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„Ich hasse diese Filme“: Warum der „Thanksgiving“-Regisseur ausgerechnet diesen Feiertag wählte

„Ich hasse diese Filme“: Warum der „Thanksgiving“-Regisseur ausgerechnet diesen Feiertag wählte
© Sony Pictures / TriStar Pictures / Spyglass Media Group

Gobble Gobble statt Ho Ho Ho. Im Interview mit „Thanksgiving“-Regisseur Eli Roth sprachen wir über die Liebe zum Slasherfilm, warum sein Horrorfilm eine markante Lücke füllt und wie der neue Slasher die Geburtsstunde eines neuen Franchise markiert.

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In diesem Jahr findet der US-amerikanische Feiertag Thanksgiving am 23. November 2023 statt. Passend dazu startet eine Woche zuvor der neue Slasherfilm „Thanksgiving“ von Regisseur Eli Roth in den Kinos, in dem ein Serienmörder in einer US-Kleinstadt in Massachusetts für Angst und Schrecken sorgt.

Wir sprachen im Interview mit dem Regisseur über Horrorfilmklischees, die denkwürdigen Kills und weitere Fun Facts zum Film:

Bereits vor 15 Jahren erschien ein erster Fake-Trailer für „Thanksgiving“ im Rahmen des „Grindhouse“-Double-Features für „Planet Terror“ und „Death Proof“. Doch die Arbeit am Film begann für Eli Roth und Drehbuchautor Jeff Rendell schon viel früher:

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„Jeff Rendell und ich, wir sind in Massachusetts aufgewachsen. Dort ist Thanksgiving das Allergrößte. Und jeder andere Feiertag hatte einen Slasherfilm, außer Thanksgiving. Wir hatten also bereits sehr lange darüber nachgedacht.“

Eli Roth: Von dummen Charakteren und dem Hass auf Weihnachtsfilme

Mit Filmen wie „Cabin Fever“, „Hostel“ oder „The Green Inferno“ hat Eli Roth das Horrorgenre bereits geprägt. Die Liebe zum Genre merkt man in „Thanksgiving“ nicht nur an entsprechenden Hommagen und Kills, sondern auch daran, dass er bewusst auf eines der größten Horrorfilmklischees verzichten wollte: dumme Charaktere.

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„Charaktere tun dumme Dinge. Sie benehmen sich wie Idioten. Das gehört zum Spaß dazu. Das machen sie aber nicht, wenn sie wissen, dass der Killer in der Nähe ist. Also lege nicht die Waffe weg und verlasse den Raum. Davon müssen wir uns verabschieden. Denn Charaktere im Jahr 2023 wissen, was ein Horrorfilm ist.“

Für den Grund, dass nun ausgerechnet ein Slasherfilm zum Erntedankfest erscheint, liefert Eli Roth eine simple Erklärung: Er hasst Weihnachtsfilme.

„November war generell eine Dürrezeit für Horrorfilme. Nach Halloween gab es ab dem 1. November nur noch Familien- und Weihnachtsfilme für den Rest des Jahres. Man musste bis Januar oder Februar warten. Ich will aber nicht warten. Ich hasse diese Filme. Ich will einfach nur Horrorfilme.“

„Thanksgiving 2“ und mehr: Eli Roth wünscht sich ein neues Horror-Franchise

Mit „Thanksgiving“ darf sich das Publikum auf einen rasanten Horrorspaß freuen, der bewusst auf eine hohe Alterseinstufung abzielt, um hartgesottene Fans zu beglücken. Wenn es nach Eli Roth geht, markiert „Thanksgiving“ dabei die Geburtsstunde eines neuen Horrorfranchise – unter einer Bedingung:

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„Das hängt von den Fans ab. Menschen, die das hier zum ersten Mal sehen, die Geburt eines neuen Franchise und eines neuen Killers, im Kino mit einem Publikum, das rein gar nichts weiß. Das passiert lediglich alle zehn bis 15 Jahre. Das ist also sehr selten. Wenn die Leute also rausgehen und ihn sich im Kino mit einem Publikum ansehen, dann werden sie das beste Erlebnis haben. Und wir können dann noch mehr machen.“

„Thanksgiving“ ist ab sofort in den deutschen Kinos zu sehen, die FSK stufte den Horrorfilm ab 18 Jahren ein.

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