Es gibt Filme, deren Dreharbeiten für alle Beteiligten einer Wohlfühloase gleichen und es gibt „Terminator: Die Erlösung“. Dessen Geschichte ist alles andere als der Titelzusatz vermuten lässt. Ob sich die Strapazen gelohnt haben, konntet ihr am Mittwochabend bei NITRO bestaunen. Streamen könnt ihr den Film natürlich auch.
Das „Terminator“-Franchise revolutionierte einst das Actionkino und ist natürlich untrennbar mit Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger verbunden, der mit der ersten Fortsetzung seinen besten Film überhaupt ablieferte. Nach dem etwas mauen dritten Teil verabschiedete er sich dann in die Politik, sodass die Reihe kurzzeitig ohne den T-800 auskommen musste. Weitergehen sollte es aber dennoch, und so entstand 2009 ein vierter Film mit Christian Bale in der Rolle des John Connor, den ihr euch ihr am Mittwochabend, den 16. Oktober 2024 um 20:15 Uhr bei NITRO anschauen konntet.
Alternativ findet ihr den Film zu einem Zeitpunkt eurer Wahl gegen eine Gebühr von 3,98 Euro bei Amazon im Stream.
Doch ist „Terminator: Die Erlösung“ auch ein guter Film? Im Vergleich zu den ersten beiden Werken muss er den Kürzeren ziehen, ein paar frische Impulse konnte der düstere Sci-Fi-Thriller dem Kampf zwischen Mensch und Maschine aber schon hinzufügen. Nur geraten diese ob seiner Herstellungsgeschichte schnell in Vergessenheit, die für einigen Ärger sorgte. Weitere Skandale findet ihr im Video.
Viraler Wutausbruch: Christian Bale rastet am Set aus
Nachdem Kameramann Shane Hurlbut während der Dreharbeiten einer mittels Green Screen erstellen Szene das Licht überprüfte, fühlte sich Christian Bale in seiner Performance gestört und entlud seinen Frust in einer wüsten Schimpftirade, die mitgeschnitten wurde und als Video viral ging. Doch der Eklat sollte nicht das einzige Störfeuer rund um „Terminator: Die Erlösung“ bleiben.
Die Produktionsfirma The Halcyon Company musste nach Veröffentlichung des Films Insolvenz anmelden, der eigentlich geplante Startschuss für eine neue Trilogie versandete (via comicbook.com) und die Rechte am Stoff wurden verkauft. Gerichtliche Auseinandersetzungen fanden aber bereits während der Entwicklungsphase des Films statt und gipfelten schließlich in mehreren Klagen der Produzenten Moritz Borman und Peter D. Graves, die dazu beitrugen, dass sich das Franchise 2015 in eine völlig andere Richtung entwickelte und Arnold Schwarzenegger sein Comeback unter einer weitgehend neuen Crew feiern konnte.
Wer auf Arnie als T-800 nicht verzichten möchte, kann sich bei Amazon eine schicke Komplett-Box aller „Terminator“-Filme bestellen.
Wie gut ihr euch mit dem T-800 auskennt, könnt ihr im Quiz unter Beweis stellen.