So knallhart und gnadenlos hat man ihn noch nie zuvor erlebt: Der brandneue Trailer zur kommenden DC-Serie „The Penguin“ zeigt Colin Farrell in Höchstform.
Mit „The Batman“ hat Regisseur und Produzent Matt Reeves erfolgreich das nächste Kapitel des Dunklen Ritters aufgeschlagen. Robert Pattinson brillierte trotz oder gerade wegen der zahllosen Hasskommentare und der Häme im Vorfeld und bewies, dass er in der Lage ist, das Erbe seiner Vorgänger wie Michael Keaton und Christian Bale in Ehren zu halten. Sein ungestümer, unerfahrener und von Dämonen getriebener Rächer verlässt sich mehr auf seine Intelligenz denn auf seine Kampffertigkeiten.
Aber Pattinson war nicht die einzige Überraschung im ungleich düsteren Batman-Abenteuer: Neben Zoë Kravitz als Selina Kyle alias Catwoman und Paul Danos Edward Nashton alias Riddler stach ganz besonders ein kaum wiederzuerkennender Colin Farrell als Oswald „Oz“ Cobblepot alias Der Pinguin hervor. Und der erhält seine eigene Serie mit „The Penguin“, zu der im Rahmen der San Diego Comic-Con International (SDCC) ein brandneuer Trailer enthüllt wurde:
Es ist Matt Reeves‘ Visionen und Ideen sowie der schauspielerischen Umsetzung von Colin Farrell zu verdanken, dass Warner Bros. einer eigenständigen Miniserie zum Pinguin grünes Licht erteilt hat. So wie ihn Farrell bereits in „The Batman“ verkörpert hat, hat es ihn noch nie zuvor gegeben. Die Darbietung des 48-Jährigen steht auf einer Stufe mit den Jokern von Heath Ledger aus „The Dark Knight“ und Joaquin Phoenix in „Joker“. Während der irische Schauspieler mit seinem schlurfenden und einseitigen Hinken dem Comic-Charakter des Fieslings Tribut zollt, scheut er sich ansonsten nicht davor, ihn so gnadenlos wie die größten Leinwand- und TV-Mafiosi zu spielen. Gepaart mit dem distinktiven Äußeren dürfte hier eine neue TV-Ikone entstehen.
Es ist ohnehin selten genug, dass die Hauptfigur in einer Film- und/oder Serienproduktion ein nach gesellschaftlichen Maßstäben unansehnlicher Mensch ist – noch dazu ein ausgesprochener Fiesling. Im Gegensatz zum wahrscheinlichen Vorbild Anthony „Tony“ Soprano – gespielt vom brillanten James Gandolfini – aus der Kultserie „Die Sopranos“, soll Farrells Oswald „Oz“ Cobblepot noch nicht einmal als Antiheld dienen. Einzig durch sein einnehmendes Wesen und seine brutale Entschlossenheit wird er dem Publikum einen Anker bieten, an dem es sich für diesen wilden Ritt festhalten kann.
Wo gliedert sich „The Penguin“ im neuen DC Universe ein?
Innerhalb des „Batman“-Zirkels wird „The Penguin“ nach den Ereignissen aus „The Batman“ spielen. Der Pinguin muss sich einem veränderten Gotham City stellen, neuen Gegenspieler*innen, sieht aber offensichtlich auch neue Möglichkeiten, sich ganz neu aufzustellen und zu positionieren. Ein intrigantes Spiel um Macht, das er liebt und das er beherrscht. Und für das er bereit ist, alle (tödlichen) Mittel auszuschöpfen.
Im DC Universe (DCU) der DC-Bosse James Gunn und Peter Safran wird alles, was mit Matt Reeves‘ „The Batman“ zu tun hat, in das Paralleluniversum DC Elseworlds ausgegliedert. Demnach dürfte es zumindest vorerst keinerlei Berührungspunkte zwischen den Charakteren aus diesem düsteren Batman-Kapitel und dem restlichen DCU geben. Aber das muss ja nichts Schlechtes sein.
Neben Colin Farrell sind in „The Penguin“ in weiteren Rollen Clancy Brown, Cristin Milioti, Shohreh Aghdashloo, Michael Kelly, Alex Anagnostidis, Carmen Ejogo, Scott Cohen, Michael Zegen sowie Deirdre O’Connell, Rhenzy Feliz und Theo Rossi zu sehen. Die Crime-Serie von Showrunnerin Lauren LeFranc und Produzent Matt Reeves wird am 20. September über Sky und WOW veröffentlicht.
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