Robert Pattinson tritt als Batman in die Fußstapfen von Hollywood-Stars wie Christian Bale und Ben Affleck. Jetzt erklärt der Schauspieler, warum ihn gerade das daran reizte, den DC-Superhelden zu spielen.
Inzwischen haben sich hoffentlich die meisten damit abgefunden, dass Robert Pattinson den Dunklen Ritter in „The Batman“ spielen wird. Spätestens die Corona-Krise dürfte die Sorge, dass der „Twilight“-Star der Rolle nicht gerecht wird, in den Hintergrund gerückt haben. Allerdings setzt die aktuelle Situation auch „The Batman“ und seinem Hauptstar zu.
In einer Cover-Story für GQ (die Bilder im Artikel solltet ihr nicht verpassen) redete Robert Pattinson über seine aktuelle Isolation und die Vorbereitung auf den Film, dessen Dreharbeiten gerade unterbrochen sind. Dabei erklärte er aber auch ausführlicher als bislang, was ihn an der Rolle reizte:
„Ich denke, manchmal können die Nachteile – über die ich definitiv nachgedacht habe – wie Vorteile wirken. Ich mag es irgendwie, dass es nicht nur sehr, sehr, sehr gute Versionen des Charakters gibt, die ziemlich endgültig wirken, sondern ich dachte auch, dass es einige entscheidende Versionen gibt, den Charakter zu spielen. Ich habe mir kürzlich das Making-of von ‚Batman & Robin‘ angesehen und selbst damals sagte George Clooney, dass es ihn beunruhige, dass es quasi schon gemacht wurde, dass viel von dem, was man mit dem Charakter machen sollte, schon getan wurde. Und das war 96, 97? Und dann gab es noch die Versionen von Christian Bale und Ben Affleck. Und dann dachte ich mir, es ist spaßiger, wenn mehr Ansätze schon gemacht wurden. Wo ist dann schließlich die Lücke? Du hast die fröhlichere Version gesehen, du hast eine eher erschütternde Version gesehen, eine mehr animalische Version. Und dieses Rätsel ist ziemlich befriedigend, sich zu fragen: Wo ist mein Ansatz?“
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Robert Pattinson freut sich über Widerstand der Batman-Fans
Laut eigener Aussage reize Robert Pattinson bei seiner gefühlten Mammut-Aufgabe also gerade diese Schwierigkeit, den DC-Superhelden nach all der Zeit noch einmal in einem neuen Licht darzustellen. Bei „The Batman“-Regisseur und -Drehbuchautor Matt Reeves rannte er damit wohl offene Türen ein. Denn Reeves verkündete schon, dass er Batman in seinem Film erstmals wirklich als Detektiv zeigen will und dies in einer film-noir-Richtung.
Robert Pattinson könnte also definitiv trotz der vielen existenten Batman-Darbietungen Neuland betreten. Die emotionalen Reaktionen der Fans auf seine Besetzung stören ihn derweil nicht, im Gegenteil. Dies war auch einer der Gründe, warum Pattinson diese Rolle reizte:
„Ich mag das. Es gibt so wenige Dinge im Leben, auf die Leute so emotional reagieren, bevor sie überhaupt passiert sind. Ich konnte fast diesen Widerstand aufgrund der Erwartungen spüren und das hat mich irgendwie ein bisschen angestachelt. Es unterscheidet sich von einer Rolle, bei der die Chance besteht, dass niemand sie jemals sehen wird. Nicht wahr? Auf gewisse Art, ich weiß nicht… es verleiht der Sache eine gewisse Würze.“
Pattinson mag also offensichtlich die Herausforderung; nicht die schlechteste Voraussetzung bei solch einem prestigeträchtigen Part. Schon zuvor hatte der neueste Batman-Darsteller Einblicke in sein Motiv geben und in einem anderen Interview verraten, dass ihn die Filme des DC-Superhelden auch reizten, weil diese nicht wie typische Blockbuster wirkten, sondern qualitativ dank guter Regisseure und guter Schauspieler überzeugten. In diesem Sinne können wir nur hoffen, dass „The Batman“ der Tradition treu bleibt.
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