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The 6th Day: Helikopterpilot Adam Gibson staunt nicht schlecht, als er eines Tages nach getaner Arbeit auf der heimischen Hausmatte steht und feststellen muss, dass bereits ein Doppelgänger den Posten als Familienvater eingenommen und seinen frischgebackenen Geburtstagskuchen angeschnitten hat. Als dann auch noch postwendend unbekannte Bösewichte nach seinem Leben trachten, zieht der begreiflicherweise erregte Bürger auf einen...

Handlung und Hintergrund

Der einfache Familienvater Adam Gibson kommt von der Arbeit nach Hause und muss feststellen, dass ein Klon seinen Platz bei Frau und Kind eingenommen hat. Doch so leicht lässt er sich nicht aus seinem ehemals perfekten Leben verjagen und er beginnt Nachforschungen anzustellen, die ihn zu einer mächtigen Firma führen, die zwei Killer auf ihn ansetzt, die, da ebenso klonbar, praktisch unsterblich sind…

Helikopterpilot Adam Gibson staunt nicht schlecht, als er eines Tages nach getaner Arbeit auf der heimischen Hausmatte steht und feststellen muss, dass bereits ein Doppelgänger den Posten als Familienvater eingenommen und seinen frischgebackenen Geburtstagskuchen angeschnitten hat. Als dann auch noch postwendend unbekannte Bösewichte nach seinem Leben trachten, zieht der begreiflicherweise erregte Bürger auf einen fulminanten Rachefeldzug - und fördert eine umfassende Verschwörung in Kreisen kriminellen Humangenetiker zutage.

Als Familienvater Adam Gibson eines Tages von der Arbeit nach Hause kommt, muss er feststellen, dass er durch einen Klon ersetzt wurde. Er beginnt um sein ehemals so perfektes Leben zu kämpfen. Action mit Schwarzenegger.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Roger Spottiswoode
Produzent
  • Daniel Petrie jr.,
  • David Coatsworth,
  • Mike Medavoy,
  • Arnold Schwarzenegger,
  • Jon Davison
Darsteller
  • Arnold Schwarzenegger,
  • Tony Goldwyn,
  • Michael Rapaport,
  • Michael Rooker,
  • Robert Duvall,
  • Sarah Wynter,
  • Rodney Rowland,
  • Wendy Crewson,
  • Terry Crews,
  • Ken Pogue,
  • Colin Cunningham,
  • Wanda Cannon,
  • Anne Reid,
  • Jennifer Gareis,
  • Don McManus,
  • Steve Bacic,
  • Christopher Lawford
Drehbuch
  • Cormac Wibberley,
  • Marianne Wibberley
Musik
  • Trevor Rabin
Kamera
  • Pierre Mignot
Schnitt
  • Mark Conte,
  • Dominique Fortin,
  • Michel Arcand

Kritikerrezensionen

    1. Nachdem er sich in "End of Days" die Hysterie um den Jahrtausendwechsel zu Nutze machte, greift der langsam alternde Actionstar Arnold Schwarzenegger wieder auf ein brisantes Thema zurück. Denn kaum ein Bereich der modernen Forschung ist so umstritten und erhitzt so sehr die Gemüter wie die Möglichkeit des Klonens. Nachdem es ja bereits möglich ist, Tiere zu klonen, scheint das Szenario von "The Sixth Day", dessen Titel sich auf den in der Bibel beschriebenen sechsten Tag der Schöpfungsgeschichte, an welchen Gott den Menschen erschuf, zurückführen lässt, nicht mehr reine Utopie, sondern bereits bedrohlich realitätsnah zu sein.

      Wenn jetzt natürlich ein Krach-Bumm-Experte wie Schwarzenegger auf einen solchen Stoff, der möglichst mit Fingerspitzengefühl behandelt werden sollte, zurückgreift, kann man eigentlich nichts Gutes hoffen. Zu erwarten wäre nur ein gutes Action-Spektakel, das seine anspruchsvolle Seite grob übergeht. Doch Schwarzenegger kann überraschen. Und so packt der Film sein Thema am Nerv der Zeit, spickt es mit grimmigem Humor und trotzdem noch mit der von Arnie gewohnt heftigen Action.

      Niemand dürfte erwarten, dass "The Sixth Day" ein intellektueller Film ist, der über ernstzunehmende philosophische Tendenzen verfügt. Denn wer einen Schwarzenegger-Film schaut, der will sich eigentlich unterhalten lassen. Das schafft der Film fast durchgehend. Und zu dick auftragen tut er, bis auf das dann doch etwas überzogene Finale, auch nicht. Die dargestellten Zukunftstechniken wirken nicht futuristisch genug, um nicht glaubhaft zu sein und auch der Klon-Prozess wirkt nicht allzuweit hergeholt.

      Anspruchsvoll wird es zumindest dann, wenn sich Superheld Schwarzenegger fragt, ob ein Klon eine Seele haben kann und ob ein Kunstwesen überhaupt zu Emotionen fähig ist. Sonderlich vertieft wird dieser Aspekt nicht, für einen Actionfilm ist dieser Ansatz jedoch bereits eine ganze Menge, so dass sich der Film durchaus auf einem höheren Niveau befindet.

      Für Fans des Schauspielers Schwarzenegger dürften die besten Szenen die sein, in denen Arnold gleich doppelt auf der Leinwand agiert, was technisch recht gut gelungen ist. Das Buddy-Team Schwarzenegger und Schwarzenegger ergänzt sich genauso gut wie Gibson und Glover. Arnold beweist mal wieder, dass er durchaus Talent hat und nicht nur dicke Muskeln. Seinen Gegenpart übernimmt dabei Tony Goldwyn, der den Industriellen Drucker, welcher sich selber für einen gottgleichen Schöpfer hält, spielt.

      Goldwyn ist zu farblos für die Rolle, trotzdem wirkt er durch sein gekonntes aalglattes Auftreten bedrohlich. Charakterdarsteller Robert Duvall geht jedoch unter, ebenso wie Michael Rooker. Ihre Charaktere sind nur Randerscheinungen. Duvall kann sich als Genforscher nicht entfalten, da seine Szenen nur dazu dienen, die Geschichte voranzutreiben, aber nicht, ihn zu charakterisieren. Rooker hingegen wirkt als Chef von Druckers Killerkommando eigentlich nur brutal, ist aber nicht wirklich ernstzunehmen.

      Insgesamt ist "The Sixth Day" für den durchschnittlichen Kinobesucher wohl ein Pflichtwerk, denn als donnerndes Popcorn-Movie kann Big Arnold wieder problemlos überzeugen. Vorwerfen kann man dem Film jedoch, dass er keine klare Stellung zur Klon-Thematik bezieht. Während anfangs der Hauptprotagonist Adam Gibson über die Seelenlosigkeit des Lebens aus dem Reagenzglas schwadroniert, muss er im Laufe des Films seine Meinung revidieren, wodurch der Film viel zu sehr Pro Genexperimente scheint. Nur das die gegebene Macht eben in den richtigen Händen liegen muss.

      Fazit: Donnerndes Popcorn-Kino mit einem gewohnt überzeugenden Arnold Schwarzenegger. Für Fans ein Pflichtwerk.
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