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„The Batman“: Hat Zoë Kravitz die Rolle von Catwoman verraten?

„The Batman“: Hat Zoë Kravitz die Rolle von Catwoman verraten?
© Concorde

Zur stargespickten Besetzung von „The Batman“ gehört auch Zoë Kravitz. Sie wird Selina Kyle alias Catwoman spielen. Und ihr sei es wichtig, dabei auf ihre innere Stimme zu hören.

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Während aktuell die Dreharbeiten zum kommenden „The Batman“ in London vonstatten gehen, ist der DC-Superheldenstreifen in den letzten Tagen wieder stärker in den Fokus von Filmfans gelangt durch den allerersten Blick auf Robert Pattinsons Version des Dunklen Ritters. Das war auch ein kluger Schachzug von Regisseur Matt Reeves. Denn auf diese Weise konnte er verhindern, dass der allererste Blick in Form eines womöglich schlecht aufgenommenen und nah herangezoomten Bildes an die Öffentlichkeit gelangt.

Allerdings kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die unheimlich vielseitige Besetzung neben Pattinson als Bruce Wayne alias Batman etwas wenig Aufmerksamkeit erhält beziehungsweise, dass diese überhaupt richtig wahrgenommen wird. Dass Reeves dabei auch noch vermeintlich gegen den Strich besetzt hat, kommt ihm zugute: Seine Version des Dunklen Ritters soll schließlich erstmals in der Leinwandgeschichte tatsächlich mehr ermitteln als bloß mit roher Gewalt gegen das Verbrechen auf den Straßen vorzugehen. Indem er also die Erwartungen auf den Kopf stellt, bereitet er das Publikum lange vor dem Kinostart bereits auf seine eigene Interpretation vor und schmälert die Wahrscheinlichkeit einer Enttäuschung. Denn im Idealfall gehen die Zuschauer*innen nun komplett ohne ins Kino.

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Warner Bros. ist dabei, das filmische DC-Universum neu zu erfinden. Und so geht es weiter:

Den Druck von außen für Catwoman nutzen

Und dennoch werden die Darsteller nicht um einen Vergleich mit vorangegangenen Filmen und Darstellern kommen. Das weiß auch Zoë Kravitz, die in der Rolle der Selina Kyle alias Catwoman zu sehen sein wird. Kein Wunder, gerade die ambivalente Catwoman wurde schon immer von großartigen Schauspielerinnen verkörpert, die ihr alle ganz neue Seiten abgewinnen konnten. Neben Halle Berry im Solofilm „Catwoman“ und Anne Hathaway in Christopher Nolans gefeierter „Dark Knight“-Trilogie blieb vor allem Michelle Pfeiffers Darbietung in „Batmans Rückkehr“ im filmischen Gedächtnis. Dass daraus ein entsprechender Druck resultiert, musste Kravitz bereits erfahren:

„Ich war so aufgeregt, als ich die Rolle bekam. Und normalerweise freuen sich darüber nur noch die Eltern, der Agent, die Freunde und man selbst darüber – das war‘s. Aber als die Pressemitteilung rauskam, erhielt ich mehr Anrufe und Textnachrichten als zu meinem Geburtstag oder zu meiner Hochzeit. Auf einmal wurde mir klar, was es nicht nur mir, sondern in kultureller Hinsicht auch allen anderen bedeutet – und die Fans dieses Universums sind so hingebungsvoll und eigensinnig.“

Es sei auch etwas beängstigend gewesen, gibt sie im Interview mit Variety zu. Aber genau das sei auch ein Vorteil für sie:

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„Wann immer ich wegen etwas nervös werde, treibt es mich auch voran. Daher begrüße ich das Nervenflattern. Wenn man sich zu sehr darauf versteift, was andere Leute wohl denken werden, erweist man sich damit keinen Dienst. Es ist dann fast so, als würde man die Energie an den falschen Stellen einsetzen. Selbstverständlich will ich die Fans ehren und hoffe, dass sie mögen werden, was ich aus der Rolle mache. Aber um zu tun, was ich denke, was ich mit Catwoman anstellen sollte, muss ich in mich gehen und die restliche Welt ausblenden.“

Aktuell läuft der DC-Streifen „Birds of Prey“ in den Kinos. Und hier sind die Anspielungen auf die Comics und die weiteren DC-Filme:

Die Stars von „The Batman“ halten einander den Rücken frei

Da hat die 31-jährige Schauspielerin definitiv recht. Würde sie sich zu sehr von der Erwartungshaltung der Fans und von der Darbietung ihrer Vorgängerinnen leiten lassen, käme am Ende womöglich nur eine Kopie einer Kopie heraus. Und das dürfte absolut nicht im Sinn dieses Neustarts sein. Aber mit Sicherheit wird Kravitz viel Unterstützung durch ihre Kolleginnen und Kollegen am Set von „The Batman“ erhalten. Denn vor allem Pattinson erfährt aktuell einen hohen Druck von außen. Aber die Stars halten einander den Rücken frei, wie Kravitz betont. Sie und Pattinson arbeiten zum ersten Mal gemeinsam an einem Film. Die vergangenen Wochen haben sie gemeinsam für Testaufnahmen vor der Kamera gestanden und viel geprobt. Er sei ein angenehmer und wunderbarer Kollege:

„Ich denke, er ist perfekt für die Rolle und es wird so ein Abenteuer werden. Ich freue mich darauf, ihn als Komplizen haben und einander zu unterstützen, weil es einfach intensiv ist. Es wird ein langer Dreh und es gibt jede Menge Druck. Ich weiß, dass er mir den Rücken freihält und ich ihm seinen.“

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Sicherlich mag Kravitz in dieser Hinsicht die Dreharbeiten an sich gemeint haben. Aber eventuell hat sie damit auch die Rolle von Catwoman in „The Batman“ und das Verhältnis von Catwoman zu ihm verraten. Es ist schließlich kein Geheimnis, dass die beiden eine ewige Hassliebe vereint. Und bei den Testaufnahmen wollte Regisseur Reeves eventuell die Leinwand-Chemie der beiden auf den Prüfstand stellen. Und die scheint ja offenbar zu stimmen.

Batmans Erzfeind Nummer 1 ist und bleibt der Joker. Und nur wahre Batman-Fans können diese Fragen beantworten:

„Joker“-Quiz: Nur echte Batman-Fans bestehen diesen Test mit höchstens drei Fehlern!

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