Bei Ellen DeGeneres auf der Couch verriet Schauspieler Colin Farrell, dass es seinen Kindern so langsam aber sicher leid sei, ihn ständig nur als Film-Bösewicht auf der Leinwand zu sehen.
Eigentlich möchte man meinen, dass Kinder von Stars mächtig stolz sein müssten, wenn ihre Mamas und Papas im noch immer enorm angesagten Superhelden-Genre aktiv sind. Wer kann schon von sich behaupten, Tony Stark alias Iron Man, Diana Prince alias Wonder Woman oder Thanos als Papa beziehungsweise als Mama zu haben?
Nicht so allerdings bei Colin Farrell. Der 43-jährige Schauspieler verriet just in der Talkshow von Ellen DeGeneres, dass seine Kinder nicht besonders amüsiert darüber sind, dass er in Regisseur Matt Reeves‘ „The Batman“ dabei ist. „Deine Kinder müssten doch glücklich sein, dass du in ‚The Batman‘ bist?“, fragte DeGeneres: „Nein, sie sind es leid, dass ich einen bösen Kerl spiele. Was – zwischen den Zeilen gelesen – mich glauben lässt, dass sie mich für okay befinden.“
Tatsächlich hat der Ire in seiner Karriere so einige Male den bösen Buben gegeben: So war er etwa Bullseye in seinem ersten Superhelden-Streifen „Daredevil“, ein unfairer Chef in „Kill the Boss“, Vampir David in „Fright Night“, aber vor allen Dingen war er Graves in „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“.
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Colin Farrell ist der Pinguin in „The Batman“
Allerdings hat Farell auch betont, dass seine Kinder eigentlich ohnehin kein Interesse daran zeigen, seine Filme zu sehen. „Ich wünschte, ich hätte die Wahl – sie wollen einfach nur nicht.“ Abgesehen davon, dass nicht wenige seiner Filme ohnehin nicht für Kinder bestimmt sind. Aber auch dazu hat Farrell eine ganz eigene Einstellung. So habe er mit seinem jüngsten Sohn den Horrorfilm „Es“ geschaut: „Da habe ich als Elternteil einen epischen Bock geschossen“, entschuldigte sich Farrell. „Wir haben den Film zuhause vor dem Zubettgehen angesehen und waren schon bei der Hälfte, als ich ein gewisses Unbehagen von seiner Seite aus spürte. Wir haben am nächsten Tag die zweite Hälfte angeschaut und es ging ihm gut.“
„The Batman“ könnte aber eventuell der erste Film von Farrell werden, den seine beiden Kinder wollen. Schließlich gibt es keinen größeren Superhelden als den Dunklen Ritter, der Gotham des Nachts vor dem Abschaum beschützt, der aus dem Schatten tritt. Und dazu zählt auch Oswald Chesterfield Cooblepot, besser bekannt als der Pinguin, den Farrell spielen wird. In knapp zwei Wochen geht es für ihn los nach London ans Set zu „The Batman“. Dort wird er auf Robert Pattinson als Bruce Wayne alias Batman, Andy Serkis als Alfred Pennyworth, Jeffrey Wright als junger James W. Gordon, Zoë Kravitz als Selina Kyle alias Catwoman, Paul Dano als Edward Nygma alias Riddler, John Turturro als Mobster Carmine Falcone sowie auf Peter Sarsgaard in einer noch unbekannten Rolle treffen.
Der geplante US-Kinostart für „The Batman“ ist am 25. Juni 2021.
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