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The Christmas Miracle of Jonathan Toomey: Der griesgrämige Holzschnitzer Jonathan Toomey (Tom Berenger, "Platoon") soll eine neue Krippe für einen Jungen anfertigen, da dessen alte Krippe, die den Jungen an seinen verstorbenen Vater erinnerte, verloren gegangen ist. Die Mutter des Jungen (Joely Richardson, "Der Patriot") bittet Jonathan, ihren Sohn dabei zusehen zu lassen, wie die Krippe unter seinen Händen entsteht. Doch mit der Zeit stellt der Junge immer...

Handlung und Hintergrund

Nachdem der 7-jährige Thomas seinen Vater in einem nicht näher benannten historischen Krieg verlor, zieht der wohlbehütete und leicht verzogene Junge mit seiner Mutter auf die Hühnerfarm ihrer Tante, wo er nicht nur seinen Trauerschock, sondern auch die fremde Umgebung verarbeiten muss. Allmählich findet er Anschluss und wagt es, den verschlossenen Holzschnitzer Toomey um die Anfertigung einer neuen Weihnachtskrippe zu bitten. Erst auf das beharrliche Drängen seiner Mutter willigt der grimmige Einsiedler ein.

Der siebenjährige Thomas verlor seinen Vater im Krieg. Die Bekanntschaft mit dem Holzschnitzer Toomey heilt beider Wunden. Gut besetzte christliche Weihnachtsgeschichte nach Susan Wojciechowski und mit Saoirse Ronan.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Bill Clark
Produzent
  • Jonathan Weisgal,
  • Alan Latham,
  • Philippe Martinez,
  • Thomas Mattinson
Darsteller
  • Tom Berenger,
  • Joely Richardson,
  • Saoirse Ronan,
  • Luke Ward-Wilkinson,
  • Sam Douglas,
  • Jenny O'Hara,
  • Ronald Pickup,
  • Robert Jezek,
  • Lia Williams
Drehbuch
  • Bill Clark
Musik
  • Guy Farley
Kamera
  • Manu Kadosh
Schnitt
  • David Freeman
Casting
  • Daniel Hubbard,
  • John Hubbard

Kritikerrezensionen

    1. Jonathan Toomey ist ein griesgrämiger Einsiedler, der nach dem Tod seiner Frau und seines Kindes in völliger Einsamkeit auf dem Lande lebt. Bis er eines Tages den kleinen Thomas trifft, der seinen Vater im Krieg verloren hat. Nur widerwillig erfüllt Jonathan den Wunsch des Jungen, ihm eine neue Weihnachtskrippe zu schnitzen. Nach und nach finden die beiden wieder Freude am Leben. Klassisch erzählt, mit liebevoller Figurencharakterisierung und einer detailgetreuen Ausstattung ist dieser Film beste Weihnachtsunterhaltung für die ganze Familie. Dabei sind es die Darsteller, vor allem Tom Berenger als grimmiger Holzschnitzer Toomey, die mit ihrer natürlichen Art überzeugen können. Ohne übertriebene Emotionalität, jedoch mit einer gesunden Portion Weihnachtskitsch wird eine heimelige Atmosphäre erschaffen. Ein Film wie eine Tasse warmer Kakao an einem kalten, verschneiten Wintertag.

      Jurybegründung:

      Der 7jährige Thomas McDowell hat seinen Vater im Krieg verloren und muss daraufhin mit seiner Mutter zur Tante ziehen, die in einem kleinen Dorf im Westen wohnt. Unterwegs verliert er den Koffer mit der holzgeschnitzten Krippe, eine wertvolle Erinnerung an seinen Vater. Es fällt Thomas nicht leicht, sich auf dem Land einzuleben, und je näher Weihnachten rückt, desto mehr vermisst er seinen Vater. Aber Thomas und seine Mutter sind nicht die einzigen Zugezogenen im Dorf. Nach dem Tod seiner Frau und seines kleinen Kindes hat sich der Holzschnitzer Jonathan Toomey hier niedergelassen und führt ein zurückgezogenes Leben als grimmiger Einsiedler. Als Mrs. McDowell ihn bittet, Ersatz für die verlorene Krippe zu schnitzen und Thomas dabei zuschauen zu lassen, ist er zunächst wenig angetan. Aber das Interesse des Jungen, der sehr präzise Vorstellungen vom Aussehen der Figuren hat, und der sich mit Geduld und Talent auch selbst im Schnitzen versucht, erweicht das Herz von Jonathan Toomey. Rechtzeitig zu Weihnachten ist die Krippe fertig.

      WUNDER EINER WEIHNACHTSNACHT ist die Verfilmung des im angelsächsischen Raums beliebten Romans „The Christmas Miracle of Jonathan Toomey“ von Susan Wojciechowski, der von der Annäherung zweier Menschen erzählt, die einen großen Verlust erlitten haben. Die beiden Erzählstränge werden zunächst parallel zueinander entwickelt, wobei der Film größeres Gewicht auf die Geschichte des Jungen Thomas legt, die sehr überzeugend und psychologisch stimmig geschildert wird. Mit dem Verlust des Vaters nimmt für ihn die Kindheit ein jähes Ende, was trefflich in Bildern ausgedrückt wird, indem er die Baseballkarten und Zinnsoldaten, die ihm bis dahin viel bedeuten haben, hinwegfegt. Später wendet er seine Trauer in Wut und Aggression gegen seine Mutter, die er dafür verantwortlich macht, dass sie ihr Zuhause verlassen mussten, um auf dem Land zu leben. Auch seine Annäherung und Öffnung gegenüber dem Holzschnitzer ist sehr sensibel gezeigt. Hier spielen die geschnitzten Figuren, deren Holzstruktur sehr gut zur Geltung kommt, eine wichtige Rolle. Vor allem ist es berührend, wie Thomas versucht, seine Vorstellungen von den Figuren und seine damit verbundenen Emotionen in Worten zu kleiden. Diese Szenen zeigen einen sehr guten Umgang mit der Sprache, der auch in der deutschen Übersetzung gut erhalten ist.

      Der Film ist langsam und elegisch erzählt und mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Die Szenerie ist vorwiegend in warmen, dunklen Tönen gehalten, und die Musik unterstreicht die emotionalen Situationen. Die Darsteller, allen voran Tom Berenger als griesgrämiger Holzschnitzer und der junge Luke Ward-Wilkenson als Tommy spielen überzeugend natürlich und zurückhaltend. Der Film enthält viele christliche Symbole und Metaphern, die aber im Rahmen der Weihnachtsgeschichte stimmig eingebettet sind. Vor diesem Hintergrund zeigt der Film, wie freundliche Beharrlichkeit dazu führen kann, sich gegenseitig zu öffnen und Trauer und Einsamkeit zu überwinden. Ein Film für die ganze Familie, der eine heimelige Weihnachtsatmosphäre schafft, aber auch Stoff zum Nachdenken und zu Gesprächen gibt.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. The Christmas Miracle of Jonathan Toomey: Der griesgrämige Holzschnitzer Jonathan Toomey (Tom Berenger, "Platoon") soll eine neue Krippe für einen Jungen anfertigen, da dessen alte Krippe, die den Jungen an seinen verstorbenen Vater erinnerte, verloren gegangen ist. Die Mutter des Jungen (Joely Richardson, "Der Patriot") bittet Jonathan, ihren Sohn dabei zusehen zu lassen, wie die Krippe unter seinen Händen entsteht. Doch mit der Zeit stellt der Junge immer höhere Ansprüche an das Werkstück, die den Schnitzer an den Rand seiner Fähigkeiten bringen. Weihnachten rückt näher und alle Beteiligten wünschen sich eine Einigung, da für jeden von ihnen das bevorstehende Ereignis ohnehin schon mit traurigen Erinnerungen an die Vergangenheit verbunden ist ...

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