mit Filmen wie „Rings“ einen Namen machen konnte.
Wann die Dreharbeiten beginnen sollen, steht noch nicht fest, sodass auch ein möglicher Kinostart derzeit nicht zu nennen ist. Mit M. J. Bassett steht allerdings bereits eine Regisseurin fest, die ebenfalls im Gruselfach Erfolge vorzuweisen hat, etwa bei der Inszenierung einiger Folgen der Serie „Ash vs Evil Dead“. Es liegt also im Bereich des Möglichen, dass aus dem einstigen Fantasy-Schinken vom Grabbeltisch eine Horror-Schlacht wird.
Arnold Schwarzenegger hasst „Red Sonja“
Im Original verkörperte Arnold Schwarzenegger als Kalidor den männlichen Sidekick von Brigitte Nielsen, an wen seine Rolle nun geht, ist noch unklar. Wer weiß, vielleicht wird sie gar gestrichen. Arnie dürfte es egal sein, schließlich bezeichnete er „Red Sonja“ in einem Interview mit Entertainment Online als den schlechtesten Film, in dem er je mitgespielt hat. Er sei so mies, dass seine Sichtung als Strafmaßnahme für seine Kinder herhalten musste, fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu. Ein hartes Urteil, schließlich stehen auch Rohrkrepierer wie „Hercules in New York“ in seiner Filmografie. Kann also nur besser werden, obwohl es schon ein wenig kurios anmutet, ausgerechnet diesen Stoff neu aufzulegen.
Schlechte Filme hat natürlich nicht nur Arnold Schwarzenegger im Giftschrank stehen. Weitere Beispiele findet ihr im Video.
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