Mit „Thanksgiving“ löste Horror-Experte Eli Roth ein altes Versprechen ein. Nun gibt es gute Neuigkeiten für Fans des Slashers. Die Fortsetzung ist auf Kurs.
In den USA wurde gerade erst das alljährliche Thanksgiving begangen. Das Erntedankfest leitet mit dem Black Friday direkt in die Vorweihnachtszeit ein. Dankbarkeit und Kommerz können gar nicht näher beieinander liegen, oder? Ein Film, der genau diesen Umstand satirisch wie brutal auf die Spitze treibt, ist der Horrorfilm „Thanksgiving“ von Eli Roth. Ursprünglich handelte es sich dabei um eine reine Fake-Trailer-Idee für das „Grindhouse“-Double-Feature von Quentin Tarantino und Robert Rodriguez. Die Idee, daraus einen Slasher um den Killer John Carver zu stricken, kam erst sehr viel später. Schon Ende 2007 bekundete Regisseur Roth sein Interesse an einem abendfüllenden Spielfilm, doch es sollte weitere 16 Jahre dauern, ehe „Thanksgiving“ das Licht der (Kino-)Welt erblicken durfte.
Hätte Roth geahnt, wie gut sein Slasher ankommen würde (84 % bei den Kritiken auf Rotten Tomatoes und 79 % beim Publikum), er hätte wohl schon eher mit der Realisierung begonnen. Dafür geht es nun bei der Fortsetzung Schlag auf Schlag. Schon Anfang des Jahres wurde „Thanksgiving 2“ bestätigt. Wie der 52-Jährige nun im Interview mit IndieWire verraten hat, ist ein erster Meilenstein geschafft: Das Drehbuch ist fertiggestellt. Die Fortsetzung befinde sich nun in aktiver Vorbereitung und werde eine richtige Fortsetzung sein, kein Prequel. Aktuell verhandle er auch um das Budget für den nächsten Film. Bei „Thanksgiving“ lag dieses noch bei knapp 15 Millionen US-Dollar.
Was Roth noch so alles über „Thanksgiving“ zu erzählen hatte, seht ihr in unserem Interview mit dem Filmemacher, das wir zum Kinostart des Horrorfilms geführt hatten:
„Thanksgiving 2“ soll eine klare Steigerung sein – ohne notwendigerweise mehr zu kosten
Eli Roth betont aber zugleich, dass es nicht darum gehen wird, ein noch höheres Budget anzusetzen, um eine rein optische Steigerung zu gewährleisten. Der Überraschungseffekt ist bei „Thanksgiving 2“ schließlich weg. Um das Publikum erneut in die Sitze zu pressen, bedarf es wagemutiger Entscheidungen, die nur dann gelingen können, wenn auch das Team zu Entscheidungen gezwungen wird:
„Wir setzen noch einen drauf, aber das werden wir nicht bloß mit mehr Geld tun. Das hält die Sache straff und effizient und zwingt uns dazu, Entscheidungen zu treffen. Beim ersten Film mussten wir viel vorbereiten, was wir jetzt nicht mehr tun müssen. Jetzt kann einfach nur davon profitiert werden. Ich habe mir ein paar Dinge ausgedacht, die eine echte Herausforderung sein werden. Und ich will auch, dass es eine Herausforderung sein wird bei der Umsetzung. Denn wenn ich mir Sachen ausdenke, die meiner Meinung nach die besten Kills ergeben, dann werde ich es so angehen, als ob ich nie wieder einen anderen Film mehr machen würde.“
Da darf man definitiv gespannt darauf sein, was sich Roth für „Thanksgiving 2“ hat einfallen lassen. Der geplante Kinostart für die Horror-Fortsetzung soll noch in 2025 sein, wobei Ende 2025 und wahrscheinlich in Richtung Thanksgiving denkbar sein dürfte. Heimkino-Fans dürfen „Thanksgiving“ in grandioser 4K-Ultra-HD-Auflösung im schicken Steelbook nicht verpassen. Die Edition gibt es zum guten Preis über Amazon.
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