Hinter den Filmkulissen passiert so einiges von dem die Zuschauer*innen am Ende überhaupt nichts mitbekommen. Wir wollten wissen, was Witziges und Kurioses bei Dreharbeiten passiert ist und haben für euch jede Menge Fun Facts gefunden. Wetten, dass einige der Fakten euren Blick auf die Filme verändern?!
In „Psycho“ wurde zum ersten Mal eine Toilettenspülung betätigt
Es gab eine Zeit, da war es unangemessen in Filmen zu zeigen, dass eine Toilettenspülung betätigt wurde. Alfred Hitchcock nahm das zum Anlass, um seinem schockierenden Film „Psycho“ einen weiteren Schock-Moment hinzuzufügen. Er platzierte einen wichtigen Hinweis, ein Blatt Papier, in der Toilette.
Ratten wurden zum beliebten Haustier nach „Ratatouille“
2007 war der Film „Ratatouille“ um das liebenswerte, kulinarisch-interessierte Nagetier ein Riesen-Hit. Das führte dazu, dass Kinder unbedingt eine Ratte als Haustier haben wollten und der Verkauf von Ratten in den USA um 50 Prozent anstieg.
Clownfische verschwanden nach „Findet Nemo“
Und auch der Kinderfilm „Findet Nemo“ über den niedlichen Clownfisch sorgte für eine fragwürdige Entwicklung. Nach Veröffentlichung des Filmes sank die Population der Clownfische in ihrem natürlichen Lebensraum, den australischen Riffen, um 75 Prozent.
„Aliens“ Androiden sind alphabetisch
Im „Alien“-Franchise werden die Androiden ständig ausgetauscht. Dennoch weisen sie eine gewisse Kontinuität auf, denn sie tauchen in alphabetischer Ordnung auf: Ash, Bishop, Call, David…
„There Will Be Blood“ störte die Dreharbeiten zu „No Country for Old Men“
Zwei der neueren Western-Klassiker wurden in demselben Gebiet in Marfa, Texas gedreht. Da eine riesige Rauchwolke von „There Will Be Blood“ in das Filmmaterial von „No Country For Old Men“ gerieten, mussten Joel und Ethan Coen die Dreharbeiten unterbrechen, bis sich der Himmel wieder aufklarte.
„Toy Story 2“ wurde beinahe gelöscht
Als ein Verantwortlicher die Master-Maschine betrat, auf der „Toy Story 2“ gespeichert war, löschte er 90 Prozent des Filmes. Unglaublicherweise ist auch das Back-up-System ausgefallen und es gab keine Kopie der Film-Daten. Zum Glück hatte der technische Direktor jedoch noch eine Kopie, da er von zuhause arbeitete und ein Großteil konnte wiederhergestellt werden.
John Travolta zog die Spritze raus aus Uma Thurmans Brust
Um sie vor einer Überdosis zu retten, drückt John Travolta eine Adrenalienspritze in Uma Thurmans Brust. Doch in Wirklichkeit wurde die Szene aus „Pulp Fiction“ rückwärts gedreht und er zieht sie raus. Dadurch konnte der Effekt erzeugt werden, dass die Schauspielerin tatsächlich mit der Nadel in Kontakt kommt ohne das Risiko das John Travolta sie verletzt.
Quentin Tarantinos Geldbörse in „Pulp Fiction“
Und noch ein witziger Fakt aus „Pulp Fiction“: Die ikonische Bad Mother F***** Geldbörse gehört dem Regisseur Quentin Tarantino. Er hat sie als Hommage an den Film „Shaft“ gekauft.
„Taxi Driver“ wurde in zwei Wochen geschrieben
Noch schneller als der Film in die Filmgeschichte einging, wurde das Drehbuch dazu geschrieben. Paul Schrader schrieb „Taxi Driver“ in nur wenigen Tagen zusammen. Der erste Entwurf war 60 Seiten lang und er setzte sich sogleich an den nächsten und war in nur zwei Wochen fertig damit.
10.297 Ballons in „Oben“
Für den Film „Oben“ gab sich der Effekte-Macher Jon Reisch nicht damit zufrieden nur die äußere Hülle der Ballons zu animieren. Die ganze Ballonkörper wurde mit Ballons gefüllt und es gibt sogar eine genau Anzahl: Exakt 10.297 Ballons ließen das Haus in die Lüfte steigen.
Schildkröten-Paarung in „Jurassic Park“
Die Geräusche, die den Brachiosaurus in „Jurassic Park“ machen, wurden durch zwei verschiedene tatsächlich noch lebende Tiere erzeugt: Und zwar durch eine Kombination aus Walen und Affen. Wohingegen das Geräusch der Velociraptoren von paarenden Schildkröten stammt. T-Rexes bekamen den Sound von atmenden Pferden und fauchenden Gänsen – laut Wissenschaftlern sollen sie tatsächlich so geklungen haben.
Echte Eichhörnchen in „Charlie und die Schokoladenfabrik“
Regisseur Tim Burton gab sich nicht mit einer CGI-Technik zufrieden. Für seinen Film „Charlie und die Schokoladenfabrik“ wurden nicht minder als 40 echte Eichhörnchen trainiert Nüsse zu knacken.
„Wie ein einziger Tag“ mit unattraktivem Hauptdarsteller
Ob man es glauben mag oder nicht, für die Rolle des Noah in „Wie ein einziger Tag“ wurde ein unattraktiver Schauspieler gesucht. Und genau aus dem Grund wurde Hauptdarsteller Ryan Gosling gecastet. Seine mehrmalige Ablehnung des Titels Sexiest Man Alive zeigt, dass er durchaus als Sexsymbol gilt. Schönheit liegt wohl im Auge des Betrachters.
24 Stunden wach für „Ferris macht blau“
Charlie Sheen zweifelte scheinbar an der Maske oder seinem darstellerischen Talent. Denn um für seinen Gastauftritt in „Ferris macht blau“ einen authentischen Look zu kreieren, blieb er 48 Stunden wach. Seine Darstellung als drogenabhängiger Schurke war dann aber durchaus überzeugend.
„Paranormal Activity“ ist der profitabelste Film der Filmgeschichte
Dank eines winzigen Budgets und eines enormen Erfolgs an den Kinokassen liegt „Paranormal Activity“s Investitionsrentabilität bei unglaublichen 19.758 Prozent. Gerade mal 60.000 Dollar kostete die Produktion und ungefähr 400.000 Dollar mehr, um ihn auf den Markt zu bringen. Der Horrorfilm spielte jedoch sagenhafte 89 Millionen Dollar ein.
George Lucas Hund inspirierte Chewbacca
Der „Star Wars“-Macher George Lucas hatte die Idee zu Chewbacca, als er mit seinem riesigen Alaskan Malamute auf dem Beifahrersitz Auto fuhr. Er beschreibt seinen Hund größer als einen Mensch und sehr langhaarig. Seine tiefe Zuneigung zu seinem Hund inspirierte zu der engen Freundschaft zwischen Han Solo und Chewbacca. (Fun Fact: Der Hund heißt Indiana).
Der „Matrix“-Code kommt von Sushi
Die komplexen, grün aussehenden Ziffern, die den Bildschirm in „Matrix“ runterlaufen, scheinen ein mysteriöser Code zu sein. Tatsächlich sind es jedoch Symbole, die aus einem Sushi-Kochbuch stammen, die der Produktionsdesigner eingescannt hat.
James Cameron zeichnete Kate Winslet in „Titanic“
Die berühmte Aktzeichnung von Kate Winslet aus dem Filmklassiker „Titanic“ wurde von Regisseur James Cameron gezeichnet. Tatsächlich stammen sogar alle Zeichnungen aus Jacks Mappe aus seiner Hand. Da er Linkshänder ist, wurden alle Szenen gespiegelt.
161 Dudes in „The Big Lebowski“
Das Wort Dude, wie sich die Hauptfigur in „The Big Lebowski“ bezeichnet, wird im Film ganze 161-mal benutzt. Doch damit ist es nicht das meistgenannte Wort im Film. Die Anzahl an F-Wörtern schaffte es auf ansehnliche 292.
„Fast and the Furious“ ohne Führerschein
Nicht nur eine, sondern gleich zwei Darstellerinnen aus „The Fast and the Furious“ hatten gar keinen Führerschein. Weder Michelle Rodriguez noch Jordana Brewster hatten eine Fahrerlaubnis, nicht mal ein in den USA üblichen Lernführerschein, als die Dreharbeiten zum Film begannen.
160 „Harry Potter“-Brillen
Dass Brillen während der Dreharbeiten schon mal zu Bruch gehen können, ist nicht ungewöhnlich. So benötigte auch Daniel Radcliffe während der gesamten Dreharbeiten zu allen „Harry Potter“-Filmen etliche Ersatz-Brillen. Unglaubliche 160 Brillen wurden bis zum Ende der Reihe benötigt.
Kevin Spacey kurzfristig für „Sieben“ gecastet
Üblicherweise ist der Casting-Prozess ein langwieriger und startet lange vor den eigentlichen Dreharbeiten. Zu Beginn der Dreharbeiten ist er meist gesetzt, doch Kevin Spacey wurde erst zwei Tage vor Drehstart für seine Rolle in „Sieben“ besetzt.
Die Katze in „Der Pate“ war ein Streuner
Regisseur Francis Ford Coppola fand die Katze im Studio und gab sie Marlon Brando vor Drehbeginn einer Szene von „Der Pate“. Die Katze mochte den Schauspieler so sehr, dass sie einfach in seinem Schoß sitzen blieb und so laut schnurrte, dass man Angst hatte, es würde den Dialog übertönen.
Starbucks in jeder „Fight Club“-Szene
Ende der 90er tauchte an jeder Ecke ein Starbucks auf. Das nahm David Fincher zum Anlass sich über die Kette lustig zu machen und schmuggelte angeblich einen Starbucks-Becher in jede Szene von „Fight Club“. Das Kaffee-Unternehmen war einverstanden, bis auf eine Ausnahme: Sie wollten nicht, dass deren Café im Film zerstört wird, so nutzten sie stattdessen das fiktive Gratifico Coffee.
Leonardo DiCaprio schnitt sich in „Django Unchained“ wirklich
In einer von Leonardo DiCaprios großen Szenen in „Django Unchained“ schlägt er während einer Hasstirade auf den Tisch und verletzt sich an der Hand. Auch wenn es wie ein Special Effect aussieht – das war nicht Teil des Skriptes. Der Schauspieler verletzte sich tatsächlich, spielte aber weiter. Das Blut in der Szene ist also echt.