Colin Farrell wird in Matt Reeves‘ „The Batman“ in die Rolle des Pinguins schlüpfen. Damit spielt er einen von ziemlich vielen Gegenspielern Batmans. Dennoch bleibt genug Raum für eine Entfaltung seiner Figur und vor allem für „köstliche Szenen“.
Dass ausgerechnet Colin Farrell in „The Batman“ in die Rolle von Oswald Chesterfield Cobblepot alias Pinguin schlüpfen würde, war für einige Fans unverständlich. Eine weitere „Fehlbesetzung“, kritisierten sie angesichts des neuen Batman-Darstellers Robert Pattinson. Ihr Unmut ist in gewisser Hinsicht nachvollziehbar, wird der Widersacher Batmans doch oft als kleiner und dicker Kerl porträtiert. So etwa in Tim Burtons „Batmans Rückkehr“, in dem er von Danny DeVito dargestellt wurde.
Doch Regisseur Matt Reeves plant keinen üblichen „Batman“-Film nach Schema F. Im Gegenteil: So will Reeves erstmals in der „Batman“-Filmgeschichte die detektivische Seite des Dunklen Ritters in den Vordergrund stellen und Bruce Waynes inneren Kampf gegen seine eigenen Dämonen zeigen. Seine nächtlichen Streifzüge durch Gothams dunkle Gassen sind nicht etwa seinem Pflichtbewusstsein entsprungen; sie sind auch keine Form der Vergeltung für den Mord an seinen Eltern: Batman ist die Verkörperung des Bösen, das Bruce Wayne verabscheut und zu vernichten versucht.
Aber nicht nur Batman wird aus einem ganz neuen Blickwinkel betrachtet, wie Farrell in einem Interview mit GMA verriet: Auch der von ihm dargestellte Pinguin erhält einige „köstliche“ Szenen:
„Ich hatte gerade erst begonnen und ich kann es kaum erwarten, zurückzukehren. Seine Erschaffung und die Ästhetik des Charakters bereiten mir so viel Freude und ich freue mich darauf, zurückzukehren und ihn weiter zu erforschen. Und ich hatte noch nicht so viel zu tun. Ich habe eine gewisse Präsenz im Film. Ich stehe keineswegs im Mittelpunkt, aber es gibt einige sehr köstliche Szenen mit mir. Ich kann es kaum erwarten, weiterzumachen. Ich habe absolut das Gefühl, dass es etwas ist, das zu erforschen mir bislang verwehrt wurde. Es fühlt sich originell an und macht Spaß. Aber ich befinde mich erst am Anfang der Reise.“
Wie sieht die weitere Zukunft der DC-Filme aus? Einige sind bereits mit Erfolg in den Kinos gelaufen, andere wurden im Zuge der Coronakrise verschoben:
Für Colin Farrell geht mit „The Batman“ ein Traum in Erfüllung
Überhaupt sei er enorm dankbar für die Möglichkeit, in einem „Batman“-Film mitspielen zu dürfen. Denn schon als Kind habe er die alte „Batman“-TV-Serie mit Adam West in der Rolle als Bruce Wayne/Batman geliebt:
„Und als Teenager habe ich dann Tim Burtons Version gesehen und geliebt. Und ich bin ein großer Fan von dem, was Christopher Nolan mit dieser Welt gemacht hat. Und wie er sie wiederbelebt hat und ihr diese Unmittelbarkeit und kontemporäre Signifikanz verliehen hat. Ein Teil davon sein zu dürfen, von dieser Folklore, dieser Mythologie, ist, wie gesagt, einfach nur cool.“
Wie „lecker“ die Szenen des irischen Darstellers in „The Batman“ ausfallen werden, kann man ab dem 30. September 2021 in den deutschen Kinos sehen.
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