„The Batman“ von Matt Reeves will den Dunklen Ritter aus einer anderen Perspektive heraus beleuchten. Jedoch soll auch eine weitere Person mehr in den Vordergrund gerückt werden.
Regisseur Matt Reeves möchte mit seiner Verfilmung „The Batman“ den Dunklen Ritter (Robert Pattinson) auf eine neue Weise darstellen. Wir wissen schon, dass seine Version sich noch stärker mit Bruce Wayne beschäftigt, da der Held sich mit seinem inneren Zwiespalt auseinandersetzen soll. Doch anscheinend wird dafür nicht nur Batman selbst im Vordergrund stehen.
In einem Interview mit LADbible bestätigte der Schauspieler Andy Serkis, dass wir es bei der Verfilmung von Matt Reeves mit einem sehr intensiven Film zu tun bekommen werden und das auf zwei ganz unterschiedlichen Ebenen. So verriet Serkis, der die Rolle des Butlers Alfred Pennyworth spielt, dass „The Batman“ noch düsterer werden soll als vorherige Darstellungen des Dunklen Ritters. Das sei wiederum der Emotionalität des Films geschuldet: „[‚The Batman‘] handelt sehr stark von der emotionalen Beziehung zwischen Alfred und Bruce. Das steht wirklich im Zentrum. Und es ist tatsächlich ein fantastisches Drehbuch, das Matt geschrieben hat.“
Welche Abenteuer wir aus dem DC-Universum noch erwarten dürfen, erfahrt ihr in diesem Video:
Serkis will eine eigene Pennyworth-Figur erschaffen
Alfred Pennyworth ist für Bruce Wayne nicht nur ein Butler, sondern gerade nach dem Tod von dessen Eltern auch schon fast eine Vaterfigur. Er hilft Wayne bei seiner Maskerade als Batman, ist für ihn ein treuer Freund und stets Retter in der Not. Die Beziehung zwischen dem Helden und seinem Butler ist somit sehr eng und dass sich dieser verstärkt zugewendet werden soll, würde dem Charakter des Films auf jeden Fall entsprechen. Wie diese Emotionalität für eine düstere Darstellung sorgt, bleibt dennoch abzuwarten.
Mit seiner Rolle des Alfred Pennyworth tritt Andy Serkis in große Fußstapfen. Gerade die Darstellung des Butlers durch Sir Michael Caine habe den Schauspieler stark geprägt: „Er [Caine] war fantastisch. Sein Alfred war legendär. Ich könnte ihm niemals das Wasser reichen.“ Aber das will Serkis auch gar nicht. In dem Interview macht er deutlich, dass er, trotz seiner Bewunderung für Michael Caine, seine eigene Version des Alfred Pennyworth darstellen wolle: „Man muss ihn für sich selbst erfinden und sehen, was es mit dem Charakter auf sich hat, der mit einem selbst und dem eigenen, ganz persönlichen Mengendiagramm in Verbindung steht.“
Auch in die DC-Filme schleichen sich Fehler ein. Welche uns aufgefallen sind, zeigen wir euch hier:
„The Batman“ scheint also tatsächlich ganz anders als vorherige „Batman“-Filme zu werden. Es bleibt spannend, wie dieser Film bei den Zuschauer*innen ankommt. Schon Anfang der 2000er-Jahre wollte Regisseur Darren Aronofsky („Requiem for a Dream“) einen viel dunkleren „Batman“ in die Kinos bringen, jedoch haben Uneinigkeiten zwischen ihm und Warner Bros. die Produktion dessen verhindert. Mit Matt Reeves könnten wir aber tatsächlich eine solche Version zu Gesicht bekommen.
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Dreh an „The Batman“ vorerst gestoppt, was eine Verschiebung des Kinostarts zur Folge hatte. Der ursprüngliche Termin für Sommer 2021 wurde nun auf den 1. Oktober 2021 geändert. Das Datum gilt zwar für die US-Kinos, aber wir können uns hierzulande wohl ebenfalls auf Herbst nächsten Jahres einstellen.
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