Bruce Willis und Henry Cavill klingen wie ein Dream Team für jeden Action-Fan. Doch leider sorgen die zwei eher für erzürnte Gemüter als ein ansehnliches Action-Fest.
Nachdem Bruce Willis in den 1980er und 1990er-Jahren ein paar der größten Action-Filme aller Zeiten hervorgebracht hat und in zeitlosen Kultwerken wie etwa „Pulp Fiction“ mitgewirkt hat, widmete sich der Darsteller nach der Jahrtausendwende immer häufiger Projekten, die prompt in Vergessenheit gerieten – und das aus gutem Grund. Einer dieser generischen Streifen dominiert zum aktuellen Zeitpunkt die Netflix-Filmcharts.
Der Titel jenes Action-Thrillers, der aktuell den zehnten Platz der Filmcharts bei Netflix belegt, lautet „The Cold Light of Day“. Der Unternehmensberater Will Shaw (Henry Cavill) fährt mit seiner Familie für seinen Segelausflug raus aufs spanische Meer, bei dem es aufgrund seiner Unachtsamkeit zu einem Unfall kommt, bei dem sich die Freundin seines Bruders verletzt. Nachdem Will ans Festland geschwommen ist, um einen Erste-Hilfe-Utensilien zu besorgen, muss er feststellen, dass seine Familie verschwunden ist. Die örtliche Polizei scheint ihm keine große Hilfe zu sein, doch plötzlich steht unerwartet sein Vater Martin (Bruce Willis) vor ihm, der sich als CIA-Agent entpuppt. Ehe sich der junge Unternehmer versieht, befindet er sich in einer düsteren Hetzjagd, bei der es um Leben und Tod geht.
„The Cold Light of Day“ wurde von Mabrouk El Mechri („JCVD“) inszeniert, der den 93-minütigen Action-Thriller nach einem Drehbuch von Scott Wiper („Die Todeskandidatin“) und John Petro („Death Row Stories“) umgesetzt hat.
Wenn ihr euch in waghalsige Action-Abenteuer stürzen möchtet, die euch die Sprache verschlagen, dann empfehlen wir euch folgende Filmreihen:
Die Reaktionen zu „The Cold Light of Day“
Das Publikum zeigt sich auf Rotten Tomatoes gemäß der 29 % ziemlich enttäuscht von dem actiongeladenen Werk, doch ist es die Fachpresse, die den Streifen regelrecht zerreißt. Gerade einmal 4 % geben die Kritiker*innen „The Cold Light of Day“. Was sie in ihren Rezensionen schreiben, könnt ihr in den nachfolgenden Zeilen nachlesen:
John Hanlon von Big Hollywood schreibt:
„Ein schlecht inszenierter und schrecklich umgesetzter Film, den man besser im Dunkeln gelassen hätte.“
Marc Savlov von Austin Chronicle schreibt:
„Fans von schwachsinnigen und/oder unnötigen Dialogen werden ihre helle Freude haben. Alle anderen können sich ‚Hudson Hawk‘ auf Netflix ansehen und haben so mehr Spaß als alle, die 10,50 Dollar für diesen langweiligen Stinker ausgeben.“
Jeffrey M. Anderson von Common Sense Media schreibt:
„‚The Cold Light of Day‚‘ ist ein kolossales Chaos und erstaunlich dumm.“
Jim Lane von Sacramento News & Review schreibt:
„Die Art von schäbigem, minderwertigem Schund, den die Roboter in [der Serie] ‚Mystery Science Theater 3000‘ gerne in Stücke reißen würden.“
Wenn ihr euch den Totalausfall ansehen möchtet, könnt ihr „The Cold Light of Day“ mit dem Kombi-Paket von Sky Q bei Netflix streamen.
Wie gut kennt ihr euch im Genre der Faustkämpfe, Schießereien und Verfolgungsjagden aus? Findet es jetzt in unserem großen Action-Quiz heraus: