Anzeige
Anzeige
© Neue Visionen

Ayeh haye zamini: Iranische Satire über die Einflüsse der Bürokratie auf den iranischen Lebensalltag

„Irdische Verse“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Für neun Menschen wird der Gang zur iranischen Behörde zum Kraftakt. Es sind die banalen Begegnungen, die verschiedensten Menschen in Teheran in unserer Zeit den letzten Nerv rauben. Da ist ein Vater, der sein Neugeborenes gern David nennen möchte, damit jedoch auf einen Beamten trifft, der der Ansicht sei, dieser Name gehöre nicht in die iranische Kultur. Eine weitere Frau muss dafür „geradestehen“, dass ein Mann sie ins Büro gefahren hat. In einer weiteren Geschichte wird die Hidschāb einer jungen Frau zum Problem, während ein Filmemacher mit seinem Drehbuch nicht die ideologischen Standards seines Landes erfüllt. Bei einigen Fällen schwingt die Satire stets mit, bei einigen anderen ist die Stimmung eher negativ.

Der Trailer liefert einen ersten Eindruck von „Irdische Verse“:

„Irdische Verse“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Das iranische Regie-Duo Alireza Khatami und Ali Asgari wurden mit ihrer zeitgenössischen Satire „Irdische Verse“ in den „Un Certain Regard“-Wettbewerb von Cannes 2023 eingeladen. Der Wettbewerb ist Filmemacher*innen vorbehalten, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Für das Regie-Duo markiert „Irdische Verse“ die dritte Langspielfilm-Produktion.  In neun Episoden wird gezeigt, wie die iranische Bürokratie in den Alltag von neun Personen eingreift. Die Kamera greift dabei stets nur die Protagonist*innen auf, die mit den Obrigkeiten anecken. Ihr Gegenüber reagiert nur als Stimme aus dem Off. Die Dreharbeiten dauerten nur sieben Tage an.

Anzeige

Zur Besetzung gehören Bahram Ark, Hossein Soleymani, Servin Zabetian, Faezah Rad und Arghaven Shabani. Um das Thema des Films zu unterstreichen, erhielt Schauspieler Sadaf Asgari im Anschluss ein Arbeitsverbot durch die iranische Regierung. „Irdische Verse“ startet am 11. April 2024 in den deutschen Kinos und erhielt die FSK-Freigabe ab 6 Jahren.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Alireza Khatami
Anzeige