Mit „The Brave and the Bold“ erwartet DC-Fans ein neues Batman-Kapitel im neuen DC Universe. Und laut einem Gerücht könnte der Regisseur dafür feststehen.
Was wäre ein filmisches DC-Universum ohne verwirrende Elemente und zahlreiche Gesichter für die gleichen Charaktere? Auch im neuen DC Universe (DCU) unter James Gunn und Peter Safran wird diese eigentliche Unart beibehalten – nur dass das Kind dieses Mal einen Namen erhalten hat: und zwar DC Elseworlds. Darunter soll alles fallen, was nicht Teil des DCU ist, was sowohl auf Matt Reeves‘ „The Batman“-Universum mit Robert Pattinson als Dunklen Ritter als auch auf Todd Phillips‘ „Joker“-Filme mit Joaquin Phoenix als Clown-Prinz des Verbrechens gilt.
Was auf den ersten Blick nach dem gleichen alten Verwirrspiel des gescheiterten DC Extended Universe (DCEU) klingt, hat durchaus sein Gutes: Während die Filme innerhalb des DCU unter der kreativen Leitung von „Guardians of the Galaxy Vol. 3“-Regisseur James Gunn stehen und einer gemeinsamen Vision folgen, können im DC Elseworlds die kreativen Visionen ohne Kompromisse umgesetzt werden; anders würden es Reeves, Phillips und Co. wohl auch nicht wollen. Auf diese Weise können DC-Filme weiterhin für die ein oder andere Überraschung gut sein.
Wie es mit Batman im DCU weitergehen soll, steht bereits fest: Mit „The Brave and the Bold“ soll noch während des ersten DCU-Kapitels „Gods and Monsters“ ein neues Abenteuer mit Gothams mächtigstem Beschützer erscheinen. Basierend auf Grant Morrisons Comicserie „Batman and Robin“ wird sich dieser Film auf die Beziehung zwischen Bruce Wayne und seinem Sohn Damian konzentrieren.
Noch steht nicht fest, wer alles vor der Kamera zu sehen sein wird und wer das Drehbuch und die Regie verantwortet. Zumindest in Bezug auf die Regie gibt es nun ein heißes Gerücht von One Take News, das besagt, dass niemand Geringeres als Andy Muschietti diesen Posten übernehmen soll. Das will die Seite von ungenannten Quellen erfahren haben. Da versteht es sich von selbst, dass dieses Gerücht vorerst mit äußerster Vorsicht genossen werden sollte. Interessant ist aber, dass der „ES“-Regisseur erst kürzlich auf die Frage nach seiner Herangehensweise für einen eigenen Batman-Film recht zögerlich mit „Ich denke nicht, dass ich schon darüber sprechen kann“ geantwortet hat:
Und: James Gunn höchstselbst hatte bei der Vorstellung des ersten DCU-Kapitels enthüllt, dass Muschietti noch einige weitere Dinge für das Superheld*innen-Universum unter Warner Bros. umsetzen werde. Es klingt also vielversprechend. Was das DCU noch so alles bieten wird, erfahrt ihr im Video.
Andy Muschietti hat Erfahrung mit dem Batman-Charakter dank „The Flash“
Es spricht vieles dafür, dass Filmemacher Andy Muschietti „The Brave and the Bold“ für das DCU inszeniert, am meisten sicherlich, dass er über jede Menge Erfahrung mit dem Superhelden verfügt. Immerhin tauchen gleich zwei Batman-Inkarnationen in seinem kommenden DC-Film „The Flash“ auf mit Ben Affleck und Fan-Liebling Michael Keaton. Letzterer wird offenbar gar eine große Rolle im Film spielen.
Zudem soll Gunn mehr als begeistert von Muschiettis DC-Einstand sein. Der Film sei unglaublich gut, konstatierte der DCU-Boss über Twitter. Und da ist er nicht allein mit dieser Meinung: Weitere Stimmen sprechen vom besten DC-Film seit Christopher Nolans „Dark Knight“-Trilogie und gar vom größten DC-Film der letzten 30 Jahre, gleichauf mit dem 1978er-„Superman“ und dem 1989er-„Batman“. Gunn wäre also schlecht beraten, Muschiettis Dienste nicht für weitere Filme im DCU in Anspruch zu nehmen. Und sollten die Gerüchte stimmen, wäre das eine fantastische Personalie.
Muschiettis „The Flash“ startet hierzulande am 15. Juni 2023 in den Kinos.
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