Kurz vor dem Kinostart von „The Batman“ sprach Regisseur Matt Reeves über die Wahrscheinlichkeit, dass Superman in einer Fortsetzung auftauchen könnte.
Nur noch wenige Tage bis zum Kinostart von „The Batman“ am 3. März 2022. Lange haben Fans auf diesen Augenblick gewartet. Denn der Superheld*innenfilm von Regisseur Matt Reeves wird nicht nur ein völlig neues Kapitel in der Filmgeschichte des Dunklen Ritters aufschlagen, das Publikum wird auch einen Batman zu Gesicht bekommen, wie es ihn noch nie auf der großen Leinwand gesehen hat. So soll Robert Pattinson nicht nur den wohl jüngsten Batman spielen, sondern auch einen, der sich mehr auf sein detektivisches Gespür denn technische Gimmicks und rohe Gewalt verlässt.
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Erste Stimmen zeigen sich bereits enorm beeindruckt von „The Batman“, eine Fortsetzung dürfte unausweichlich sein. Da sich der Film bewusst vom bisherigen DC-Universum abgrenzt, stellt sich natürlich die Frage, ob andere Superheld*innen in diesem Universum existieren und wenn ja, wann sie Kontakt zu Pattinsons Batman aufnehmen. Diese Frage stellt sich vor allem bei Superman, einem der populärsten DC-Charaktere. Ihre Koexistenz dürfte durchaus im Bereich des Möglichen sein, jedoch war es für Regisseur Reeves bereits herausfordernd genug, erst einmal Batman ins rechte Licht zu rücken, wie er im Gespräch mit Collider verriet:
„Es ist ein Drahtseilakt, einen Batman-Film zu machen, nicht? Denn der Charakter existiert seit über 80 Jahren, jeder hat eine eigene Version von ihm im Kopf und es gibt einige großartige Filme. Das Letzte, was ich tun wollte, war es, aufzukreuzen und das Gefühl zu haben, etwas mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad zu machen und Wege zu finden, es mit allem zu verbinden. Von Anfang an habe ich gesagt, ‚Seht mal, ich denke, es reicht aus, zunächst einmal ein Bat-Verse zu errichten, einen Batman-Film zu machen.‘ Und genau da fängt es nun an. Ich schätze mal, es ist nicht unmöglich, dass zu einem späteren Zeitpunkt Verknüpfungen stattfinden, aber das war nicht mein Anliegen hierbei. Und es entspricht momentan auch nicht meinem Interesse für Fortsetzungen.“
Gotham, so der Filmemacher, sei voll von interessanten Charakteren. Und genau darauf wolle er sich vorerst konzentrieren. Zudem soll sein Batman-Film realistisch angehaucht sein und frei von fantastischen Elementen. Ein außerirdisches Wesen wie Superman mit all seinen übermenschlichen Kräften sei da zumindest vorerst fehl am Platz. Und man sollte in diesem Zusammenhang auch „Batman v Superman: Dawn of Justice“ erwähnen. Die Kombination der beiden populärsten DC-Charaktere hat es bereits 2016 gegeben. Den gleichen Weg noch einmal zu beschreiten, das wäre für viele wohl nicht gerade das Kinoticket wert. Dafür sind es diese großen Kinofilme im Video, die 2022 auf euch warten.
„The Batman“-Universum: Spin-off für den Pinguin
Eines der Projekte, um das Bat-Verse zu vertiefen, ist das Serien-Spin-off für Colin Farrells Oswald Chesterfield Cobblepot alias Pinguin. Die Serie soll den Aufstieg des Superschurken vom unbedeutenden Kleinkriminellen zum einflussreichen Gangsterboss verfolgen. Gegenüber Entertainment Tonight ließ Farrell wissen, worauf sich das Publikum einstellen darf:
„Wir müssen das behandeln, was ihn zu dem Mann gemacht hat, der er ist. Und sie wird da ansetzen, wo dieser Film (‚The Batman‘, Anm. d. Red.) aufhört, denke ich. Ich denke, sie beginnt nur wenige Momente nach diesem Film. Wir biegen ein wenig nach links ab in die Welt von Oz und sehen, wie er davon zu träumen beginnt, das Macht-Vakuum auszufüllen, das existiert.“
Neben diesem Spin-off wurde auch eines für das Gotham Police Department angekündigt. Es tut sich also viel an der Batman-Front.
Und bis dahin könnt ihr euch am Batman-Quiz versuchen: