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The Call: Die Notruftelefonistin Jordan nimmt einen Anruf entgegen, bei dem sich die 16-jährige Casey meldet. Sie ist im Kofferraum eines Autos eingesperrt, nachdem sie in einer Parkgarage überwältigt wurde. Jordan gibt ihr Anweisungen, wie sie auf sich aufmerksam machen kann. Doch jedes Mal, wenn ihre Rettung möglich scheint, vereiteln der Entführer oder die Umstände Caseys Entkommen. Als die Telefonverbindung schließlich...

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Handlung und Hintergrund

Die Notruftelefonistin Jordan nimmt einen Anruf entgegen, bei dem sich die 16-jährige Casey meldet. Sie ist im Kofferraum eines Autos eingesperrt, nachdem sie in einer Parkgarage überwältigt wurde. Jordan gibt ihr Anweisungen, wie sie auf sich aufmerksam machen kann. Doch jedes Mal, wenn ihre Rettung möglich scheint, vereiteln der Entführer oder die Umstände Caseys Entkommen. Als die Telefonverbindung schließlich abbricht, nimmt Jordan die Dinge höchstpersönlich in die Hand und kann das Versteck des Psychopathen aufspüren.

Notruftelefonistin Jordan nimmt einen Anruf entgegen, bei dem sich die 16-jährige Casey meldet. Sie ist im Kofferraum eines Autos eingesperrt, nachdem sie in einer Parkgarage überwältigt wurde. Jordan gibt Casey Anweisungen, wie sie auf sich aufmerksam machen kann. Doch jedes Mal, wenn ihre Rettung möglich scheint, vereiteln der Entführer oder die Umstände Caseys Entkommen. Als die Telefonverbindung schließlich abbricht, nimmt Jordan die Dinge höchstpersönlich in die Hand und kann das Versteck des Psychopathen aufspüren.

Eine Notruf-Telefonistin wird von einem Serienkiller in ein nervenaufreibendes Katz-und Mausspiel verwickelt. Spannungsreicher Kidnapping-Thriller, in dem Oscar-Gewinnerin Halle Berry alle Register ihres Könnens ziehen darf.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Brad Anderson
Produzent
  • Guy Louthan,
  • Philip Cohen,
  • William Gallo,
  • Jeffrey Graup,
  • Michael Luisi,
  • Bradley Gallo,
  • Robert Stein,
  • Michael A. Helfant
Darsteller
  • Halle Berry,
  • Abigail Breslin,
  • Morris Chestnut,
  • Michael Eklund,
  • Michael Imperioli,
  • David Otunga,
  • Justina Machado,
  • José Zúñiga,
  • Roma Maffia,
  • Evie Thompson
Drehbuch
  • Richard D'Ovidio
Musik
  • John Debney
Kamera
  • Tom Yatsko
Schnitt
  • Avi Youabian
Casting
  • Sheila Jaffe
Idee
  • Richard D'Ovidio

Kritikerrezensionen

    1. Regisseur Brad Anderson ("Die Herrschaft der Schatten") hat vor allem in dem beklemmenden Film "Der Maschinist" großes inszenatorisches Feingefühl bewiesen, die Stimmung präzise gesetzt und den Subtext dieses filmgewordenen Industrialisierungs-Albtraums gekonnt in die Handlung integriert. Doch einen Subtext würde man in seiner aktuellen Arbeit "The Call - Leg nicht auf!" vergeblich suchen, denn Anderson hat einen geradlinigen Thriller, eine Achterbahnfahrt aus Stimmung und Schocks im Sinne gehabt.

      Eine Stunde lang gelingt ihm das auch bestens: Nahezu in Echtzeit fiebert er hin und her zwischen dem Auto, in dem Casey (Abigail Breslin, "Little Miss Sunshine", "Zombieland") gefangen ist, all den Miniaturen von Hoffnung und Enttäuschung, von Fluchtversuchen und Enttäuschung, und Jordans Anleitung aus der Notrufzentrale. Oscar-Preisträgerin Halle Berry ("Cloud Atlas", "Movie 43") präsentiert die emotionale Anspannung, die Jordan sich nicht anmerken lassen darf, jedenfalls nicht in der Stimme, so routiniert wie überzeugend. Doch es ist die ungemein konzentrierte, schnörkellose Erzählweise, die in dieser Phase den stärksten Sog ausübt.

      Unbegreiflich ist es da fast, wie Anderson sein Stoff in der Folge entgleitet. Er lässt alle Tugenden, die der Film nicht nur spannend, sondern auch einigermaßen außergewöhnlich gemacht haben, fahren. Die Handlung verliert sich plötzlich in spekulativen Serienkiller-Klischees, die Inszenierung fällt nur noch durch ihre Lustlosigkeit auf.

      Das verdiente Denkmal, das dieser Film den Notruf-Disponenten setzen wollte, bekommt so ein paar leichte Kratzer. Dabei begann "The Call - Leg nicht auf!" mit einer großartigen Sequenz: "Hive", Bienenschlag, nennen die Mitarbeiter die Zentrale – und wie in diesem Chaos aus Stimmen, Schreien in der Leitung und Computerbildschirmen die Disponenten mit ruhiger Worten und entspannter Körperhaltung eine Oase für sich und - vielleicht - die Rettung für die Anrufer schaffen, das war im Kino bislang noch nicht zu sehen.

      Fazit: Nach einem außergewöhnlich dicht und packend inszenierten Beginn wagt Brad Anderson in "The Call - Leg nicht auf!" einen radikalen Tonwechsel, der dem Film absolut nicht gut tut. Noch kürzer, noch präziser, noch schnörkelloser - es wäre ein tolles Stück Kino daraus geworden.
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      1. Zwei Mitleidspunkte für den ungehobelten Mut, einen solchen Schwachsinn tatsächlich aufs Kinopublikum loszulassen. Always beware the Mobiltelefon!
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