In einem Interview zeigte sich Zoë Kravitz nicht nur begeistert von ihrer Rolle in Regisseur Matt Reeves‘ „The Batman“, sie verriet zudem, dass ihr eine ihrer Vorgängerinnen Mut zusprach.
Mit einer ikonischen Rolle ist es so eine Sache in Hollywood: Vor allem heutzutage werden Schauspieler*innen sie fast nie für sich allein beanspruchen können. Es ist nie die Frage ob, sondern nur wann eine bestimmte Rolle in neuer Besetzung auf die Leinwand zurückkehrt. Da versteht es sich von selbst, dass man sich an den Vorgänger*innen messen lassen muss.
Und genau das ist auch bei fast der kompletten Besetzung zu Regisseur Matt Reeves‘ „The Batman“ der Fall: Von Batman (Robert Pattinson) über Alfred Pennyworth (Andy Serkis), James W. Gordon (Jeffrey Wright), Catwoman (Zoë Kravitz) bis hin zu Riddler (Paul Dano), Pinguin (Colin Farrell) und Carmine Falcone (John Turturro) ist jeder einzelner Charakter teils mehrfach auf der Leinwand aufgetaucht. Den Druck, den direkten Vorgänger*innen mindestens ebenbürtig zu sein, verspürt neben Pattinson vor allem Kravitz. Aber sie habe ihre eigene Methode, damit umzugehen, ließ sie im Interview mit Variety wissen:
„Ich versuche nicht zu viel darüber nachzudenken, was dieser Charakter für eine Bedeutung für alle hat. Einfach weil es zu sehr ablenkend sein kann; vor allem, wenn man versucht, jemand anderes zu sein. Als es öffentlich gemacht wurde, dass ich diese Rolle erhalten hatte, klingelte mein Telefon so viel wie noch nie zuvor. Mehr als an meinem Geburtstag, mehr als an meiner Hochzeit, mehr als jemals zuvor. Also habe ich sofort den Druck verspürt.“
Zuspruch von der besten Catwoman aller Zeiten
Die 31-Jährige lobte zudem das „phänomenale Drehbuch“ von Reeves. Sie wisse sehr genau, wer Selena Kyle alias Catwoman sei. Und darauf konzentriere sie sich. Sicherlich hat es ihr aber auch geholfen, dass zwei ihrer Vorgängerinnen über soziale Netzwerke Glückwünsche sendeten: Anne Hathaway, die Catwoman in Christopher Nolans „The Dark Knight Rises“ spielte, und Halle Berry, die als bislang einzige Schauspielerin einen „Catwoman“-Solofilm erhielt.
Besonders viel habe Kravitz aber auch die Begegnung mit Michelle Pfeiffer bedeutet. Pfeiffer bot in Tim Burtons „Batmans Rückkehr“ eine unglaubliche Darbietung als Catwoman und verdrehte nicht nur Michael Keatons Batman den Kopf:
„Ich habe mit Michelle Pfeiffer gesprochen. Wir saßen bei den Golden Globes am selben Tisch. Ich hatte sie über die Jahre bereits mehrmals getroffen wegen David E. Kelley (Michelle Pfeiffers Ehemann, Anm. d. Red.). Sie war stets so nett. Ich hatte die Rolle gerade erst erhalten, also war ich in ihrer Gegenwart sehr nervös. Und sie war so süß. Sie gab mir eine große Umarmung und sagte, ‚Du wirst großartig sein.‘ Das war wirklich unglaublich.“
Bislang gibt es zu Kravitz‘ Kostüm noch kein offizielles Bild. Eine Enthüllung war eigentlich vorgesehen, aber dann kam die Coronakrise dazwischen und die Dreharbeiten mussten unterbrochen werden. Kravitz zeigte sich zumindest bereits sehr begeistert von ihrem Outfit. Davon können sich Fans spätestens am 30. September 2021 einen Eindruck machen, wenn „The Batman“ in den deutschen Kinos startet.
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