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The Big White: Paul Barnell (Robin Williams) steckt in der Patsche, denn sein Geschäft - ein Reisebüro in der Einöde Alaskas - steht kurz vor der Pleite. Retten könnte ihn die Versicherungsprämie für seinen seit 5 Jahren verschollenen Bruder Raymond (Woody Harrelson), aber dummerweise wird das Geld erst ausgezahlt, wenn er 7 Jahre verschwunden ist - es sei denn der Leichnam taucht vorher auf. Zum "Glück" findet Paul einen passenden...

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Handlung und Hintergrund

Als der hoch verschuldete Paul Barnell (Robin Williams) im Schnee vor der Haustür in Alaska die Leiche eines Mannes entdeckt, zögert er nicht, den Toten als seinen seit fünf Jahren verschollenen Bruder auszugeben. Nur so könnte er endlich an die Versicherungsmillion heran kommen, die der Versicherungsagent Ted (Giovanni Ribisi) seither zurück hält. Der ahnt auch prompt die krumme Tour und beginnt zu schnüffeln - genau so wie die Gangster, deren Mordopfer als Pauls Bruder bestattet wurde.

Die Coen-Brothers lassen schön grüßen, wenn in dieser schwarzen Komödie des erfahrenen TV-Regisseurs Mark Mylod manch hoffnungsfroher Schlaukopf von Murphys Law dahin gerafft wird.

Paul hat keine Kunden in seinem Reisebüro in Alaska. Um seiner Frau eine teure Therapie gegen ihr angebliches Tourette-Syndrom zu ermöglichen, plant er einen Versicherungsbetrug. Eine zufällig gefundene Leiche will er als dies seines verschollenen Bruder ausgeben. Er deponiert sie im Kühlschrank und lässt sie dann von Wölfen anknabbern.

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Nachdem Paul Barnett mit seiner Geschäftsidee, im tiefsten Alaska Südsee-Reisen feilzubieten, grandios gescheitert ist, muss er andere Geldquellen auftun. Eine Leiche im Müllcontainer, die er als seinen lebensversicherten Bruder Raymond ausgibt, scheint alle seine Probleme zu lösen. Auf dem Weg zum großen Geld muss er nur noch an einem sehr pingeligen Versicherungsbeamten, zwei Auftragskillern auf der Suche nach ihrem Opfer und dem quicklebendigen und nicht ganz zu Unrecht stinksauren echten Raymond vorbei.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Mark Mylod
Produzent
  • John Schimmel,
  • Christopher Eberts,
  • Christopher Roberts,
  • David Faigenblum
Darsteller
  • Robin Williams,
  • Holly Hunter,
  • Woody Harrelson,
  • Giovanni Ribisi,
  • Alison Lohman,
  • Tim Blake Nelson,
  • W. Earl Brown
Drehbuch
  • Collin Friesen
Musik
  • Mark Mothersbaugh
Kamera
  • James Glennon
Schnitt
  • Julie Monroe
Casting
  • Deborah Aquila,
  • Tricia Wood

Kritikerrezensionen

    1. „The Big White“ ist eine sarkastische Komödie mit skurrilen Charakteren, Dialogen und Zufällen. Die Eingangsszene ist alles andere als lustig: In der blendend hellen Weite läuft eine Frau, bis sie zu Boden fällt und liegen bleibt. Das Weiß des allgegenwärtigen Schnees ist hier nicht dazu da, die Menschen aufzuheitern, sondern hat etwas Bedrückendes, Sinnloses. Auch der gedrückte, gutmütige Paul steht kurz davor, im kalten Schneetreiben den Halt zu verlieren.

      Robin Williams hat als dieser Paul, den das raue Leben so beutelt, eine Glanzrolle fern von allem billigen Slapstickhumor. Sein Talent, menschliche Wärme, Empfindsamkeit und schmerzliche Begrenzung zu verkörpern, hält hier die ganze Geschichte zusammen. Pauls enorme Leidensfähigkeit speist sich aus seiner Liebe zu Margaret. Und diese von Holly Hunter gespielte Frau im Pyjama ist nun nicht gerade leicht zu nehmen. Sie hüpft durch die Wohnung, wirft sich spontan in den Schnee, und leidet auch sonst – oder macht sie sich nur besonders dreist darüber lustig? – am Tourette-Syndrom in einer unangenehmen Form. Sie flucht auf obszöne Weise, jederzeit und vor allem dann, wenn sie besonders gut drauf zu sein scheint. Eine Therapie, oder eine Reise in den Süden, das ist es, was Paul seiner Frau so dringend ermöglichen will.

      Und dann stellt sich ihm dieser junge, zynische Karrierist von der Versicherungsgesellschaft in den Weg. Aber auch der hat wiederum seine Gegenspieler, wie seine Freundin Tiffany, die als eine Art Telefonseelsorgerin jobbt und viel von emotionaler Nähe hält. Oder den Polizisten, der ihm deutlich sagt, er solle keine Zweifel an Pauls Aussage haben, dass der Tote sein Bruder sei: „Die Leute hier mögen simple Dinge.“ Doch der Agent will nicht hören. Dafür ist er einfach zu smart.

      Der Witz der Geschichte liegt in dem intelligent konstruierten Konflikt der vielen gegensätzlichen Charaktere. Die beiden Auftragskiller, die Margaret als Geisel nehmen, sind schwer überfordert, vor allem mit der schnippischen Prinzessin auf der Erbse. Und Woody Harrelson als Raymond schlägt seinen Bruder zusammen, verspottet ihn als „Pfütze“ und fordert, das Sicherheitsrisiko Margaret nach dem Deal umzubringen.

      Skurril, makaber und gänzlich unverfroren sind die Details, die den Stil von „The Big White“ prägen: zum Beispiel die Schwierigkeiten von Paul, die fremde Leiche in den Kühlschrank zu quetschen. Oder wie er die Leiche später in der Wildnis mit Speck verziert, um Wölfe anzulocken. Es macht Spaß und ist keineswegs dümmlich, Pauls wechselvollem Ringen um das Glück seiner Ehefrau zuzuschauen.

      Fazit: Schräge, vom Spiel der Gegensätze getragene Komödie im Schnee von Alaska mit guten Darstellern.
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    2. The Big White - Immer Ärger mit Raymond: Paul Barnell (Robin Williams) steckt in der Patsche, denn sein Geschäft - ein Reisebüro in der Einöde Alaskas - steht kurz vor der Pleite. Retten könnte ihn die Versicherungsprämie für seinen seit 5 Jahren verschollenen Bruder Raymond (Woody Harrelson), aber dummerweise wird das Geld erst ausgezahlt, wenn er 7 Jahre verschwunden ist - es sei denn der Leichnam taucht vorher auf. Zum "Glück" findet Paul einen passenden Leichnam in einem Müllcontainer. Etwas präpariert sollte der glatt als des Bruders Leiche durchgehen, aber kaum hat er angefangen den Plan in Taten umzusetzen, fordern ein paar durchgeknallte Gangster ihre Leiche zurück und zudem scheint der Versicherungsermittler (Giovanni Ribisi) den Braten gerochen zu haben und zu guter Letzt taucht auch noch der der seit Jahren verschollenen Bruder wieder auf...

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